Europa League: Wolfsburg nun gegen Inter - Gladbach fliegt raus
Der VfL Wolfsburg hat als einziges deutsches Team den Sprung ins Achtelfinale der Europa League gemeistert, wo es nun einen namhaften Gegner aus dem Weg zu räumen gilt: Die Wölfe treffen auf Inter Mailand! Während Wolfsburg auf internationalem Parkett weiter für Furore sorgen will, ist für Borussia Mönchengladbach das Abenteuer Europa beendet. Die Fohlen mussten sich Titelverteidiger FC Sevilla geschlagen geben.
Dem VfL Wolfsburg reichte am Donnerstagabend im Rückspiel bei Benfica Lissabon ein glanzloses 0:0, um sich das Ticket für das Achtelfinale zu sichern. Dort treffen die Niedersachsen auf den italienischen Vertreter Inter Mailand.
Inter, die sich in der Zwischenrunde gegen Celtic Glasgow durchsetzen, wird aber ohne Winter-Neuzugang Lukas Podolski spielen, da man statt den deutschen Nationalspieler lieber Ex-Bayer Xherdan Shaqiri für den Europapokal nominierte, der ebenfalls wie Podolski im Januar zur Nerazzurri wechselte. Das Hinspiel dieses Knaller-Duells zwischen Wolfsburg und Inter steigt am 12. März, wobei die Wölfe erst Heimrecht genießen. Das Rückspiel findet eine Woche später in Mailand statt.
Das Erreichen des Achtelfinals war für den VfL Wolfsburg aber mit mehr Mühe verbunden als gedacht. Nachdem das Hinspiel gegen Benfica Lissabon mit 2:0 gewonnen wurde, trat die Elf von Trainer Dieter Hecking im Rückspiel sehr defensiv auf. Die Hausherren hingegen suchten ihr Heil in der Offensive und legten vor allem im ersten Durchgang einen wahren Sturmlauf hin. Nani und Co. konnten sich dabei zahlreiche Chancen erspielen, während sich die Wölfe auf den stark aufgelegten Keeper Diego Benaglio sowie Christian Träsch, der einmal auf der Linie retten musste, verlassen konnten.
Gladbach für Kampf nicht belohnt
Nach dem Wechsel fanden Wolfsburg besser in die Spur, hatte aber beim Pfostentreffer von Kevin De Bruyne (54.) aber auch noch Pech. Danach ließ der Bundesligazweite erneut die Zügel schleifen und agierte zu sorglos, Sporting konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Am Ende blieb es beim torlosen Remis.
Für Borussia Mönchengladbach war dagegen Endstation. Nachdem die Fohlen das Hinspiel beim FC Sevilla mit 0:1 verloren hatten, unterlag man auch vor heimischer Kulisse dem spanischen Vertreter mit 2:3. In einer turbulenten ersten Halbzeit gingen die Gäste zweimal durch Carlos Bacca (8.) und Vitolo (26.) in Führung, die jedoch von Granit Xhaka (19.) und Thorgan Hazard (29.) jeweils ausgeglichen werden konnte. Im zweiten Durchgang bewies die Favre-Elf tolle Moral und drängte auf die Führung, doch Vitolo (79.) besorgte mit seinem zweiten Treffer die Entscheidung. Elf Minute zuvor wurde Xhaka zudem noch wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz geschickt. Der FC Sevilla trifft im Achtelfinale im spanischen Duell auf Villarreal.
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