Ski Weltcup: Neureuther in Alta Badia durchwachsen - Luitz überrascht positiv

Felix Neureuther konnte in Alta Badia nicht überzeugen

Bildquelle: By rom@nski photo from Rakov Potok, Hrvatska (NEUREUTHER Felix) CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Beim Ski Weltcup in Alta Badia lief es für Felix Neureuther recht durchwachsen. Beim Riesenslalom verpasste der 32-jährige Deutsche das Podium deutlich, während es im Parallel-Riesenslalom noch enttäuschender verlief. Dafür konnte Stefan Luitz für positive Schlagzeilen sorgen.

Die Piste im italienischen Alta Badia gehören nicht unbedingt zur beliebtesten von Felix Neureuther. Das zeigte sich mal wieder an diesem Weltcup-Wochenende. Beim Riesenslalom wurde der Ski-Rennläufer nur Sechster, noch schlechter erging es Neureuther beim Parallel-Riesenslalom, wo ihn wie schon im Vorjahr das Aus bereits in der ersten Runde ereilte. Beim Duell Mann gegen Mann wurde Neureuther auf der „Gran Risa“ seiner Favoritenrolle gegen den Schweizer Gino Caviezel nicht gerecht.

Im ersten der beiden Läufe leistete sich Neureuther gleich beim Start einen Patzer und kam mit einem Rückstand von 0,24 Sekunden hinter dem Außenseiter ins Ziel.

Dieser erwies sich für das zweite Rennen als zu große Hypothek. Zwar konnte der Deutsche den zweiten Vergleich gewinnen, kam am Ende nur noch auf 0,10 Sekunden heran. „Das Format ist ein sehr schönes. Sportlich ist es vielleicht nicht die größte Herausforderung. Wenn man kein guter Starter ist, dann wird es schwierig“, sagte Neureuther nach dem Rennen gegenüber der ARD.

Starker 6. Platz für Stefan Luitz

Deutlich erfolgreicher verlief der Parallel-Riesenslalom unter Flutlicht für den DLV-Starter Stefan Luitz. Dieser landete am Ende auf einem guten 6. Platz. Zum Auftakt hatte der Deutsche aus dem Allgäu gegen den Kroaten Filip Zubcic keine Mühe und in der Endabrechnung 0,62 Sekunden Vorsprung. Im Achtelfinale, wo nur noch ein Rennen ausgetragen wurde, war es eine deutlich engere Kiste, aber Luitz setzte sich gegen Florian Eisath aus Italien nach zwei Rennen mit einem knappen Vorsprung von 0,10 Sekunden durch.

Im Viertelfinale musste sich Luitz dann aber hauchdünn dem norwegischen Vorjahressieger Kjetil Jansrud geschlagen geben (+0,25). In der Platzierungsrunde konnte sich der Deutsche erst noch gegen Neureuther-Bezwinger durchsetzen (+0,46) bezwingen, bevor er gegen Andre Myhrer aus Schweden im Rennen um den 5. Platz den Kürzeren zog (+0,25). „Das ist echt ein cooles Format, es macht mir irre viel Spaß“, sagte der 24-Jährige.

Den Sieg im Parallel-Riesenslalom holte sich überraschend der Franzose Cyprien Sarrazin, der im Finale im Flutlichtrennen den Schweizer Carlo Janka auf den 2. Platz verwies.

Neureuther im Riesenslalom Sechster

Im Riesenslalom konnte Felix Neureuther hingegen nur den 6. Platz belegen. Doch am Ende konnte er mit dem Resultat gut leben. „Es ist kein Weltuntergang. Mit Ergebnis kann ich schon zufrieden sein, aber nicht mit der Art und Weise, wie ich Ski gefahren bin.“

Am Ende war er 2,13 Sekunden langsamer als der österreichische Sieger und Weltcupspitzenreiter Marcel Hirscher, der vor Florian Eisath aus Südtirol und dem Franzosen Mathieu Faivre den Sieg holte.


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