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Saison 1967/68: Trainerentlassung von Karl-Heinz Mülhausen bei Hannover 96

Trainerentlassung von Karl-Heinz Mühlhausen 1968 bei Hannover 96

Bildquelle: Tim Rademacher CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Die Amtszeit von Karl-Heinz Mülhausen als Trainer von Hannover 96 war nicht von langer Dauer. Er übernahm den Posten von Horst Buhtz, der am 22. Spieltag entlassen wurde. Doch nach der Saison 1967/68 musste auch Mülhausen seinen Platz räumen, blieb den Niedersachsen aber erhalten. In die neue Saison startete Hannover mit einem ganz besonderen Trainer.

Nach der Trainerentlassung von Horst Buhtz am 12. Februar 1968 fand Hannover 96 in Person von Karl-Heinz Mülhausen schnell einen Nachfolger. Als dieser die „Roten“ übernahm, rangierte der Klub auf dem 7. Platz. Keine allzu schlechte Platzierung zumal der Abstand zu Borussia Mönchengladbach auf dem 2. Platz lediglich vier Punkte betrug. Doch auch zum Tabellenkeller war der Abstand nicht groß, sodass Mülhausen vor einem Ritt auf der Rasierklinge stand.

Mülhausen konnte keine großen Erfolge feiern

Der Einstand auf der H96-Trainerbank verlief für Mülhausen eher durchwachsen. In den ersten drei Spielen gab es in der Bundesliga zwei Unentschieden und eine Niederlage. Am 26. Spieltag konnten die Niedersachsen unter ihrem neuen Trainer dann aber durch ein 1:0 bei Eintracht Frankfurt den ersten Sieg einfahren – ausgerechnet auswärts, wo es für die Hannoveraner in der Saison 67/68 nur selten Grund zum Jubeln gab. In den verbleibenden acht Spielen ging es mit 96 auf und ab und Siege und Niederlagen wechselten sich in steter Regelmäßigkeit ab.

 

 

Karl-Heinz Mühlhausen war zu dem Zeitpunkt sogar der jüngste Bundesligatrainer der Geschichte. Dieser Rekord sollte erst im Jahre 2016 gebrochen werden, als Julian Nagelsmann mit 28 Jahren Trainer der TSG 1899 Hoffenheim wurde.

Mülhausen musste für Ex-Bayern-Trainer Cajkovski weichen

Am Ende der Spielzeit 67/68 belegte Hannover 96 den 10. Platz, hatte aber mit 48:52 Punkten eine negative Bilanz auf dem Konto. Dennoch stand man im gesicherten Mittelfeld, zugleich musste sich aber Karl-Heinz Mülhausen die Kritik gefallen lassen, dass es unter ihm sportlich nicht bergauf ging. Von zwölf Spielen unter seiner Regie gab es lediglich drei Siege bei fünf Niederlagen und fünf Unentschieden. Zu wenig, um sich für ein weiteres Engagement zu empfehlen und so entschieden sich Vereinsoberen wenig verwunderlich, Mülhausen als Chef-Trainer zu entlassen und einen neuen Übungsleiter für die kommende Saison zu suchen. Hier gelang dem Verein ein spektakulärer Coup, konnte man doch mit Zlatko Cajkovski, der zuvor Bayern München trainierte, einen renommierten und erfolgreichen Trainer verpflichten.

Obwohl Karl-Heinz „Kaschi“ Mülhausen das Amt des Chef-Trainers aufgeben musste, hielt Hannover 96 an ihm fest und so blieb er dem Klub als Co-Trainer von Cajkovski erhalten. Für Mülhausen waren die „Roten“ der einzige Bundesligist, den er hauptverantwortlich trainierte. Privat ist über Karl-Heinz Mühlhausen fast nichts bekannt. Am 18.06.1937 wurde Mühlhausen geboren und dürfte mit seinen 82 Jahren noch immer dem Fußball verbunden sein!



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