Theis stark bei Celtics-Pleite - Miami wieder Erster - Spurs setzen Lakers unter Druck

Theis glänzt bei Celtics-Niederlage

Bildquelle: Shaheen Karolia CC BY 2.0 [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

In der NBA herrscht kurz vor dem Ende der regulären Saison ein spannendes Rennen um die (besten) Playoff-Plätze. Dabei mussten die Boston Celtics trotz eines gut aufgelegten Daniel Theis eine Pleite und den Verlust von Rang eins im Osten verdauen. Den schnappten sich die Miami Heat, die Jimmy Butler zum Sieg gegen Sacramento führte. Während die San Antonio Spurs im Westen den Druck auf die LA Lakers erhöhen, kamen die GS Warriors böse unter die Räder.

Die Boston Celtics müssen in der hart umkämpften Spitzengruppe der Eastern Conference die kürzlich eroberten Tabellenführung wieder abtreten. Für die ersatzgeschwächten Kelten setzte es bei den Toronto Raptors eine knappe 112:115-Pleite nach Verlängerung. Dadurch rutschten die Celtics auf den 4. Platz zurück.

Daniel Theis mit Double-Double für Boston Celtics

Obwohl die Boston Celtics gleich ohne vier Starting-Five-Akteure, darunter Jaylen Brown, Jason Tatum und Robert Williams III, die Reise nach Toronto antraten, verkauften sich der NBA Rekordmeister teuer. Auch, weil Daniel Theis, der in die Startformation rutschte, in die Bresche sprang. Der deutsche Center verzeichnete mit 13 Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double, zudem sammelte Theis während seiner 41 Einsatzminuten noch je zwei Assists und Blocks.

Die Celtics lagen bis weit ins vierte Viertel in Front, ehe der bis dahin unauffällige Fred VanVleet die Toronto Raptors mit zwei Dreiern wieder auf 100:101 heranbrachte. Nach der regulären Spielzeit stand es 106:106, die Entscheidung musste in der Overtime fallen. Und hier hatten die kanadischen Hausherren schließlich das bessere Ende.

Raptors-Star Pascal Siakam lässt Boston verzweifeln

Herausragender Akteur der Raptors war Pascal Siakam. Der 27-jährige Kameruner war mit einer persönlichen Saisonbestleistung von 40 Punkten Topscorer der Partie und Matchwinner von Toronto. Am Ende hatte Siakam auch noch 13 Rebounds, drei Steals und zwei Blocks in den Büchern zu stehen. Die Toronto Raptors sind im Osten nun gleichauf mit den Chicago Bulls Fünfter (43:32) und befinden sich weiter auf Playoff-Kurs.

Das gilt auch für die Boston Celtics (47:29), die zuvor sechs NBA Spiele in Folge siegreich gestalteten. Doch in der Eastern Conference müssen sich die Celtics nun hinter Spitzenreiter Miami (48:28), Meister Milwaukee Bucks und den Philadelphia 76ers (beide 46:28) an Position vier einordnen.

Miami Heat nach Sieg wieder Primus im Osten - NY Knicks bezwingen Bulls

Die Miami Heat eroberten den Platz an der Sonne durch einen souveränen 123:100-Erfolg gegen die Sacramento Kings. Die Franchise aus Florida hat damit auch ihr kleines Tief von zuletzt vier Niederlagen beendet. Maßgeblichen Anteil am Heat-Triumph hatte Jimmy Butler. Der Forward kam auf 27 Zähler und sieben Assists. Der 32-Jährige durfte sich auch über drei erfolgreiche Dreier freuen (3/5). Alles andere als eine Spezialität von Butler, gleichbedeutend mit einem Season-High.

Die New York Knicks konnten derweil ihre gute Verfassung bestätigen. Gegen die Chicago Bulls behielten die Knicks im heimischen Madison Square Garden knapp mit 109:104 die Oberhand. Der vierte Sieg am Stück, dennoch sieht es für NY schlecht aus. Als Elfter muss man bei noch sechs verbleibenden Spielen einen Rückstand von 4,5 Spielen auf die zehntplatzierten Atlanta Hawks aufholen, um es doch noch in das Play-in-Turnier zu schaffen.

 

 

Wagner-Brüder verlieren mit Schlusslicht Orlando Magic

In einer weiteren Partie der NBA Eastern Conference haben die Orlando Magic mit den zwei deutschen Wagner-Brüdern verloren. Die Magic zogen bei den Cleveland Cavaliers mit 101:107 den Kürzeren und bleiben mit einer Bilanz 20:56 weiter Schlusslicht im Osten. Die Cavs mischen als Siebter (42:33) munter im Kampf um die Playoff-Tickets mit.

Rookie Franz Wagner stand 28 Minuten auf dem Parkett und verbuchte zehn Punkte, sechs Vorlagen und drei Rebounds. Sein älterer Bruder Moritz Wagner haderte hingegen mit seinem Wurf (1/5 FG) und brachte es lediglich auf zwei magere Zähler. Dafür steuerte er aber je fünf Rebounds und Assists bei.

Nach Sieg in Houston: San Antonio Spurs lassen Lakers um Playoffs bangen

Wir wandern nun in den NBA Westen, wo die San Antonio Spurs einen wichtigen 123:120-Triumph beim Kellerkind Houston Rockets bejubelten. In der Tabelle verharren die Spurs (31:44), die nun vier Partien in Folge gewannen, zwar auf Platz elf, konnten aber weiter an die spielfreien Los Angeles Lakers (31:43) um Superstar LeBron James heranrücken. Nur der Zehnte schafft es am Ende der Regular Season noch in das Play-In-Turnier.

Für die Spurs traf im texanischen Duell Dejounte Murray mit 33 Punkten am besten. Auch Keldon Johnson (21 Punkte) und Jakob Pöltl (17 Punkte, 13 Rebounds) legten einen starken Auftritt hin. Auf Seiten der Rockets, bei denen Dennis Schröder aufgrund von Schulterbeschwerden nicht mitwirkte, waren Jalen Green (30 Punkte) und Kevin Porter Jr. (26 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists) die treffsichersten Akteure.

Grizzlies feiern Blowout-Sieg im Topspiel gegen Golden State Warriors

Eine heftige Klatschte setzten es für die Golden State Warriors im Topspiel bei den Memphis Grizzlies. Die Grizzlies (53:23) fegten die ersatzgeschwächten Dubs mit einem klaren 123:95 aus der eigenen Halle. Dennoch bleibt Golden State Dritter (48:28), dahinter befinden sich jedoch die Dallas Mavericks (46:29) in Schlagdistanz.

Die GS Warriors mussten allerdings ohne ihre Star-Guards Stephen Curry und Klay Thompson auskommen, zudem fehlte Draymond Green ein weiterer Leistungsträger. So konnten die Kalifornier lediglich in der ersten Hälfte die Partie offengestalten. Doch nachdem die Grizzlies das 3. Viertel mit 43:21 für sich entschieden, wobei allein Dillon Brooks 15 Punkte in diesem Abschnitt erzielte, war die Vorentscheidung gefallen.


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