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Transfergerüchte: Steht Torunarigha bei der Konkurrenz auf dem Zettel?
Noch zwei Spieltage und dann steht fest, wer absteigt und wer in der kommenden Saison international dabei ist. Die besten Karten dürften RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart haben. Dass der FC Bayern München in der kommenden Spielzeit in der Champions League auftritt, ist dabei absolut klar. Schalke 04 ist ebenfalls so gut wie sicher für die Königsklasse qualifiziert.
Zittern muss hingegen Borussia Dortmund und die TSG 1899 Hoffenheim, die von Bayer 04 Leverkusen und RB Leipzig im Rennen um die Champions League Plätze gejagt werden. Wobei die Sachsen nur geringe Chancen haben, das Rennen zu gewinnen. Viel spannender dürfte die Frage sein, wer am Ende in der Europa League antreten darf.
Aktuell wäre es die Werkself und die Leipziger, die in die Gruppenphase einziehen würden. Aber auch Tabellenplatz 7 steht noch zur Verfügung. Da der FC Bayern im Finale des DFB-Pokals steht, berechtigt den Siebtplatzierten für die Europa League Qualifikation und hier kann es heikel werden. Aktuell haben die Frankfurter die Nase vorn, auch wenn das Team momentan schwächelt. Dahinter lauert der VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC.
Sollten die Berliner das Glück haben und noch auf den 7. Platz hochrutschen, dann könnte es sein, dass ein Spieler in der nächsten Saison nicht mehr bei der Alten Dame unter Vertrag steht. Die Rede ist von Jordan Torunarigha! Der 20-jährige gebürtige Chemnitzer, dessen Wurzeln in Nigeria liegen, ist mit seiner Rolle beim Hauptstadtklub alles andere als zufrieden.
Dies unterstreicht auch sein Berater Tomas Zorn im Interview mit der BILD: „Jordan hat den Anspruch, den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen und sich im Verein, aber auch bei der U21-Nationalmannschaft, festzuspielen. Für Letzteres sollte man auf 25-30 Profi-Einsätze pro Spielzeit kommen. Er ist kein Backup-Verteidiger mehr. Die jetzige Situation muss sich in der kommenden Saison ändern.“
Eintracht Frankfurt an Torunarigha interessiert?
Fraglich ist es jedoch, ob der U21-Nationalspieler, dem auch ein Angebot der nigerianischen Nationalelf vorlag, sich dann aber für Deutschland entschied, diese Anzahl an Einsätzen von Trainer Pal Dardai garantiert bekommt. Mit seinen Leistungen zog der Innenverteidiger jedoch das Interesse einiger Bundesligisten auf sich. So berichtet das Blatt, dass Eintracht Frankfurt Interesse an einer Verpflichtung des jungen Linksfußes hat.
In der aktuellen Saison kam Jordan Torunarigha auf 11 Einsätze in der Bundesliga (1 Tor) und auf drei Einsätze in der Europa League. Zu wenig für den Abwehrmann, der zum Großteil auch in der Regionalliga zum Einsatz kam. Vor allem Berater Zorn machte dies sehr deutlich im Interview mit der BILD: „An den Spekulationen will ich mich nicht beteiligen. Aber es ist Fakt, dass Jordan bei seinen Einsätzen wie gegen Bayern gute bis sehr gute Leistungen gezeigt hat. Das bekommen auch andere Vereine mit. Richtig ist aber auch, dass ein Verbleib in Berlin unsere favorisierte Option wäre.“
Neben der Frankfurter Eintracht haben angeblich auch Hannover 96 und der VfB Stuttgart ihre Fühler nach dem Innenverteidiger, der auch als Linksverteidiger zum Zuge kommen kann, ausgestreckt. Günstig dürfte Torunarigha jedoch nicht zu haben sein, denn sein Vertrag läuft noch bis 2020, während sich sein Marktwert in den letzten 12 Monaten um 3 Millionen Euro auf insgesamt 4 Millionen Euro erhöht hat (Quelle Transfermarkt.de).
Pokert Berater Zorn um einen besseren Vertrag?
Sollte also die Konkurrenz vorhaben, Jordan Torunarigha von Hertha BSC loszueisen, so müssten die Interessenten wahrscheinlich tief in die Tasche greifen. Unter 10 Millionen Euro dürfte der Abwehrrecke nicht zu haben sein. Allerdings betont Berater Tomas Zorn auch, dass er seinen Klienten eher in Berlin sieht als bei einem anderen Bundesligisten. Aktuell sitzt Hertha BSC am längeren Hebel, denn der Vertrag des 20-jährigen U21-Nationalspielers läuft noch zwei Jahre. Über eine Ausstiegsklausel ist auch nichts bekannt. Es dürfte also ein wenig Säbelrasseln seitens des Beraters sein, um seinem Schützling zu mehr Spielzeit zu verhelfen und auf der anderen Seite, um womöglich seinen Vertrag zu besseren Konditionen aufzubessern. Nichtsdestotrotz zeigte Torunarigha im Spiel gegen den FC Bayern München eine sehr starke Leistung.
Und auch in den anderen 10 Partien wusste der 1,89m große Innenverteidiger durchaus zu überzeugen. Aufseiten der Berliner hat man einen ungeschliffenen Rohdiamanten, aus dem ein Großer werden könnte. Dazu benötigt er aber auch Spielpraxis, um sich in der Bundesliga zu etablieren. Pal Dardai ist bekannt dafür, jungen Spielern Möglichkeiten anzubieten. Ob dies auch in der neuen Saison der Fall sein wird, muss abgewartet werden.
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