NHL: Pittsburgh Pinguins gewinnen Schützenfest - Rieder trifft bei Arizona-Pleite

Sieggarant für Pittsburgh Penguins: Bryan Ruiz

Bildquelle: von Michael Miller (Eigenes Werk) CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

In der NHL hat der amtierende Meister Pittsburgh Penguins einen wilden Schlagabtausch mit den Ottawa Senators gewonnen und behielt in einem packenden Spiel mit 8:5 die Oberhand. Dagegen haben die Arizona Coyotes die nächste Pleite kassiert, wenngleich sich Tobias Rieder immerhin in die Schützenliste eintragen konnte.

Was für ein Spektakel in Pittsburgh: In eigener Halle feierten die Pittsburgh Penguins einen 8:5-Erfolg (2:2, 3:3, 3:1) gegen die Ottawa Senators. Dabei ließ sich der Meister auch von einem zwischenzeitlichen 2:4-Rückstand nach 28 Minuten nicht beirren und konnte die Partie noch erfolgreich drehen. Auffälligster Akteur auf Seiten der Penguins war Bryan Rust. Dieser netzte in der 2., 53. und 58. Minute ein und durfte sich über seinen ersten Hattrick in der NHL freuen.

 

Aber auch Superstar Sidney Crosby (9.) war mit einem Treffer für den Titelverteidiger zur Stelle. Der Deutsche Tom Kühnhackl musste sich das wilde Treiben auf dem Eis von der Tribüne aus anschauen und stand zum zweiten Mal in Folge nicht im Aufgebot der Pittsburgh Penguins stand. „Es war ein völlig verrücktes Spiel. Alles, was irgendwie passieren konnte, passierte“, fiel die treffende Analyse von Senators-Trainer Guy Boucher nach dem Spiel aus.

Die Pittsburgh Penguins halten in der Eastern Conference somit weiter Anschluss an Spitzenreiter Montreal Canadians. Mit 35 Punkten auf dem Konto liegt der Titelverteidiger mit einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer aus Kanada auf dem 3. Platz.

Coyotes verlieren trotz Rieder-Tor - Capitals siegen in Overtime

Im Westen musste derweil Kellerkind Arizona Coyotes die nächste Pleite verkraften. Zwar konnte der deutsche Nationalstürmer Tobias Rieder die Coyotes in der 10. Minute mit seinem siebten Saisontor in Front bringen, doch danach übernahmen die Columbus Blue Jackets das Zepter. Sam Gagner besorgte den schnellen Ausgleich (12.), bevor Nick Foligno (26.), wieder Gagner (52.) sowie Zach Werenski (56.) den Sieg für die Blue Jackets vor heimischer Kulisse perfekt machten. „Wir haben eine bessere Leistung gezeigt als in den Nächten zuvor, aber waren am Ende nicht gut genug“, sagte Coyotes-Trainer Dave Tippet nach der deutlichen Niederlage seines Teams. Es war bereits die vierte Schlappe in Folge für Arizona. Damit bleibt das Rieder-Team mit 20 Punkten weiter die zweitschlechteste Mannschaft im Westen der NHL.

In einer weiteren Partie setzten sich die Washington Capitals mit 3:2 (0:1, 1:1, 1:0, 1:0) nach Verlängerung gegen die Buffalo Sabres durch. Marcus Johansson rettete den Gastgeber mit seinem Ausgleichstreffer in der 54. Minute in die Overtime, wo er in der dritten Spielminute den Siegtreffer erzielte und zum Matchwinner avancierte. Der deutsche Goalie Philipp Grubauer blieb auf Seiten der Capitals ohne Eiszeit.


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