Europa League: Freiburg verliert - Frankfurt gewinnt
Nach den drei Siegen in der Champions League am Dienstag und Mittwoch haben auch die beiden deutschen Vertreter in der Europa League gepunktet. Während Eintracht Frankfurt mit dem dritten Sieg im dritten Spiel aber schon so gut wie für die Zwischenrunde planen kann, droht dem noch sieglosen SC Freiburg das frühe Aus.
Die Eintracht zeigte vor 40.800 Zuschauern in der Commerzbank-Arena wieder ihr internationales Gesicht und gewann gegen Maccabi Tel Aviv ungefährdet mit 2:0. Bereits nach zwölf Minuten war Vaclav Kadlec per Abstauber zur Stelle, nachdem Gästekeeper Juan Pablo einen Kopfball von Alexander Meier zwar parieren, aber nicht weit genug abwehren konnte.
Mit der Führung im Rücken spielte Eintracht Frankfurt selbstbewusst und hatte das Geschehen weitgehend unter Kontrolle. Als dann der Israeli Tal Ben Haim nach 34 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz musste, lagen endgültig alle Vorteile aufseiten der Eintracht, die sich nach der Pause auch nicht lange bitten ließ und nach einem Eckball von Tranquillo Barnetta durch einen Kopfball von Meier nach 53 Minuten auf 2:0 erhöhte. In der Folge geriet der Frankfurter Sieg gegen dezimierte Gäste nicht mehr in Gefahr. Vielmehr hätten Kadlec und Co. am Ende auch noch höher gewinnen können.
Freiburg wartet weiter auf den ersten Sieg
Der SC Freiburg hat unterdessen auch sein drittes Gruppenspiel nicht gewinnen können. Nach dem unglücklichen 2:2 gegen Slovan Liberec zum Auftakt und dem verdienten 0:2 beim FC Sevilla kam der auch in der Bundesliga noch sieglose Sportclub gegen GD Estoril Praia aus Portugal nicht über ein 1:1 hinaus. Vor nur 14.500 Zuschauern im bei weitem nicht ausverkauften Mage-Solar-Stadion erwischte Freiburg zwar einen guten Start, als Neuzugang Vladimir Darida bei seinem Debüt nach überstandener Verletzung bereits nach elf Minuten auf Vorlage von Jonathan Schmid das 1:0 erzielte, verpasste es anschließend aber nachzulegen.
So gelang den Gästen acht Minuten nach der Pause durch den Brasilianer Seba, der von Angreifer Luis Leal geschickt in Szene gesetzt wurde, der Ausgleich, der trotz aller Freiburger Bemühungen und durchaus vorhandener Chancen bis zum Schlusspfiff Bestand hatte.
Freiburg steht mit zwei Punkten weiter auf dem dritten Platz und muss das Rückspiel in Portugal in zwei Wochen nun schon fast gewinnen, um den Rückstand von drei bzw. fünf Zählern auf Liberec und Sevilla in der Europa League noch wettmachen zu können.
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