Golf: McIlroy gewinnt British Open - Kaymer und Woods enttäuschen

Golfprofi Rory McIlroy hat die 143. British Open im Royal Liverpool Golf Club gewonnen und damit seinen dritten Major-Sieg gefeiert. Dabei machte es der Nordire auf der Schlussrunde noch einmal unnötig spannend. Martin Kaymer und Tiger Woods erlebten dagegen ein Turnier zum Vergessen.

Rory McIlroy ging in Hoylake mit einem Vorsprung von sechs Schlägen auf die Schlussrunde und konnte die Führung beim traditionsreichen und ältesten noch ausgetragenen Golf-Turnier der Welt ins Ziel retten. Nachdem der 25-Jährige die ersten drei Tage fast nach Belieben dominierte, reichte ihm zum Abschluss eine 71er-Runde und er beendete die British Open mit insgesamt 271 Schlägen auf der Scorercard.

Auf dem geteilten zweiten Platz landeten der Spanier Sergio Garcia sowie Rickie Fowler aus den USA, die beide am Ende 273 Schläge benötigten.

Obwohl sich Rory McIlroy am letzten Tag der Open-Woche ein paar Schwächen leistete, war der Nordire der alles überstrahlende Golfprofi bei den diesjährigen British Open und stand jeden der vier Turniertage auf dem ersten Platz. Die Aufholjagd von Garcia, Fowler und vielen anderen Verfolgern kam jedoch zu spät, die bei optimalen äußeren Bedingungen am letzten Tag herausragende Runden spielten, in denen die Birdies und Eagles teilweise wie reife Früchte fielen.

McIlroy hat für seinen dritten Major-Sieg, 2011 triumphierte er bei den US Open und 2012 bei der PGA Championship, in seiner noch jungen Karriere ein Preisgeld in Höhe von 1,22 Millionen Euro eingestrichen. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass McIlroy gerade einmal 25 Jahre alt ist.

Woods und Kaymer enttäuschen

Aber auch sein Vater und drei seiner Freunde dürfen sich über einen kleinen Geldregen freuen. Denn diese hatten bereits zu den Juniorenzeiten von Rory McIlroy gewettet, dass dieser vor seinem 26. Geburtstag die British Open gewinnen wird. Für einen Wetteinsatz von 400 britischen Pfund gab es jetzt einen Gewinn von umgerechnet 252.000 Euro.

Martin Kaymer war dagegen nicht zum Feiern zumute. Der 29-Jährige spielte am Schlusstag auf dem Par-72-Kurs an der Nordwestküste Englands eine ganz schwache 79er-Runde und rutsche mit 296 Schlägen noch auf den 70. Platz ab. „Diese Wochen hat man halt ab und an, dass man nicht ganz so vorne mitspielt“, sagte Kaymer nüchtern nach dem Turnier.

Aber auch Superstar Tiger Woods präsentierte sich bei den British Open in ganz schwacher Verfassung. Der US-Amerikaner, für den es nach seiner Rücken-OP im März das zweite Turnier war, landete mit 294 Schlägen auf dem 69. Rang.


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