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Saison 1969/70: Trainerentlassung von Georg Knöpfle beim Hamburger SV

Georg Knöpfle als Trainer beim Hamburger SV

Bildquelle: Jack de Nijs / Anefo CC BY-SA 0 [CC BY-SA 0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Nach der Saison 1969/70 gingen der HSV und Trainer Georg Knöpfle getrennte Wege, wobei sich der Schwarzwälder aufgrund seines fortgeschrittenen Alters aus dem Profigeschäft zurückzog. Somit handelte es sich auch nicht um eine klassische Trainerentlassung.

Als Georg „Schorsch“ Knöpfle zur Saison 1968/69 vom 1. FC Köln zum HSV wechselte, übernahm er bei den „Rothosen“ den Posten des technischen Direktors und „Fußballchefs“. Damit wollten die Hanseaten dem Vorbild des englischen Fußballs Folge leisten, doch Knöpfle nahm während seiner HSV-Zeit auch auf der Trainerbank Platz und trainierte die Mannschaft zwischen April 1969 bis Ende Juni 1970. Doch da Knöpfle schon Mitte 60 war, war ein Ende seiner Trainertätigkeit vorauszusehen, zu dem es auch am Ende der Saison 1969/70 kam.

Nach einem 6. Platz in der Vorsaison wollten die Hamburger in der neuen Spielzeit weiter oben angreifen und setzten dabei auf die Dienste des erfahrenen Georg Knöpfle. Einer der Neuzugänge war u.a. Peter Nogly, der später zu einem Leistungsträger der Hanseaten avancierte. Doch wie verlief die letzte Saison von Georg Knöpfle als Bundesligatrainer?

Knöpfle und der HSV boten solide Leistungen

Um es in einem Wort zusammenzufassen, lässt sich die Saison 1969/70 aus Sicht des HSV als solide beschreiben. Nach einem geglückten Saisonstart lagen die Norddeutschen am 7. Spieltag auf dem 3. Rang, nachdem Knöpfle mit seinem Team bis dahin vier Siege einfahren konnte. Doch bis zum Ende der Hinrunde verbuchte die Knöpfle-Elf nur noch zwei weitere Erfolge und der Hamburger SV überwinterte auf dem 7. Platz. Während an der Spitze der spätere Meister Borussia Mönchengladbach einsam seine Kreise zog, hatte der HSV bei einem Punkteverhältnis von 17:17 lediglich sechs Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Es ging eben zu jener Zeit sehr ausgeglichen in der Bundesliga zu.

Doch in ernsthafte Abstiegsgefahr sollte der HSV mit Trainer Georg Knöpfle im restlichen Saisonverlauf 1969/70 nicht geraten. Auch wenn man kurzfristig zwischen dem 21. bis 23. Spieltag auf den 9. Platz abgerutscht war, fing sich die Knöpfle-Elf und konnte insbesondere dank der Heimstärke im Volksparkstadion noch fünf weitere Siege gegen Borussia Dortmund, Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen, Hertha BSV sowie Eintracht Frankfurt verbuchen.

Georg Knöpfle trat aus Altersgründen als HSV-Trainer zurück

Letztendlich führte HSV-Trainer Georg Knöpfle die Rothosen nach einer ausgeglichenen Saison auf einen ordentlichen 6. Platz. Zwölf Siegen standen jeweils elf Unentschieden und Niederlagen gegenüber, sodass die Hamburger 35:33 Punkte hatten. Doch der Rückstand zur Spitzengruppe um Gladbach (51:17), Bayern München (47:21), Hertha BSC (45:23) und dem 1. FC Köln (43:25) war schon beachtlich.

 

 

Mit 65 Jahren und 353 Tagen zählt Georg „Schorsch“ Knöpfle noch heute zu den ältesten Bundesligatrainer der Geschichte. Nach der Saison 1969/70 verabschiedete sich der einstige Kölner Meistertrainer vom 1963 aber aus dem Profigeschäft der Bundesliga und betreute noch einmal den Amateurklub Meiendorfer SV, bevor er sich 1972 vollständig vom Fußball zurückzog. Neuer Hamburger SV Bundesligatrainer im Sommer 1970 wurde Klaus-Dieter Ochs, der bei seiner Amtsübernahme gerade einmal 30 Jahre alt war.

Späte Ehrung nach seinem Ableben

Nach seiner Zeit als Trainer im Profi- und Amateurbereich ehrte sein Heimatverein SpVgg 08 Schramberg Georg Knöpfle, indem man das Vereinsheim umbenannte. Seitdem heißt es „Georg-Knöpfle-Sportheim“. Der ehemalige HSV-Trainer konnte sich an dieser Ehrung leider nicht mehr erfreuen, da er am 14. Dezember 1987 in Hamburg-Farmsen-Berne im Alter von 83 Jahren verstarb.

Verheiratet war er übrigens mit Laura Alber, mit der er drei Kinder hatte. Zwei Töchter und ein Sohn entsprangen aus der Ehe mit der gebürtigen Schrambergerin. Erwähnenswert ist, dass Georg Knöpfle Geschichte schrieb, denn er war der erste technische Direktor eines Bundesligavereins. In Erinnerung bleibt jedoch die Meisterschaft mit dem 1. FC Köln gleich zur Geburtsstunde der Bundesliga.


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