DFB-Pokal: Favoriten setzen sich durch - Werder Bremen mit Blamage

Große Überraschungen hatte das Achtelfinale im DFB-Pokal nicht zu bieten. Mit Ausnahme von Werder Bremen, die beim Drittligisten Arminia Bielefeld strauchelten, haben sich in den anderen Duellen alle Favoriten behauptet. So dürfen wir uns auf ein stark besetztes Viertelfinale freuen, in dem u.a. Bayern München, Borussia Dortmund, VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen stehen.

Werder Bremen konnte den Aufschwung der letzten Wochen aus der Bundesliga nicht in den DFB-Pokal mitnehmen. Nach gutem Auftakt verloren die Grün-Weißen bei Arminia Bielefeld völlig den Faden und nach knapp einer Stunde lag der Favorit mit 0:2 hinten.

Clemens Fritz konnte zwar noch einmal verkürzen, doch das Aufbäumen kam zu spät und Manuel Jungglas machte mit seinem zweiten Treffer zum 3:1-Sieg des Spitzenreiters der 3. Liga die Überraschung perfekt.

Mit jeweils 2:0 konnten sich dagegen Bayern München und Borussia Mönchengladbach ihrer Pokal-Aufgaben entledigen. Die Bayern schonten gegen Eintracht Braunschweig keine Stars, agierten aber gegen den krassen Außenseiter zunächst mit angezogener Handbremse. David Alaba brachte den Rekordmeister dann aber mit einem traumhaft verwandelten Freistoß kurz vor dem Seitenwechsel auf die Siegerstraße, bevor Mario Götze (57.) nach feiner Einzelleistung alle Restzweifel aus dem Weg räumte. Unterm Strich ein souveräner, routinierter aber keinesfalls berauschender Auftritt der Bayern.

Gladbach lieferte sich hingegen bei den unterklassigen Offenbacher Kickers einen klassischen Pokalfight, bei dem sich die Hausherren am Bieberer Berg couragiert und zweikampfstark zeigten. Doch Chancen sprangen kaum heraus und so musste ein Handelfmeter, den Max Kruse (52.) sicher verwandelte, herhalten, der die Fohlen auf Viertelfinal-Kurs brachte. Von diesem Rückschlag konnte sich der OFC nicht erholen und Gladbach war mehr und mehr Chef im Ring. Den Schlusspunkt setzte Patrick Herrmann (84.) kurz vor dem Abpfiff.

Wolfsburg und Dortmund im Viertelfinale

Der VfL Wolfsburg gab sich derweil beim ambitionierten Zweitligisten RB Leipzig keine Blöße und gewann 2:0. Lediglich zu Beginn war die Partie ausgeglichen, doch nach dem Wölfe-Führungstreffer durch Daniel Caligiuri (20.) war der Drops gelutscht und die Bullen hatten gegen abgezockte Wolfsburger nicht mehr viel zu melden. Timm Klose (57.) machte mit einem Kopfballtreffer den Deckel drauf.

Bereits am Dienstag schoss Ciro Immobile mit einem Doppelpack bei Dynamo Dresden Borussia Dortmund in die Runde der letzten Acht. Ebenfalls weiter im Rennen um den DFB-Pokal ist Bayer Leverkusen, die sich aber erst nach Verlängerung mit 2:0 gegen den stark aufspielenden Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern durchsetzten. Komplementiert wird das acht Mannschaften umfassende Teilnehmerfeld im DFB-Pokal Viertelfinale durch 1899 Hoffenheim, die mit 2:0 beim VfR Aalen gewannen, und SC Freiburg, die im einzigen Bundesliga-Duell der Spielrunde mit 2:1 die Oberhand über den 1. FC Köln behielten.


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