Atletico Berlin: 2. Teil - Notartermin & Turnier in Reinbek bei Hamburg

Nachdem der 1. Teil vor gut drei Wochen online ging, ist in der Zwischenzeit bei Atletico Berlin einiges passiert. Das erste Turnier in Hamburg konnte bestritten werden und der Gang zum Notar wurde auch vollzogen. Der offiziellen Vereinsgründung stand nun nichts mehr im Wege.

Gründungsmitglied Markus Ertelt erzählt unseren Lesern aus seiner Sicht die Geschehnisse der letzten Wochen.

„Im ersten Teil unserer Serie erwähnte ich ja bereits, dass so eine Vereinsgründung an vielen Voraussetzungen gebunden ist. Eine davon ist die Beurkundung beim Notar. Dort müssen alle Vorstandsmitglieder persönlich vorsprechen und mit Ihrem jeweiligen Personalausweis Ihre Identität bestätigen.“

„Am 1.9.2016 traf sich der Vorstand von Atletico Berlin in Person von Markus Ertelt, Stefan Brüderl, Nico Chipman von beim Notar, um die notwendigen Unterlagen (Gründungsprotokoll, Satzung, Mitgliederliste und die Gebührenordnung) beurkunden zu lassen. Unser Termin beim Notar dauerte tatsächlich nur gute 10 Minuten. Wir alle wussten nicht wirklich, was uns dort erwarten würde.“

„Nach einem netten Gespräch mit dem Notar, bei dem uns die gesetzlichen Bestimmungen und einige andere Anmerkungen vorgelegt wurden, unterschrieben alle drei Gründungsmitglieder die notwendigen zu beurkundenden Unterlagen. Unser Notar reicht jetzt alle Unterlagen beim Amtsgericht Charlottenburg ein, wo sämtliche Berliner Vereine eingetragen werden.“

„Mit einem Espresso stießen wir auf die Vereinsgründung an. Es dauert jetzt nicht mehr lange und wir sind dann auch offiziell als Atletico Berlin e.V. eingetragen.“

Unser Turnier in Reinbek nähe Hamburg

„Nach diesem aufregenden Termin stand das erste Turnier für uns an. Gespielt wurde in Reinbek in der Nähe von Hamburg. Diesmal stand ein 4+1 Indoor-Hallenturnier auf Kunstrasen mit Bandensystem und Netz auf unserem Plan. Bisher konnten wir bei solch einem Turnier keine Erfahrungen sammeln und somit gingen wir völlig unvorbereitet ins Turnier.“

„Auf diesem Weg möchten wir unseren neuen Spieler Maxi ganz herzlich bei uns willkommen heißen. Es war für ihn das erste Auflaufen in seinen Atletico Berlin Trikot. Zudem kehrten Markus und Nico nach langer Verletzungszeit zurück ins Team.“

„Morgens gegen 5 Uhr trafen sich die 10 Spieler: Roy, Kalle, Markus, Nico, Maxi, Michel, Sam, Tony, Benny und Mirko, um sich bei Markus vorher noch gemütlich zu stärken. Mit Rührei, Bacon und frischen Kaffee ging es dann endlich gegen 6:30 Uhr Richtung Hamburg. Laut Navi 260 km und knapp 3 Stunden Fahrt entfernt.“

„Gegen 9:30 Uhr trafen wir dann an der Sportsarena in Reinbek ein. Wir hatten also noch genug Zeit, um uns umzuziehen und um die Halle gründlich zu besichtigen. Nach dem Warmmachen trafen alle weiteren Teams ein. Ein weiteres Team aus Berlin war ebenfalls mit von der Partie. Insgesamt waren es 12 Teams. Zum Turnierbeginn wurde bekannt gegeben, dass leider nur mit einem Filzball gespielt wird, was bei uns natürlich missfiel, da wir nur mit richtigen Fußbällen spielen und trainieren.“

„Angetreten sind wir natürlich trotzdem. Mit folgenden Resultaten schieden wir leider vorzeitig aus:

1.Spiel 3:3

2.Spiel 1:4

3.Spiel 2:5

4.Spiel 1:5

5.Spiel 5:2

Ausgeschieden nach der Vorrunde

„Wir hatten uns das Ganze doch etwas anders vorgestellt doch man merkte, dass viele andere Teams Erfahrung im Indoor-Bereich hatten. Es ist quasi wie spielen im Käfig. Unsere Gegner nutzen besser und effektiver das Bandensystem. Ein Spiel auf sehr engen Raum.“

„Gegen 15 Uhr war dann das Turnier leider für uns beendet. Mit einem Sieg, drei Niederlagen und einem Unentschieden verpassten wir leider die Endrunde. Abfahrt zu unserer Unterkunft in Appel, ca. 40 Kilometer entfernt von Reinbek.“

„Dort angekommen verdauten wir unsere erste Turnier-Erfahrung mit einem zünftigen Grillabend, wobei doch noch gute Laune aufkam. Das war also unser erstes Turnier außerhalb von Berlin. Ich hoffe wir haben euch nicht ganz so doll mit unserem 2.Teil unserer Vereinsgründung und den Erzählungen über das Turnier gelangweilt.“

„Im 3. Teil werden wir auf den 23-Mann-Kader eingehen und Euch von unseren ersten Schritten im neuen Vereinsleben erzählen. Auf jeden Fall freuen wir uns über Eure Aufmerksamkeit und hoffen, Euch auch weiterhin unterhalten zu können.“