Champions Cup: ALBA Berlin bezwingt desolates FC Bayern München

ALBA Berlin hat nach 2008 und 2013 zum dritten Mal den Champions Cup gewonnen. Der deutsche Pokalsieger setzte sich im Duell gegen den amtierenden Meister Bayern München in der heimischen O2-World hochverdient mit 76:68 durch und feiert eine Woche vor Ligastart den ersten Titel der Saison. Bei den Bayern sorgte Trainer Svetislav Pesic für einen Eklat, der bereits in der Halbzeit disqualifiziert und aus der Halle geworfen wurde.

Die Albatrosse scheinen für die neue Saison gerüstet zu sein. Im Champions Cup boten die Hauptstädter gegen die favorisierten Bayern vor allem im ersten Durchgang eine bärenstarke Leistung und konnten das Duell zwischen dem Pokalsieger und Meister souverän für sich entscheiden.

Dabei war die Begegnung angesichts eines Spielstandes von 45:25 zugunsten der Albatrosse schon zur Halbzeit vorentschieden. Zudem schwächte sich das Starensemble des FCB selbst, da Bayern-Trainer in der Pause zwei technische Fouls kassierte. Daraufhin durfte der 65-jährige Ex-ALBA-Trainer seine Mannschaft nicht mehr coachen, der sich daraufhin in den Mannschaftsbus zurückzog. So musste Assistenzcoach und Bundestrainer Emir Mutapcic an der Seitenlinie übernehmen. Zwar zeigte der FC Bayern im zweiten Durchgang eine bessere Leistung, doch die Niederlage konnte man nicht mehr verhindern.

Die besten Punktelieferanten für ALBA Berlin waren Jamel McLean (15 Punkte), Niels Giffey und Vojdan Stojanovski (beide 13). John Bryant war mit 14 Zählern Topscorer der Bayern.

Svetislav Pesic in der Liga nicht gesperrt

Die über 11.000 Zuschauer in Berlin bekamen vor allem in der ersten Halbzeit einen stark auftretenden Gastgeber zu Gesicht, der die Begegnung förmlich nach Belieben dominierte. Während sich ALBA mit Heimkehrer Giffey in der Offensive sehr treffsicher und weitestgehend fehlerlos präsentierte, zeigte Bayern München eine unkonzentrierte und zunehmend auch frustrierte Vorstellung. So wurde der FCB förmlich abgeschossen und lag phasenweise mit 24 Punkten (43:19) im Hintertreffen. Bis zur Halbzeit traf der amtierende Meister mickrige fünf von 27 Wurfversuchen aus dem Feld.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Bayern besser in Spur, doch ALBA konnte dem zunehmenden Druck des Favoriten standhalten und den schmelzenden Vorsprung letztendlich erfolgreich bis zum Ende verteidigen. „Wir haben eine unerwartet gute Halbzeit gespielt“, erklärte der meist kritische ALBA-Coach Sasa Obradovic, wobei vor allem die beiden Neuzugänge und Topscorer McLean und Giffey andeuteten, dass sie dem achtmaligen Meister nach vorne bringen können.

ALBA Berlin empfängt am Donnerstag zum Ligaauftakt den Aufsteiger BG Göttingen in eigener Halle, während der FC Bayern ebenfalls vor heimischer Kulisse den Mitteldeutschen BC empfängt. Bayern-Trainer Svetislav Pesic ist für die Liga übrigens nicht gesperrt und wird somit wieder an der Linie stehen.


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