Europa League: Eintracht im Freudentaumel - Freiburg hofft
Wie in der Champions League stand auch in der Europa League in dieser Woche der vorletzte Spieltag der Gruppenphase auf dem Programm, doch während die Spiele in der Königsklasse aus deutscher Sicht durchwachsen verlaufen sind, gab es im kleineren der beiden internationalen Wettbewerbe nur Grund zum Jubeln.
Mit dem vierten Sieg im fünften Spiel, einem 1:0 bei Girondins Bordeaux, zog Eintracht Frankfurt bereits vor dem letzten Spieltag in die Zwischenrunde ein, und weil sich Apoel Nikosia und Maccabi Tel Aviv im Parallelspiel torlos trennten, steht die Eintracht vor der abschließenden Partie gegen die Zyprer aus Nikosia sogar schon als Gruppensieger fest.
Der 1:0-Erfolg in Bordeaux war für die Eintracht, die mit fünf Pflichtspielen ohne Sieg ins Spiel gegangen war, allerdings ein hartes Stück Arbeit. Obwohl der französische Erstligist die Europa League schon mehr oder weniger abgehakt hatte, stellte Bordeaux die Eintracht doch einige Male vor Probleme.
Gerade in der zweiten Halbzeit musste Frankfurts Nummer eins Kevin Trapp mehrmals sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. Grundsätzlich bot die Eintracht aber eine ordentliche Leistung, der der eingewechselte Martin Lanig sieben Minuten vor dem Ende sogar die Krone aufsetzte, als er nach Zuspiel von Tranquillo Barnetta das Tor des Tages markierte.
Freiburg hat alles in der eigenen Hand
Der SC Freiburg, der aus den ersten vier Spielen ohne Sieg nur drei Punkte geholt hatte, landete derweil bei Slovan Liberec einen 2:1-Erfolg, mit dem der Sportclub das Weiterkommen in der Europa League nun wieder in der eigenen Hand hat. Mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen den FC Sevilla wäre Freiburg nun sicher in der Zwischenrunde. Die Voraussetzung für diese Chance schuf die Mannschaft von Trainer Christian Streich mit einer sehr effektiven Vorstellung im Norden Tschechiens.
Nachdem Matthias Ginter Freiburg nach 23 Minuten in Führung gebracht hatte, musste der Sportclub doch einige brenzlige Situationen überstehen, doch letztlich war Keeper Oliver Baumann und seinen Vorderleuten das Glück hold, sodass Francis Coquelin nach 73 Minuten das vorentscheidende 2:0 markieren konnte. Zwar kam Liberec neun Minuten vor dem Ende durch Serhiy Rybalka noch einmal auf 1:2 heran, doch die Schlussoffensive der Tschechen blieb letztlich erfolglos.
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