Road to WrestleMania 35 - Was erwartet uns beim größten PPV der WWE?

Road to WrestleMania 35

Bildquelle: Randall Chancellor CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Flickr.com (Bild bearbeitet)

Aus der Rubrik WWE News: Mit den noch sehr frischen Eindrücken des WWE Royal Rumble 2019 in unseren Köpfen schauen wir mal nach, wo die diesjährige “Road to WrestleMania“ hinführen könnte. Denn es gab einige interessante und potenziell enthüllende Entwicklungen zu bezeugen. Was diese bedeuten könnten und wo diese hinführen könnten, das wollen wir im Folgenden unter die Lupe nehmen. All das natürlich mit dem Fokus auf mögliche Showdowns bei WrestleMania 2019.

Natürlich ist das Meiste hier reine Spekulation. Es handelt sich um spekulative WWE Gerüchte. Wie spruchreif viele der implizierten oder gar tatsächlichen Pläne der WWE sind, denen wir hier nachspüren, ist ohnehin nie wirklich gewiss. Denn in der Vergangenheit hat es bei der WWE schon beides gegeben: Storylines und Matches, die von langer Hand vorbereitetet wurden sowie ad hoc Entscheidungen, die erst kurz vor WrestleMania getroffen wurden.

Ein Royal Rumble der Titelverteidigungen

Wie wir bereits in unserer Zusammenfassung des WWE Royal Rumble 2019 angedeutet haben, ist es auf jeden Fall bemerkenswert, dass alle Titel auf der Main Card erfolgreich verteidigt wurden. Dies gilt umso mehr, da mit den beiden Women‘s Titeln, der WWE Championship und der Universal Championship alle WWE-Titel ersten Ranges auf dem Spiel standen. Allerdings muss man dabei davon ausgehen, dass eine Titelverteidigung, nämlich jene von Asuka gegen Becky Lynch, ein Zugeständnis war, damit Lynch später am Rumble Match teilnehmen konnte. Ob Asuka den Titel noch bis WrestleMania 2019 halten wird, ist somit ziemlich ungewiss.

Natürlich können sich vor WrestleMania 35 noch alle Titelträger potenziell ändern. Immerhin stehen auf der Road to WrestleMania noch die Elimination Chamber und Fastlane PPVs an. Insbesondere die Elimination Chamber Großveranstaltung, die in der Nacht auf den 18. Februar stattfinden wird, ist eingedenk ihrer Natur für den einen oder anderen Titelwechsel durchaus gut.

Das Titelgeschehen im Überblick

Wie gesagt war Asukas Sieg wohl ein reines Mittel zum Zweck. Über ihrer weiteren Regentschaft stehen auf dem Weg zu WrestleMania somit die mit Abstand größten Fragezeichen. Sehr wahrscheinlich wird sie den Titel im Vorfeld abgeben. Möglicherweise an Becky Lynch, die ihren Royal Rumble Sieg wohl nutzen wird, um Ronda Rousey für WrestleMania 2019 herauszufordern. Dies wäre dann ein Match, für das bereits im Vorfeld der Survivor Series die ersten Weichen gestellt wurden. Es wäre überdies ein Match der beiden Women‘s Champions und zwischen den beiden populärsten Damen in der WWE. Es hätte, wie schon in der Vergangenheit von uns angemerkt, das Zeug zum Headliner! Auch bei WrestleMania 2019! Es wäre schier wahnsinnig, dieses Match jetzt nicht für WrestleMania wahr werden zu lassen. Rousey hat sich sehr gut weiterentwickelt und Lynch ist so populär wie geschnitten Brot, egal ob sie gerade eher als Face oder Heel agiert. Quasi ein weiblicher Stone Cold Steve Austin.

Eine reine Heel-Persona ist hingen mittlerweile der WWE-Champion “The new“ Daniel Bryan. Was möglicherweise nur als Provisorium bei den Survivor Series gebucht wurde, hat sich nun zu einem der stärksten Bösewichte in der WWE gemausert. Es ist beeindruckend, wie gut Daniel Bryan als Heel funktioniert! Der Charakter ist frisch und, wenn man die Implikationen beim Royal Rumble einbezieht, nun wohl auch dabei, ein Heel Stable um sich herum zu gründen. Dieser Charakter wird so schnell also nirgendwo hingehen! Eine wunderbare Transformation, wie man sie zuletzt wohl so konsequent und so gelungen nur bei Chris Jericho anno 2008 gesehen hat, als dieser zum Anzug tragenden Bösewicht wurde und quasi eine 180-Grad-Kehrtwende hinlegte. Jetzt gilt es, den passenden Gegenpol für Daniel Bryan zu finden! Aber wer könnt es ein? Das ist die große Frage, denn die Fehde mit AJ Styles wurde letzthin schon sehr überstrapaziert. Hier ist vollkommen offen, mit wem Bryan es zu tun bekommen wird. Was durchaus bedeuten könnte, dass er den Titel bis WrestleMania hält – wenn nicht gar darüber hinaus.

Wer könnte Lesnar Einhalt gebieten?

Infos zu WrestleMania 35

Bildquelle: Miguel Discart [CC BY-SA 2.0], via Flickr.com (Bild bearbeitet)

Ähnlich undurchsichtig sieht es bei Universal Champ Brock Lesnar aus. So umstritten Lesnar bei den Hardcore-Fans sein mag: Er ist eine der wenigen Figuren im heutigen Pro Wrestling, die man dominant darstellen kann und wo dieses simple, altbackene Rezept noch funktioniert. Denn durch seine bedrohliche Aura, seinen Look und seine Meriten als UFC-Fighter ist Lesnar einfach extrem glaubwürdig als alles vernichtende Kampfmaschine. Das bedeutet aber auch im Umkehrschluss, dass die WWE ihn nicht leichtfertig clean verlieren lassen wird. Und nicht gegen irgendwen. Dies gilt umso mehr, da die UFC ja auch noch ein Auge auf Lesnar geworfen hat, den sie gerne gegen Daniel Cormier buchen will. Ein Kampf, in dem die Aktien für Lesnar sehr schlecht stehen dürften, so er Gewissheit werden sollte! Ob die WWE davon so begeistert ist? Die Abwesenheit von Roman Reigns, die Tatsache, dass die Fans sich an Braun Strowman scheinbar so ein wenig sattgesehen haben und der Umstand, dass John Cena mit einem Bein draußen zu sein scheint aus dem Wrestling-Geschäft, lässt nicht mehr viel Raum für mögliche Gegner. Geschweige denn für welche, bei denen es auch Sinn machen würde, dass sie clean gegen Lesnar gewinnen. Einzig und allein Royal Rumble Sieger Seth Rollins kommt hier unmittelbar infrage. Doch könnte es ebenso gut sein, dass dieser gegen Daniel Bryan gestellt wird, was als Ansetzung technisch weit attraktiver wäre.

Während sich bei den WWE Wrestlerinnen die sinnvolle Konstellation (Lynch vs. Rousey) quasi von selber bucht, ist diese im Title Picture bei den Herren höchst ungewiss. Vielleicht braucht es einen unverhofften Rückkehrer, der allein durch seinen Überraschungseffekt Momentum in kurzer Zeit aufbauen könnte und diese Lücke füllen würde. Der Undertaker, The Rock, CM Punk, John Cena, Roman Reigns und Shawn Michaels würden allesamt in diese Kategorie fallen. Wahrscheinlich würde jeder der soeben genannten Herren gegen Lesnar verlieren, weil ein Sieg über Lesnar als Skalp für einen (wahrscheinlichen) Teilzeit-Wrestler einfach wenig Sinn machen würde. Doch sollte die WWE tatsächlich nur bestrebt sein, Lesnar auf der Warmhalteplatte und von der UFC fernzuhalten, könnte ein weiterer Sieg Lesnars bei WrestleMania ohnehin alles sein, was es braucht.


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