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Saison 1968/69: Trainerentlassung von Robert Körner beim 1. FC Nürnberg

Trainerentlassung von Robert Körner 1968/69 beim 1. FC Nürnberg

Bildquelle: Marco Fieber CC BY-SA 2.5 [CC BY-SA 2.5], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Als der 1. FC Nürnberg Trainer Max Merkel aufgrund von Erfolglosigkeit und einem nicht mehr intaktem Verhältnis zu den Spielern nach dem 27. Spieltag der Saison 1968/69 entlassen hat, wurde Robert Körner als neuer Cheftrainer berufen. Körner war zuvor als Co-Trainer der Franken beschäftigt, konnte aber den stark abstiegsbedrohten Club in seiner historisch kurzen Amtszeit auch nicht wieder zurück in die Erfolgsspur führen. Nach zwei Spielen als Trainer vom 1. FC Nürnberg musste Robert Körner seine Trainerentlassung hinnehmen.

Robert Körner, der zusammen mit Max Merkel während seiner aktiven Laufbahn für die österreichische Nationalmannschaft spielte, kam Anfang 1967 als Co-Trainer zum 1. FC Nürnberg und wurde mit seinem ehemaligen Spielkollegen 1968 Deutscher Meister. Es war der größte Erfolg von Körner, der in der Saison 1968/69 dann kurzfristig den Posten des Cheftrainer bei den Franken übernahm.

1. FCN-Trainer Robert Körner bereits nach 18 Tagen entlassen

Als Robert Körner die Nachfolge von Merkel antrat, waren 28. Spieltage gespielt und der 1. FC Nürnberg war Tabellenletzter – und das als amtierender Meister der Bundesliga! Es war das erste Mal überhaupt, das der Österreicher einen Bundesligisten trainierte. Dennoch erhoffte man sich beim 1. FCN durch Trainerwechsel eine Signalwirkung, die jedoch ausblieb.

Auch das Vertrauen der Vereinsführung in den neuen Übungsleiter schien nicht wirklich groß gewesen zu sein. Denn nach nur zwei Spielen, die beide verloren gingen, wurde Robert Körner schon wieder entlassen. Insgesamt war er nur für 18 Tage (zwischen dem 25. März bis 12. April 1969) Trainer beim 1. FC Nürnberg. Somit zählt Körner zu den Bundesligatrainern mit der kürzesten Amtszeit der Geschichte.

Nach Pleiten gegen Duisburg und HSV musste Körner gehen

Das erste Spiel unter FCN-Trainer Robert Körner ging mit 0:1 beim MSV Duisburg verloren, wobei die Nürnberger den Gegentreffer erst in den Schlussminuten kassierten.

 

 

Auch das zweite Spiel unter seiner Führung musste der 1. FC Nürnberg auswärts bestreiten, wobei der Gegner Hamburger SV hieß, die noch im Meisterrennen mitmischten. Bei den ambitionierten Hanseaten gab es nicht viel zu holen und der Club musste sich mit 2:4 geschlagen geben, wobei Uwe Seeler für die Rothosen einen Doppelpack schnürte.

Erneuter Trainerwechsel ohne Wirkung – Nürnberg steigt 1968/69 ab

Nach den zwei Pleiten steckte der 1. FC Nürnberg immer tiefer im Abstiegssumpf, wobei der Rückstand des Tabellenletzten nach dem 28. Spieltag auf das rettende Ufer nur drei Punkte betrug. Doch Robert Körner wurde es nicht zugetraut, den amtierenden Meister vor dem Abstieg zu retten und so kam es am 12. April 1969 zum erneuten Trainerwechsel auf der Nürnberger Trainerbank. Als neuer Chefcoach wurde Kuno Klötzer verpflichtet, der aber den Abstieg letztendlich auch nicht verhindern konnte.

Für Robert Körner waren die zwei Spiele die einzigen Spiele als Bundesligatrainer. Er ging danach zurück in seine österreichische Heimat, wo er immer mal wieder als Trainer bei Rapid Wien einsprang, wenn ein Interimstrainer gesucht wurde und Not am Mann herrschte. Insgesamt fünfmal sollte dieses Szenario nach seiner Trainerentlassung beim 1. FC Nürnberg der Fall sein. Zuletzt stand er für eine Partie im Dezember der Saison 1977/78 als Trainer für Rapid Wien an der Seitenlinie. Robert Körner starb am 22.06.1989. Er wurde nur 64 Jahre alt. Über sein Privatleben ist zudem kaum etwas bekannt.



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