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Eisschnelllauf: Claudia Pechstein & deutsches Verfolgerteam rasen auf Podium
Beim Eisschnelllauf Weltcup im niederländischen Heerenveen konnten die deutschen Kufencracks für positive Schlagzeilen sorgen. Neben Claudia Pechstein, die über die 5.000 Meter ein fulminantes Rennen aufs Eis legte, wusste auch das deutsche Frauen-Trio bei der Teamverfolgung zu glänzen. In beiden Fällen sprang ein Podiumsplatz heraus.
Jubel bei Claudia Pechstein: Die fünfmalige Olympiasiegerin trumpfte am Sonntag beim Eisschnelllauf Weltcup in Heerenveen in der modernisierten Thialf-Eishalle groß auf und landete über die 5.000 Meter auf einem bärenstarken 2. Platz. Die 44-jährige Berlinerin kam nach 7:00,82 Minuten ins Ziel und musste sich einzig der amtierenden Weltmeisterin und Olympiasiegerin Martina Sablikova geschlagen geben. Die Tschechin benötigte für die Distanz 6:57,64 Minuten. Rang drei ging an Melissa Wijfje aus den Niederlanden, die nach 7:02,51 die Ziellinie überquerte.
Für die zweite deutsche Starterin Bente Kraus (7:07,44 Minuten) reichte es hingegen für den 6. Platz. Stephanie Beckert war hingegen nicht am Start, da die Team-Olympiasiegerin von 2010 krankheitsbedingt absagen musste.
Das letzte Mal, das Pechstein auf einer Einzelstrecke auf das Podium raste, ist bereits über zwei Jahre her. Letztmals gelang es ihr im südkoreanischen Seoul ebenfalls über die 5.000 Meter. Insgesamt war es für Pechtstein die 110. Podestplatzierung bei einem Weltcup.
Aber auch bei der Teamverfolgung gab es für die deutschen Starter Grund zur Freude. Denn das Trio um Gabriele Hirschbichler, Roxanne Dufter sowie Isabel Ost schnappte sich überraschend den 2. Platz. Am Ende stand eine Zeit von 3:02,47 Minuten, die nur die Japanerinnen mit 2:59,51 Minuten unterbieten konnten. Das polnische Trio vervollständigt das Podium und wurde in 3:03,50 Minuten Dritte. Die hochgehandelten Niederländerinnen patzten vor heimischer Kulisse und wurden Letzte (4:09,55).
Sprinter Nico Ihle trotz Platz 10 zufrieden
Derweil hat Sprinter Nico Ihle einen Platz in den Top 10 verpasst. Der 31-jährige Chemnitzer musste sich mit 35,00 Sekunden über die 500 Meter-Distanz mit dem 11. Platz zufrieden geben. Ihle konnte erst vor drei Wochen im japanischen Nagano über die kurze Sprintstrecke einen Überraschungssieg feiern. Doch von Tristesse war bei Ihle nach dem Rennen keine Spur: „Mit dem Lauf und dem Platz bin ich zufrieden. 35,00 ist die beste Zeit, die ich bisher im Thialf gelaufen bin. Der Weltcupsieg hat mich sehr motiviert.“
In Heerenveen sicherte sich Ruslan Muraschow aus Russland den Sieg über Sprintstrecke, der mit 34,50 Sekunden den polnischen Starter Artur Was (34,79) und den US-Amerikaner Mitchell Whitmore (34,81) auf die Plätze verwies.
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