NY Giants stoppen Talfahrt - Wichtiger Sieg für Cowboys - LA Rams schlagen zurück

Führte die NY Giants zum Sieg über SF 49ers: Eli Manning

Bildquelle: Tech. Sgt. Michael Holzworth CC BY-SA 0 [CC BY-SA 0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

In der NFL trafen sich die New York Giants und die San Francisco 49ers im Monday Night Game zum Krisengipfel, der sich zu einem echten Thriller entwickelte. Dank Eli Manning konnten die Giants ihre Durststrecke beenden. Zudem verbuchten die Los Angeles Rams und Dallas Cowboys in Week 10 wichtige Serie. Darüber hinaus fand die Serie der Green Bay Packers ein Ende, während die New Orleans Saints ihren eindrucksvollen Lauf fortsetzten.

Die New York Giants haben das Siegen doch noch nicht verlernt. Nachdem das Team aus dem Big Apple fünf Spiele erfolglos war, hatten sie in der Nacht zum Dienstag endlich mal wieder Grund zum Jubeln. Dank eines bärenstarken Eli Manning siegten die Giants mit 27:23 über die ebenfalls kriselnden San Francisco 49ers.

 

Der 37-jährige Quarterback-Altmeister fand 53 Sekunden vor Spielende und bei einem 20:23-Rückstand Receiver Sterling Shepard in der Endzone und zeichnete sich somit für den Game-Winning-Drive verantwortlich. Insgesamt fanden 19 der insgesamt 31 Pässe von Manning für einen Raumgewinn von 188 Yards einen Abnehmer. Dennoch dürfte der Playoff-Zug für die NY Giants, die mit einer Bilanz von 2:7 Schlusslicht in der AFC East sind, abgefahren. Gleiches gilt für die unterlegenen SF 49ers, die ebenfalls erst zwei Siege (8 Pleiten) auf dem Konto haben und in der NFC Träger der roten Laterne sind.

Cowboys melden sich im Playoff-Kampf zurück

Dagegen haben die Hoffnungen der Dallas Cowboys auf ein Playoff-Ticket wieder neue Nahrung erhalten. Im Duell beim NFC East-Rivalen Philadelphia Eagles siegten die Gäste aus Texas mit 27:20. Mit 4:5 werden die Cowboys im Westen auf dem 9. Platz geführt, während die Eagles bei gleicher Bilanz Elfter sind. Somit ist auch der Champion weiterhin im Rennen, allerdings dürfen sich beide Teams im weiteren Verlauf der Regular Season keinen Ausrutscher mehr leisten.  Zum Matchwinner auf Seiten der Dallas Cowboys avancierte Runningback Ezekiel Elliott, der es gegen Philly auf 151 Rushing sowie 36 Receiving Yards brachte. Zudem steuerte der 23-Jährige noch zwei Touchdowns bei. Bei den Eagles haperte es hingegen allen voran im Laufspiel, wie magere 71 Rushing Yards verdeutlichen.

LA Rams melden sich zurück - Kreuzbandriss bei Kupp

Die Los Angeles Rams haben hingegen schnell wieder in die Erfolgsspur gefunden. Nachdem die Kalifornier in der Vorwoche bei den New Orleans Saints (35:45) ihre erste Saisonpleite verdauen mussten, schlugen sie gegen die Seattle Seahawks zurück. In einem engen Aufeinandertreffen der beiden NFC West-Kontrahenten setzten sich die Rams mit 36:31 durch und stellen mit einer 9:1-Bilanz zusammen mit den Kansas City Chiefs das beste Team der NFL. Die Seahawks (4:5) haben aber trotz der Niederlage noch alle Chancen auf einen Playoff-Platz.

Doch den Sieg haben die LA Rams teuer bezahlt. Denn Wide Receiver Cooper Kupp zog sich im Schlussviertel ohne Fremdeinwirkung eine schwere Knieverletzung zu. Die schlimmsten Befürchtungen sollten sich bewahrheiten und Kupp erlitt einen Kreuzbandriss, der zugleich das Saisonende bedeutet.

Packers wieder im Rennen - KC Chiefs bezwingen Cardinals

Auch die Green Bay Packers haben ihrer kleinen Talfahrt ein Ende bereitet. Gegen die Miami Dolphins verbuchten die Packers einen klaren 31:12-Sieg, zuvor kassierte sie bei den Topteams LA Rams (27:29) und New England Patriots (17:31) zwei Pleiten in Folge. Maßgeblichen Anteil am Erfolg über den Gast aus Florida hatte Aaron Jones. Der Runningback markierte mit 145 erlaufenden Yards einen persönlichen Bestwert und steuerte zudem zwei Touchdowns bei. In der NFC belegen die Green Bay Packers mit 4:4 den 7. Rang, während die Dolphins im Osten mit einer ebenfalls ausgeglichenen Bilanz von 5:5 auf dem 8. Platz zu finden sind.

Die Kansas City Chiefs wurden derweil ihrer Favoritenrolle gegen die Arizona Cardinals gerecht. Der AFC-Spitzenreiter behauptete sich gegen das Kellerkind aus dem Westen mit 26:14 und konnte somit den neunten Sieg im zehnten Spiel bejubeln. Dabei glückten Quarterback Patrick Mahomes zwei Touchdown-Pässe - es waren die Nummer 30 und 31 in der laufenden Saison und somit hat der 23-Jährige den Uralt-Rekord von Len Dawson gebrochen, der für die Chiefs im Jahre 1964 30 Touchdown-Pässe sammelte.

Patriots Serie reißt - Saints holen 8. Sieg in Folge

Einen rabenschwarzen Tag erwischte hingegen Tom Brady. Der Spielmacher der New England Patriots verzeichnete bei der sonntägigen 10:34-Auswärtspleite gegen die Tennessee Titans nicht einen erfolgreichen Wurfversuch in die Endzone und hatte lediglich eine Passquote von 51 Prozent in der Statistik stehen. Damit schlichen die Patriots (7:3) nach zuvor sechs ungeschlagenen Partien erstmals wieder als Verlierer vom Feld.

Besser machten es die New Orleans Saints, die derzeit das Team der Stunde in der NFL sind. Mit 51:14 fegten die Saints die überforderten Cincinnati Bengals aus dem Stadion und dürfen sich somit über den achten Sieg en suite freuen. Das reicht für den 2. Platz im Westen (8:1) hinter den Rams.


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