Ausführlicher Bericht zum 12. Spieltag in der 3. Liga

Spieltagsbericht zum 12. Spieltag in der 3. Liga

Bildquelle: JAY-R CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Nach zwei Nachholspielen ist der 12. Spieltag der 3. Liga wieder im Gleichklang! Was jedoch nicht verhinderte, dass sich bei manchem Team Dissonanzen einschlichen oder fortsetzten. Meist übertönt von den Freudengesängen der Anderen.

Der 12. Spieltag wartet zudem mit einigen sehr interessanten Ergebnisse auf, mit denen man so nicht unbedingt rechnen konnte. Ferner fielen einige Tore, die in der 3. Liga fielen und über die sich die Anhänger freuen konnten.

Jena - Aalen 0:0 (0:0)

In Form einer Nullnummer, die weder hüben noch drüben weiterhalf, trennten sich Jena und Aalen torlos. Für Jena war es das siebte sieglose Spiel in Folge! Gerade mal drei magere Punkte kamen in diesem Zeitraum beisammen. Dabei hatten sie eingangs noch mehr vom Spiel. Aber abermals präsentierten sie sich im Abschluss zu harmlos, um irgendwas Spruchreifes aufs Tableau zu bringen. Der VfR Aalen kann mit diesem Punkt dennoch auch nicht wirklich leben. Denn Aalen bleibt im Keller. Jena hingegen kommt ans rettende Ufer des 16. Tabellenplatzes. Doch lässt die gegenwärtige Pleitenserie nicht gerade optimistisch in die Zukunft schauen.

Hallescher FC - Unterhaching 1:1 (0:0)

Trotz des nun mehr fünften Unentschiedens in Folge behält Unterhaching den Kontakt nach oben und bleibt auf Rang vier. Der Hallesche FC konnte in der Zwischenzeit eines seiner beiden Nachholspiele gewinnen und somit eine bemerkenswerte Serie von Energie Cottbus (27 Heimspiele ohne Niederlage) beenden. Gegen “Haching“ war Halle sogar phasenweise besser, konnte aber den Ausgleich nach Freistoß-Flanke und Kopfballtor nicht verhindern. Halle steht mit 17 Zählern bombenfest im Mittelfeld. Der Abstand zum Keller sowie zu den Aufstiegsrängen beträgt fünf Punkte. Alles offen!

Großaspach - Meppen 1:0 (0:0)

Großaspach hat endlich einmal gewonnen! Ansonsten eines der besten Abwehrbollwerke der Liga, das ein Unentschieden nach dem anderen ausspuckt, konnten sich die Großaspacher gegen den direkten Keller-Konkurrenten, SV Meppen, durchsetzen. Großaspach gelingt somit der Sprung bis auf Platz 13, wohingegen Meppen, das zuletzt mit zwei Siegen in Folge dem Keller entgangen war, wieder in selbigen zurück schlittert. Mit gerade einmal 8:8 Toren sticht das Torverhältnis Großaspachs am 12. Spieltag deutlich hervor. Doch sollte ihnen öfters mal so ein kleines, freches 1:0 gelingen, so sind die Chancen auf den Klassenerhalt gut! Denn schwer zu knacken sind sie alle Male. Nur zwei Niederlagen bislang! Seltener verloren nur Osnabrück (Rang 1) und Unterhaching (Rang 4).

1860 München - Braunschweig 2:0 (0:0)

Wehe, wenn ich auf das Ende sehe. Das ist so langsam aber sicher das übergeordnete Thema bei Braunschweig, die mit einer abermaligen Niederlage und dem mit Abstand schlechtesten Torverhältnis der Liga (-12) ihren letzten Tabellenplatz zementieren. Der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt mittlerweile fünf Punkte. Es war allerdings kein Selbstläufer für die 60er, die erst ab der zweiten Hälfte zu Toren kamen. Die Löwen aus Braunschweig hielten zwar phasenweise wacker dagegen, strahlten aber selbst nach vorne nicht die letzte Konsequenz aus, sodass 1860 München spät den Deckel drauf knallen konnte. Die Münchner Löwen stehen mit 16 Punkten nun im Mittelfeld, haben aber ein sehr gutes Torverhältnis vorzuweisen (+7), was ihre Position natürlich stärkt.

Lotte - Osnabrück 0:0 (0:0)

Trotz eines überraschenden Unentschiedens gegen die Sportfreunde Lotte kann der VfL Osnabrück seinen Vorsprung in der Tabelle um einen Punkt ausbauen, da der KFC Uerdingen ebenfalls Federn gelassen hat. Noch überraschender war dabei, dass die Osnabrücker sogar Dusel hatten, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Lotte, jeweils mit einer starken Anfangs- und Schlussphase, kam durchaus zu guten Chancen. Alles in allem ging die Punkteteilung aber in Ordnung. Ein Achtungserfolg für Lotte, mit dem sie auch unterm Strich zufrieden sein können.

Kaiserslautern - Uerdingen 2:0 (1:0)

Hoppla! Spielt der FCK etwa doch noch perspektivisch um den Aufstieg mit? Das muss man sich nach diesem 2:0 Erfolg gegen die favorisierten Uerdinger fragen. Der 1. FC Kaiserslautern konnte sich nach seiner erst dritten Saisonniederlage berappeln und vor heimischer Kulisse einen verdienten Sieg einfahren. Und das in einem durchaus umkämpften Spiel. Doch war es die Mehrzahl der Chancen für die roten Teufel, die schließlich die erhoffte Dividende in Form von zwei Toren abwarf. Bitter für die Uerdinger, die somit die Chance verpasst haben, an Osnabrück vorbeizuziehen und die Tabellenführung zu übernehmen. Stattdessen rutschen sie auf den Relegationsplatz ab. Kaiserslautern findet sich auf Rang 9 wieder. Der Abstiegskampf, der sich zu Beginn der Saison abgezeichnet hatte, scheint einstweilen zu den Akten gelegt. Doch nach oben ist es auch noch ein weiter Weg. Auch wenn dieser Auftritt Lust auf mehr gemacht hat.

Fortuna Köln - Cottbus 3:1 (2:0)

Ebenfalls im Mittelfeld festsetzen konnte sich Fortuna Köln. Und das mit eiskalter Effizienz. Denn die Cottbuser hatten zwar phasenweise mehr Ballbesitz und versuchten, das Spiel zu machen. Doch die Tore schossen vor allem die Kölner. Nach 16 Minuten stand es bereits 2:0. Cottbus lief dem Spiel hinterher, durfte aber nach dem Anschlusstreffer in der 57. Minute noch einmal hoffen, ehe ein sehenswertes 3:1 klare Verhältnisse schaffte. Robin Scheu lies sensationell vier Cottbuser aufsteigen, ehe er deren Hoffnungen pulverisierte. Das Ganze in der 76. Minute. Für die Cottbuser, die von ihren letzten zehn Spielen nur ein einziges gewinnen konnten, wird es langsam richtig eng. Sie finden sich leistungsgerecht auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder.

Zwickau - Rostock 2:2 (2:0)

Mit einer guten kämpferischen Leistung konnte Hansa Rostock einen 0:2-Rückstand gegen FSV Zwickau ausgleichen und sich einen sauer aber ehrlich verdienten Punkt erarbeiten. In Durchgang eins haben sich die Rostocker gleich zweimal nach einer Ecke überrumpeln lassen. Allerdings kamen die Hanseaten wild entschlossen aus der Kabine und konnten bereits in der 47. Minute den Anschlusstreffer feiern. In der 75. Minute gelang dann schließlich das 2:2. Danach verebbte das Spiel und somit ging dieses Unentschieden auch in Ordnung. Auch wenn es keines der beiden Teams wirklich weiterbringt, die beide im Mittelfeld herumdümpeln.

Münster - Würzburg 1:0 (0:0)

Im Duell zweier unverhoffter Aufstiegsaspiranten konnte sich Preußen Münster knapp gegen die Würzburger Kickers durchsetzen. Ein sehr verhaltenes Ergebnis, gemessen daran, dass hier zwei der besten Angriffsreihen der Liga aufeinandertrafen. Während es in Hälfte eins durchaus Torchancen auf beiden Seiten gab, blieben diese im zweiten Durchgang eher Mangelware. Und so war es ein zweiter Ball nach einer Ecke, den Münster Kapitän Martin Kobylanski mit Spin ins Tor schießen konnte. Letztlich war auch diese geniale Einzelleistung das Einzige, was den Ausschlag gab. Ansonsten gaben sich beide Teams nicht viel. Münster ist somit im fünften Spiel in Folge ungeschlagen (davon vier Siege) und geht als eines der derweil formstärksten Teams der Liga auf Rang zwei – nur einen Punkt hinter Osnabrück. Die Kickers schmieren hingegen auf Rang sieben ab.

Karlsruhe - Wiesbaden 2:5 (1:4)

Wiesbaden machte das, was sie am liebsten und zuletzt so erfolgreich taten: Sie spielten mit offenem Visier und schafften es tatsächlich die bis dahin so formstarken Karlsruher gründlich zu überrumpeln. Diesen vergingen Hören und Sehen! Bereits nach der Halbzeit stand es 1:4 aus Sicht der übertölpelten Gastgeber, wobei beide Teams jeweils einen Elfmeter verwandeln konnten. In der Zweiten legte Daniel-Kofi Kyereh dann auch noch das 5:1 nach, was ihn mit einem Hattrick zum Mann des Tages machte. Den Karlsruhern gelang in der 80. Minute noch ein wenig versöhnliches 2:5. Der KSC bleibt mit 19 Zählern zwar oben dran. Doch haben sich die frechen Wiesbadener vor sie schieben können. Mit 15 Punkten aus den letzte sechs Spielen hat sich Wehen Wiesbaden vom Tabellenkeller endgültig bis in den Aufstiegskampf vorgearbeitet!


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