PDC Masters: Van Gerwen souverän zum nächsten Titel - Wade chancenlos im Finale

Strahlender Sieger: Michael van Gerwen gewinnt die PDC Masters zum 5. Mal in Folge

Bildquelle: Sven Mandel CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Michael van Gerwen ist in der Welt des Darts derzeit nicht aufzuhalten! Das hat der niederländische Ausnahmekönner bei den PDC Masters 2019 mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Im Finale ließ der frischgebackene Weltmeister seinem Kontrahenten James Wade keine Chance und schnappte sich in souveräner Manier den Titel und baute damit zugleich seine beeindruckende Serie aus!

Bei Michael van Gerwen läuft es weiter wie geschmiert. Rund vier Wochen nach seinem Triumph bei der Darts-WM siegte er auch beim Masters 2019. In Milton Keynes versammelte sich die besten 16 Pfeilewerfer der Welt, wobei mit Ausnahme des Weltranglistenvierten Gary Anderson, der wegen Rückenproblemen seine Teilnahme absagte, alle Stars des Darts vertreten waren, die Rang und Namen haben. Deutsche Dartspieler waren nicht vertreten.

Van Gerwen gewinnt PDC Masters zum 5. Mal in Serie

Der strahlende Sieger hieß wieder einmal Michael van Gerwen! Im Finale machte MvG mit seinem Kontrahenten James Wade kurzen Prozess und entschied die Partie, die im Modus „Best of 21 Legs“ ausgetragen wurde, deutlich mit 11:5! Van Gerwen knüpfte mit einem Average von 100,74 nahtlos an seine starke WM-Form an und räumte den PDC Masters-Titel bereits zum fünften Mal in Folge ab. Für seinen Erfolg strich der 29-Jährige ein Preisgeld in Höhe von 60.000 Pfund ein und ist ganz nebenbei seit 2015 in diesem Turnier ungeschlagen!

Gleich im ersten Leg setzte van Gerwen ein Ausrufezeichen und sicherte sich den Durchgang mit einem 13 Darter. Doch danach schwächelte der Superstar und verpasste fünf Würfe auf die Doppel, was Wade für den Ausgleich und das schnelle Break nutzte. Doch „Mighty Mike“ schüttelte sich kurz und schnappte sich mit einem bärenstarken 124er Checkout prompt das Re-Break. Schnell baute van Gerwen, dem insgesamt drei Checkouts von über 100 Punkten glückten, seine Führung auf 7:3 aus.

Van Gerwen mit Rückenwind in PDC Premier League-Start

Zwar konnte Wade noch einmal auf 5:9 herankommen, doch danach machte der große Favorit mit zwei schnellen Legs den Deckel drauf und tütete das Match leicht und locker ein. Der Finalsieg von van Gerwen war zu keinem Zeitpunkt wirklich ernsthaft in Gefahr und der Weltmeister tankte noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen für die am Donnerstag beginnende PDC Premier League, die übrigens live und im vollen Umfang von DAZN übertragen wird. Einfach unten eingebauten Banner anklicken und sich einen kostenlosen Probemonat beim Streamingdienst sichern.

Das Finalticket für die PDC-Masters sicherte sich Michael van Gerwen wenige Stunden zuvor im ersten Halbfinale dank eines 11:7-Erfolges über Dave Chisnall. Der Dominator führte schnell mit 6:2 und stellte frühzeitig die Weichen auf den Finaleinzug. „Chizzy“ wehrte sich zwar nach Kräften gegen das drohende Aus und konnte zwischenzeitlich auf 7:10 verkürzen, ehe van Gerwen aber die Partie mit einem 10-Darter im 18 Leg zu seinen Gunsten entschied.

Wade mit furioser Aufholjagd im Halb- und Viertelfinale

Dessen Finalgegner James Wade hatte hingegen in seinem Semifinale deutlich mehr Mühe und lieferte sich mit Peter Wright einen packenden Schlagabtausch. Zwar konnte Snakebite einen höhere Punkteschnitt vorweisen, jedoch konterte Wade in der gesamten Partie mit konstant starken Finishes und so landete 11 seiner 19 Versuche auf die Doppel im Ziel. Dennoch schnupperte Wright beim Zwischenstand von 9:7 am Sieg, ehe der Engländer den Turbo zündete und mit vier gewonnenen Legs am Stück am Ende das bessere Ende hatte.

Bereits im Viertelfinale, das ebenfalls am Sonntag ausgetragen wurde, bewies Wade starke Comeback-Qualitäten. Im Duell mit Joe Cullen verpatzte The Machine den Auftakt und geriet mit 0:4 ins Hintertreffen, konnte aber die nächsten sieben Legs erfolgreich gestalten und setzte sich schlussendlich mit 10:6 durch.

MvG bekam es in der Runde der letzten Acht mit Mensur Suljovic zu tun, der eine hart zu knackende Nuss war. Der Österreicher ließ sich zunächst nicht abschütteln und verkürzte nach einem 161er Checkout sowie einem 16-Darter auf 5:6. Doch der nervenstarke van Gerwen bewies Ruhe, holte die folgenden vier Legs und wies Suljovic, der das Tempo nicht mehr mitgehen konnte, mit 10:6 in die Schranken.


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