ASC Duisburg entthront Wasserfreunde Spandau 04

Unglaublich aber wahr, der Serienmeister der Wasserball Bundesliga Wasserfreunde Spandau 04 konnte in der vergangenen Saison seinen Meisterschaftstitel nicht verteidigen. In der Regel wusste man schon zu Beginn der Wasserballsaison, wer die deutsche Meisterschaft im Wasserball erringen wird, denn die Wasserfreunde Spandau 04 haben in den letzten 34 Jahren immerhin 32-mal den Meistertitel eingetütet. Der ASC Duisburg war im Finale zur deutschen Meisterschaft mal wieder der Gegner des Hauptstadtvereins.

Zu tief sitzt die Schmach der letzten Jahrzehnte, denn seit 1968 konnte der ASC Duisburg die Meisterschaft nicht mehr für sich entscheiden. Genau zehnmal stand man in den letzten 25 Jahren im Finale der Wasserball Bundesliga und musste sich jedes Mal mit dem 2. Platz begnügen, während die Spandauer triumphierten. Vier Play-off-Spiele hat es gedauert, ehe der ASC Duisburg den Sack zu machen konnte und die Berliner erstmals seit 2006 ohne Titelgewinn nach Hause schicken konnten. Für die Wasserfreunde Spandau 04 geht mit dieser Niederlage eine glorreiche Ära zu Ende.

Wasserfreunde vor dem personellen Umbruch

Das Bundesligateam steht vor einem Umbruch. Ein neuer Trainer wurde bereits gefunden, denn Nebosja Novoselac wird sich künftig nur noch um die Betreuung der Wasserball Nationalmannschaft kümmern. Der neue Trainer heißt Andras Gyöngyösi und übernimmt die Wasserfreunde Spandau 04 zur neuen Spielzeit. Mit ihm erhoffen sich die Spandauer, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Gyöngyösi ist gebürtiger Ungar und 45 Jahre alt. Er trainierte Topvereine wie beispielsweise Debrecen, bei dem er momentan noch unter Vertrag steht, Ferencvaros Budapest und Szeged. Er galt zudem als Kandidat auf den Trainerposten der Nationalmannschaft von Ungarn.

Spandau kann sich glücklich schätzen eine solche kompetente Trainerikone am Beckenrand in den Farben der Wasserfreunde Spandau 04 begrüßen zu dürfen. Erfreulich, dass diese Personalie sehr früh gelöst werden konnte, sodass man sich nun um den aktuellen Kader kümmern kann. Ein Neuzugang steht bereits fest, wie man auf der Homepage der Wasserfreunde Spandau 04 entnehmen konnte.

Moritz Oeler kehrt zu den Wasserfreunden Spandau 04 zurück

Es handelt sich um Thomas Kick. Der 23-jähirge Centerverteidiger kommt vom 9. der abgelaufenen DWL-Saison. Mit Thomas Kick wechselt ein ehemaliger Nationalspieler nach Spandau, der es jetzt noch mal wissen möchte. Ebenso kehrt Moritz Oeler aus Ungarn zurück an die Havel.

Der bisherige Kapitän Marc Politze und sein Mannschaftskollege Fabian Schroedter haben sich über Ihre weitere Zukunft in Reihen der Wasserfreunde Spandau 04 noch nicht geäußert. Vonseiten des Vereins haben die beiden alle Zeit der Welt eingeräumt bekommen, um sich klar zu werden, wohin der Weg führen wird. Die neue Saison wird sicherlich wieder mit vollem Elan angegangen, um den Titel wieder in die Hauptstadt zu bringen.


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