Boston Celtics: Nur Platz 24 beim ESPN Power Ranking

In den letzten zwölf Monaten richteten die Boston Celtics ihren Fokus auf eine langfristige Verbesserung ihres Teams mit der Nutzung des Drafts und ihren jungen Talenten. Doch in den Augen einiger großer US-Sportmedien sind die Aussichten für die nächsten Jahre keineswegs rosig. Im Power Ranking der Experten des Sportsenders ESPN werden die Kelten sogar nur auf dem 24. Platz gelistet. Ist die Einschätzung gerechtfertigt?

Wir werfen einen Blick auf die Entscheidung und beantworten sicherlich auch einige offene Fragen zu diesem Ergebnis. Spannend dürfte die Antwort sein, was passiert, wenn Rondo die Celtics doch noch verlässt!

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Das ESPN Power Ranking beruht auf den Teamerfolgen der letzten drei Spielzeiten, basierend auf einer Vielzahl von Faktoren, einschließlich des Spielerpotenzials, den Managementfähigkeiten, der Möglichkeit, Geld ausgeben zu können und der Draftposition. In den einzelnen Kategorien wurden die Celtics folgendermaßen bewertet:

• Management: 12. Platz

• Marktwert: 14. Platz

• Kader: 29. Platz

•Geld: 9. Platz

• Draft: 2. Platz

Doch wie kommen die Experten mit dem oben gezeigten Durchschnitt auf Platz 24? Die Endformel besteht aus verschiedenen Komponenten. Hier wird der derzeitige Qualitätsstand der Spieler höher bewertet, als die Zukunftsperspektiven eines Jared Sullinger, Kelly Olynyk oder Marcus Smart. Sicherlich klingt Platz 29 bei beim Spielerkader sehr ernüchternd – zumal es nur 30 Teams in der NBA gibt. Doch die Kelten brauchen noch einige Draftpicks eines Kalibers von Olynyk und Sullinger, um einen großen Schritt in ihrer Entwicklung zu machen.

Bewertung von ESPN nachvollziehbar

Auch Draftpick Marcus Smart wird eine größere Rolle erfüllen müssen, besonders wenn Rajon Rondo die Boston Celtics wirklich verlassen sollte. Hinter diesen Spielern stehen gestandene und erfahrene Profis wie Avery Bradley und Jeff Green, für deren Verbleib Boston eine Menge Geld bezahlte. Darüber hinaus hat man weitere junge Talente im Kader, die aber derzeit mehr Fragen als Antworten aufwerfen.

Doch ist die Celtics-Bewertung im ESPN Power Ranking wirklich fair? Ist Platz 24 gerecht? Schwierige Frage, denn selbst wenn Rondo wirklich den Club verlassen sollte, werden die Celtics einen großen Gegenwert für den All-Star erhalten, der weiterhin mehr Qualität in den Kader spülen wird. Doch Stand jetzt ist es derzeit schwierig, in der NBA Mannschaften zu finden, deren Kader schlechter ist als der der Celtics. Übrigens auch einer der Hauptgründe, warum Spieler eines Kalibers wie Kevin Love diesen Sommer nicht zu den Kelten wechselten.

Daher ist die ESPN-Bewertung im Power Ranking nachvollziehbar, da sie auf dem derzeitigen Stand beruht und weniger die Möglichkeiten von Manager Danny Ainge in den kommenden Drafts berücksichtigt. Hier wird es den Boston Celtics sicher gelingen, das eine oder andere starke Talent nach Beantown zu holen und eine erfolgreichere Ära einzuleiten.


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