Diamond League: Robert Harting in Birmingham erfolgreich
Robert Harting hat beim Diamond-League-Meeting in Birmingham seine Siegesserie weiter ausgebaut und seinen Ruf als 'Herr der Ringe' mal wieder untermauert. Aber in England schafften noch zwei weitere DLV-Starter den Sprung auf das Siegerpodest.
So musste sich Kugelstoßerin Christina Schwanitz nur ihrer Dauerrivalin Valerie Adams geschlagen geben, während Linda Stahl im Speerwerfen die drittbeste Weite im Alexander Stadium erzielte. Die Diamond League machte am Sonntag in Birmingham Station, wo auch sechs deutsche Starter mit von der Partie waren.
So auch Olympiasieger Robert Harting, der sich eine Woche nach seinem EM-Triumph in Zürich weiter erfolgshungrig zeigt. Der 2,01-Meter-Hüne aus Berlin schleuderte den Diskus im starken Teilnehmerfeld mit 67,57 Metern deutlich am weitesten und verwies seinen polnischen Erzrivalen Piotr Malachowski (64,98 m) auf den 2. Platz. Dahinter landete dessen Landsmann Robert Urbanek (64,27 m) wie schon bei der Europameisterschaft auf Rang drei. Damit hat Robert Harting seit nunmehr über drei Monaten keine Niederlage mehr kassiert. Diese musste der Diskus-Riese zuletzt am 17. Mai einstecken – gegen Malachowski.
Im Kugelstoßen landete Christina Schwanitz mit 19,27 Metern auf dem 2. Platz. Lediglich ihre Dauerrivalin Valerie Adams, die die Kugel 69 Zentimeter stieß, war mal wieder besser. Damit hat die Neuseeländerin bei jedem ihrer sechs Saisonstarts in der Diamond-League-Serie gewonnen und somit auch schon das Diamond Race im Kugelstoßen für sich entschieden. Für ihren Disziplinensieg kassierte die zweimalige Olympiasiegerin Adams bereits ein Preisgeld in Höhe von 40.000 US-Dollar.
Linda Stahl Dritte beim Speerwerfen
Die 62,75 Meter von Linda Stahl im Speerwerfen reichten hingegen für einen guten 3. Platz, damit blieb die Leverkusenerin knapp einen Meter kürzer als bei ihrem EM-Medaillengewinn in Zürich. Den Sieg in Birmingham sicherte sich die Kanadierin Elizabeth Gleadle, die mit 64,49 Meter auch die Topfavoritin Barbora Spotakova in die Schranken wies. Die tschechische Europameisterin hatte nicht ihren besten Tag, sicherte sich mit 62,89 Metern aber immerhin den 2. Platz. Katharina Molitor (55,55 m) wurde Siebte.
Im 100-Meter-Hürdensprint hatte Nadine Hildebrand gegen die Konkurrenz aus Übersee keine Chance. Mit 13,32 Sekunden kam die EM-Sechste als Achte und Letzte über die Ziellinie. Auch für den Senkrechtstarter Homiyu Tesfaye gab es beim Meilenrennen nichts zu holen. Der Frankfurter hatten in einem flotten Wettkampf gegen die afrikanischen Konkurrenten keine Chance und wurde in 4:01,15 Minuten 15. Der Sieg ging an Asbel Kiprop (3:51,89 min) aus Kenia.
Birmingham war das Zwölfte von insgesamt 14 Diamond-League-Events. Zum Abschluss der Premium-Serie stehen noch die Finals in Zürich (28. August) und Brüssel (5. September) auf dem Programm, wo die Diamond-Race-Punkte verdoppelt werden.
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