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Handball-WM der Männer 2025: Vorschau auf den spannenden Medaillenkampf!
Ab dem 12. Januar sind alle Augen in der Handball-Welt auf fünf Städte in Norwegen, Kroatien und Dänemark gerichtet: Denn eine neue WM steht vor der Tür. Das Teilnehmerfeld ist einmal mehr vollgepackt mit Weltklasse-Spielern und Teams, sodass die Erwartungen im Vorfeld des Turniers sehr groß sind.
Vorrunde mit acht Vierergruppen
Am Austragungsmodus hat sich im Vergleich zur WM 2023 nichts geändert. Der Weg ins Endspiel am 2. Februar beginnt somit in acht Vierergruppen. Für die drei bestplatzierten Teams aus jeder der Gruppen geht es in die Hauptrunde (vier Gruppen je sechs Teams), während die Gruppenletzten im Presidents Cup um die Plätze 25 bis 32 kämpfen. Zwei bestplatzierte Teams aus jeder der Hauptrunden-Gruppen qualifizieren sich für das Viertelfinale. Der Weltmeister wird anschließend in einem gewöhnlichen K.O.-Modus ausgespielt.
Im Teilnehmerfeld sind ein paar interessante Namen zu sehen. Gemeint ist damit primär der einzige WM-Debütant in Gestalt von Guinea. Abgesehen davon gibt es einige Teams, die nach einer langen Pause erneut bei einer Handball-WM mit von der Partie sein dürfen, wie Italien (zweiter WM-Auftritt, erster nach dem Debüt in 1997) oder Kuba und Kuwait (erstes Turnier seit 2009).
Die üblichen Verdächtigen im engeren Favoritenkreis
Die Handball-WM wird nicht nur von Fans, sondern auch von Wettfreunden mit großer Vorfreude erwartet. Und das ist kein Wunder, denn solch ein großes Turnier ist die ideale Möglichkeit, das eigene Wettgefühl auf die Probe zu stellen. Bei Online Wetten ohne Verifizierung auf den nächsten Weltmeister gilt es vor allem Dänemark auf dem Zettel zu haben. Nach drei WM-Titeln in Folge und dem Olympiasieg 2024 möchte das Team von Nikolaj Jacobsen vor heimischer Kulisse die Erfolgsserie aus der jüngeren Vergangenheit fortsetzen. Diesbezüglich ist man mit Recht optimistisch. Selbst nach dem Abschied von Mikkel Hansen ist der dänische Kader nämlich vollgepackt mit Weltklasse-Handballern. Auf Anhieb der bewährten Bundesliga-Legionäre wie Emil Jakobsen, Mathias Gidsel oder Simon Pytlick wäre alles, außer einer dänischen Medaille, definitiv eine Riesen-Überraschung.
Der größte dänische Konkurrent im Titelrennen sollte Frankreich sein. Mit dem EM-Sieg im letzten Jahr zeigten die Franzosen, dass ihre Ergebniskrise endlich vorbei ist. Das stark umgebaute Team von Chefcoach Guillaume Gille überzeugte auch zuletzt mit einer bärenstarken Form – und zwar im November mit zwei souveränen Siegen gegen Norwegen und Schweden im EHF Euro Cup. Mit einer Reihe bewährter Profis, wie Dika Mem, Melvyn Richardson oder Nedim Remili ist Frankreich zweifellos stark genug, um sich die erste WM-Trophäe nach 2017 zu sichern.
Optimismus in deutschen Reihen
Nach der olympischen Silbermedaille im vergangenen Sommer mangelt es im deutschen Team sicherlich nicht an Optimismus. Der isländische Bundestrainer Alfred Gislason entschied sich, beim deutschen WM-Kader nicht zu experimentieren und sich auf bewährte Kräfte zu verlassen. Zum 19-köpfigen Aufgebot gehören demnach rund 15 Olympia-Helden aus Paris, die vom Kapitän Johannes Golla und dem Riesentalent Juri Knorr angeführt werden. Insbesondere im Tor ist Deutschland zum Platzen voll mit internationaler Erfahrung, da das Torwart-Trio von gleich drei Europameistern aus 2016 besteht - Andreas Wolff, David Späth und Joel Birlehm.
In der Vorrunde sollte Deutschland keine Probleme haben. Mit Tschechien, Polen und der Schweiz erwischte man nämlich ein durchaus gutes Los, sodass man genug Zeit hat, um langsam ins Turnier hineinzufinden und sich für die Entscheidungsspiele in den nächsten Phasen vorzubereiten.
Favoriten aus dem Hintergrund
In Bezug auf den Medaillenkampf darf man in erster Linie die beiden anderen Gastgeber, Norwegen und Kroatien, nicht vergessen. Beide Teams konnten in den letzten Jahren auf der ganz großen Bühne nicht überzeugen, sodass das Turnier vor heimischer Kulisse die perfekte Möglichkeit darstellt, den Ausweg aus der Krise zu finden – denn an Fan-Unterstützung wird es in den Hallen mit Sicherheit nicht fehlen.
Nach dem Halbfinaleinzug beim letzten Turnier hofft man auch in Spanien und Schweden auf einen neuen WM-Erfolg. Insbesondere die Skandinavier kommen mit großen Erwartungen ans Turnier in die Nachbarschaft, da sie bereits seit 1999 auf ein neues WM-Gold warten. Im Großen und Ganzen ist klar, dass der Medaillenkampf im Januar so spannend und ausgeglichen sein wird wie kaum zuvor.
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