Darts: Adrian Lewis siegt bei den UK Open 2014

Riesengroße Freude bei Adrian Lewis! Der zweifache Weltmeister gewann im englischen Minehead Resort die UK Open 2014. Im Finale traf Lewis auf Terry Jenkins, den vor Beginn des Turniers wohl kaum einer auf der Rechnung hatte. Doch wer im Halbfinale den amtierenden Weltmeister Michael van Gerwen aus dem Weg räumt, hat sich den Finaleinzug mehr als verdient. Dort hatte er gegen seinen englischen Landsmann aber nicht den Hauch einer Chance.

Nachdem sich Adrian Lewis und Terry Jenkins ihrer Gegner im Halbfinale entledigt hatten, trafen die beiden englischen Darter im Finale aufeinander. Jenkins stand zum achten Mal in seiner Karriere in einem PDC Major Finale, doch die ersten sieben hatte er allesamt verloren.

Kein gutes Omen, wie sich bewahrheiten sollten. Denn auch das achte Finale sollte nicht seines werden, erwischte Lewis doch einen echten "Sahnetag". Ab dem vierten Leg dominierte „Jackpot“ Lewis das Geschehen nach Belieben und in einer selten da gewesenen Art und Weise.

Der 29-Jährige verlor fortan kein einziges Leg mehr und beendete das Finale mit einem unglaublichen Average von 109,13 und einer Doppelquote von 58 Prozent. Jenkins schaffte in den letzten neun Legs nur noch ein einziges Doppel und musste sich am Ende klar mit 1:11 geschlagen geben. Als netten Trost für seine achte Finalniederlage bekam Jenkins 25.000 Pfund Preisgeld. Somit hat der 50-Jährige in seiner gesamten Karriere über 1 Million Pfund an Preisgeldern gewonnen.

Phil Taylor und van Gerwen früh ausgeschieden

Wenn man die UK Open 2014 Revue passieren lässt, kommt man zu dem Schluss, dass es ein wirklich spannendes und hochklassiges Turnier war. Hier muss man besonders zwei Spieler hervorheben. Zum einen sei an dieser Stelle der starke und überzeugende Auftritt des absoluten Newcomers Aden Kirk zu nennen. Der 22-jährige Fabrikarbeiter aus Nottingham hat erst die lebende Dart-Legende Phil „The Power“ Taylor mit 9:7 aus dem Turnier geworfen und durch den 9:5-Erfolg gegen Peter Wright gleich einen weiteren Weltklassespieler in die Schranken gewiesen. Im Achtelfinale nahm der Husarenritt von Kirk jedoch ein Ende, als er gegen Brendan Dolan verlor.

Zum anderen konnte der Österreicher Mensur Suljovic überraschen, der es als erster deutschsprachiger Spieler überhaupt ein Viertelfinale eines PDC Major Turniers erreicht hatte. Dort unterlag „The Gentle“ dem späteren Turniersieger Adrian Lewis mit 3:9. Eine tolle und sehr beachtlich Leistung, die zugleich Hoffnung auf weitere Erfolge des 41-Jährigen bei den kommenden PDC Turnieren macht.


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