Deutsche Vertreter in der Europa League 2013/2014

Während die Bundesliga in der vergangenen Saison in der Champions League für mächtig Furore sorgte und mit dem späteren Sieger FC Bayern München sowie Borussia Dortmund beide Finalisten stellte, entwickelte sich die Europa League nach vielversprechendem Beginn vor dem Winter in der zweiten Saisonhälfte aus deutscher Sicht zu einer Enttäuschung.

Zwar überstanden alle Bundesliga-Vertreter – Hannover 96, Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart – die Gruppenphase mehr oder weniger souverän, doch schon in der anschließenden Zwischenrunde war für drei Mannschaften aus dem deutschen Trio Schluss. Für Hannover erwies sich Anschi Machatschkala aus Russland als eine Nummer zu groß, Gladbach scheiterte an Lazio Rom und Leverkusen zog gegen den späteren Finalisten Benfica Lissabon den Kürzeren. Lediglich Stuttgart konnte sich gegen den KRC Genk durchsetzen, doch auch die Schwaben ereilte nur eine Runde später im Achtelfinale ebenfalls gegen Lazio Rom das Aus.

In der neuen Saison wollen es die deutschen Vertreter natürlich besser machen und die Stärke der Bundesliga auch abseits der Königsklasse beweisen. Anders als der SC Freiburg, der sicher für die Gruppenphase qualifiziert ist, müssen sich Stuttgart und Eintracht Frankfurt erst noch qualifizieren, wobei diese Play-offs nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten, wie das Beispiel des 1. FSV Mainz 05, der vor zwei Jahren an Gaz Metan Medias aus Rumänien scheiterte, zeigt.

Ungewohnte Doppelbelastung für Freiburg und Frankfurt

Gespannt darf man indes vor allem darauf sein, wie sich die Überraschungsteams der abgelaufenen Saison aus Frankfurt und Freiburg auf internationalem Parkett schlagen. Beide werden sicherlich mit der ungewohnten Doppelbelastung zu kämpfen haben, wobei die Eintracht aber immerhin auf eine weitgehend eingespielte Mannschaft bauen kann, die lediglich im Sturm noch deutlich verstärkt werden muss.

Freiburg hingegen hat mit Daniel Caligiuri, Max Kruse, Cedric Makiadi, Jan Rosenthal und Johannes Flum gleich fünf Stammspieler verloren, die im Team von Trainer Christian Streich zweifelsohne eine enorme Lücke hinterlassen. Ob es dem Sportclub gelingt, die Abgänge zu kompensieren, muss abgewartet werden.

Die meisten Chancen auf Erfolge in der Europa League dürfte derweil der VfB Stuttgart haben, der individuell am stärksten besetzt ist, sich sehr sinnvoll verstärkt hat und über die meiste Erfahrung in Europa verfügt. Dass es aber dazu reicht, dass erstmals seit dem FC Schalke 04 1997 wieder ein Bundesligist den kleineren der beiden Europapokale gewinnt, ist eher fraglich.


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