NFL: Ein Jahr voller Dramen und exquisitem Football

Jetzt, wo der Vorhang zur 94. regulären Saison der NFL gefallen ist, können Fans und Experten ein Jahr voll von Dramen, Spannung und hochqualitativem Football Revue passieren lassen.

Der Standard von American Football, welcher während der Saison und in den Play-offs gespielt wurde, überstieg alle Erwartungen und hat für einige Spiele gesorgt, welche die Fans voll auf ihre Kosten hat kommen lassen. Es weist eine goldene Generation an Spielern vor, welche sich durch ihren physischen und mentalen Einsatz, verbunden mit ihrer Gewandtheit für immer verewigt haben und dem Sport zu neuen Höhen verholfen haben.

Durch diesen Einsatz ist die Saison 2013 zu einem denkwürdigen Ereignis geworden und wird den Fans noch lange in Erinnerung bleiben. Der Super Bowl XLVIII hat alles übertroffen, was vorhergesagt wurde in einer Weise, wie es sich niemand hätte träumen lassen.

Peyton Manning und die Rekorde

Trotz des doch mittlerweile schon hohen Alters für einen Footballspieler mit einer glänzenden Karriere, hielt es Peyton Manning nicht davon ab, der Welt noch mal seine unfehlbare Qualität als Quarterback zu zeigen, welche ihn zu einem der besten in der Geschichte des NFL gemacht hat. Auf dem Weg die Denver Broncos zum AFC West Division Titel zu führen und somit auch zum Super Bowl, vollbrachte Manning einen neuen Rekord im Single-Season-Pass (5008.2m) und erzielte die meisten Touchdowns (55), damit festigte er einmal mehr seinen Status als wahres Idol des Sports. Aus diesem Grund wurde Manning mittlerweile jetzt zum fünften Mal zum NFL MVP gewählt, er erhielt 49 der 50 Stimmen und vollbrachte damit einen weiteren Rekord.

Ein fantastischer Super Bowl, abgehalten in New Jersey, rundete die Saison mit Rekorden, welche gebrochen wurden und hob den Maßstab für die zukünftige Generation der Spieler in der NFL. Mit einer Rekordzahl an erzielten Punkten während der regulären Saison und Spielern, die die End-Zone öfter erreichten als in jedem anderen Jahr der NFL, wurde 2013 zu einem außergewöhnlichen Event. Die Qualität der Spiele in 2013 spiegelt sich in fast 70% der Match-ups mit einem Treffer Unterschied im letzten Viertel wieder, was die Fans an den Rand ihrer Sitze brachte, sowohl in der regulären Saison als wie auch bei den Play-offs.

Verletzungen und der Super Bowl XLVIII

Der Einstieg ins Saisonfinale mit der höchsten Punktzahl und Anzahl an Spielern mit zweistelliger Anzahl an Touchdowns ließ die Denver Broncos hoch optimistisch und siegessicher zum Super Bowl XLVIII in New Jersey anreisen. Ihre Chancen wurden allerdings durch verschiedene Verletzungen einiger der Spieler überschattet. Dies bedeutete für die Broncos, dass einige Spieler nicht 100% fit waren oder gar nicht erst am Spiel teilnehmen konnten. Ryan Clady und Von Miller haben den größten Teil der Saison auf der Bank verbracht, Payton Manning (Knöchel)Knowshon Moreno (Rippen) und Tony Carter (Schulter) standen mit anderen auf der „Eventuell-Liste“.

Der Super Bowl XLVIII sah die über die Saison hinweg, besten beiden Teams im Finale. Mit der gefürchteten Denver Broncos Offensive gegen die ausgezeichnete Seattle Seahawks Defensive. Es wurde weithin vorhergesagt, dass dies einer der engsten und aufregendsten Super Bowls in der Geschichte werden würde, aber der Spielverlauf und seine Entwicklung überraschte dann doch jeden. Die Seahawks brachten von Beginn des Spiels ihr „A-Game“ und dominierten von Begin an das Match-up in allen Bereichen, und gefördert durch einen teuren Fehler gleich zum Spielstart durch die Broncos, was tonangebend war für den restlichen Spielverlauf. Die 43-8 scoreline zum Vorteil für die Seahawks reflektierte eine schonungslose Darbietung, in welcher die undurchbrechbare Abwehr in den Vordergrund trat, während sich Punkte nur so steigerten durch einen intelligent geführten Spielplan, welcher die Broncos letztendlich nur noch durchschnittlich erscheinen ließ.

Die Zukunft der NFL

Während sich jetzt langsam der Staub auf die Saison 2013 niederlässt, gibt es schon Spekulationen darüber, was Fans und Experten dieses Jahr erwarten können. Die Verbindung zwischen NFL und London blüht weiter mit Spielaustragungen im Wembley Stadium, welche sich großer Besucherzahlen und Sponsoring erfreuen, die für alle Beteiligten von Vorteil sind. Die Beliebtheit der NFL im Vereinigten Königreich wächst unaufhaltsam weiter, und an Schulen und Universitäten bilden sich eigene American Football Mannschaften, die sich voll auf den Sport konzentrieren. Mit drei Spielen in London in 2014 bereits in Planung, wird schon gewaltig spekuliert, dass das Vereinigte Königreich schon bald sein eigenes Franchise haben wird. Momentan scheint es zumindest so als die Entwicklung einer London-basierenden Franchise in der NFL eher eine Frage von „wann“ als wie „wenn“ ist. Die NFL hält bereits Ausschau, um das Spiel weltweit zu verbreiten.


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