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Mavs unterliegen Spurs - Warriors siegen weiter - Rockets reicht Harden-Gala nicht
In der NBA haben die Dallas Mavericks im Kampf um die Playoff-Plätze den nächsten Rückschlag kassiert. Im texanischen Duell vertändeln die Mavs eine lange Führung. Derweil konnten die Golden State Warriors ihre Siegesserie ausbauen, allerdings hatte der große Titelfavorit gegen New Orleans große Mühe. Eine eindrucksvolle Gala legte James Harden aufs Parkett, dennoch konnte der Superstar der Houston Rockets die dramatische Heimpleite gegen die Brooklyn Nets nicht verhindern.
Die 24. Saisonniederlage der Dallas Mavericks gegen die Spurs fällt in die Kategorie bitter. Denn der Meister von 2011, bei denen sich Dirk Nowitzki in zehn Spielminuten sechs Punkte und vier Rebounds gutschreiben konnte, erwischten einen Traumstart und lag bereits im ersten Viertel mit 15 Zählern in Front.
Die Führung gab Dallas bis zum Beginn des letzten Abschnitts auch nicht mehr aus der Hand und war zwischenzeitlich sogar auf 19 Punkte davongezogen (47:28).
Spurs drehen Spiel im 4. Viertel
Doch dann liefen die San Antonio Spurs auf einmal richtig heiß. Angeführt von Davis Bertans und DeMar DeRozan, die im vierten Viertel 17 der 30 Spurs-Zähler beisteuerten, drehten die Gäste noch die Partie und behielten am Ende mit 105:101 die Oberhand. Für die Mavs wusste wieder einmal der 19-jährige Rookie Luka Doncic mit 25 Punkte zu überzeugen, was unterm Strich aber nicht genügte. Maxi Kleber, der in der Starting-Five stand, brachte in fast 30 Minuten Einsatzzeit auf sieben Punkte.
Die Dallas Mavericks (20:25) grüßen in der Western Conference lediglich vom 13. Platz, wobei fünf Siege bis zu den Playoff-Rängen fehlen. Die Spurs (26:20) befinden sich auf Rang sechs.
Curry & Durant führen Warriors zum nächsten Sieg
An der Spitze thronen die Golden State Warriors (31:14). Nach ihrer Machtdemonstration im Topspiel gegen die Denver Nuggets am Vortag triumphierte der amtierende NBA-Champion auch über die New Orleans Pelicans mit 147:140. Hauptverantwortlich für den sechsten Sieg war das Superstar-Duo Steph Curry (41 Punkte, 5 Rebounds, 3 Assists) und Kevin Durant (30 Punkte, 16 Rebounds, 4 Assists), die eine bärenstarke Vorstellung aufs Parkett hinlegten und zusammen 71 Punkte beisteuerten.
In einem spannenden Duell konnten sich die Warrirors erst 3:10 Minuten mit sechs Zähler leicht absetzen und verteidigten die Führung bis zur Schlusssirene. Für die Pelicans, (21:24) Zwölfter im Westen, waren Anthony Davies (30 Punkte) und Nikola Mirotic (29) die fleißigsten Punktesammler.
Rockets verlieren trotz Harden-Gala
Für reichlich Spektakel sorgte auch wieder einmal James Harden. Der 29-Jährige empfing mit seinen Houston Rockets die Brookly Nets und glänzte mit einer persönlichen Saisonbestmarke von 58 Punkten! Aber die eindrucksvolle Solo-Show von Harden sollte nicht reichen, denn die Nets hatten am Ende eines dramatischen Duells knapp die Nase vorn und setzten sich nach Verlängerung mit 145:142 in fremder Halle durch.
Dabei verspielten die Rockets in den letzten drei Minuten der regulären Spielzeit noch eine komfortable 121:110-Führung. Sekunden vor dem Ende krönte Nets-Topscorer Spencer Dinwiddie (33 Punkte) mit einem Treffer aus Downtown zum 131:131 die erfolgreiche Aufholjagd.
Auf der anderen Seite hatte Harden noch einmal die Chance, die Partie mit einem Game-Winner in der Schlusssekunde zu entscheiden, aber sein Dreier verfehlte sein Ziel. In der Verlängerung hatten die Brooklyn Nets den längeren Atem.
Trotz der Pleite und dem Abrutschen auf den 5. Rang befinden sich die Rockets (25:19) in der Western Conference weiterhin auf Playoff-Kurs, die Brooklyn Nets halten nach ihrem zweiten Sieg in Folge auf Platz sieben im Osten.
Knackt Harden Uralt-Rekord von Chamberlain?
James Harden bastelt dagegen weiter an seinem Legendenstatus. Denn der MVP jagt weiter den Uralt-Rekord von Wilt Chamberlain. Dieser hatte im Jahr 1964 in 20 aufeinanderfolgenden Partien mindestens 30 Punkte erzielt. Harden ist der NBA-Legende aber nun ganz dicht auf den Fersen. Der Ausnahmekönner steht aktuell bei 18 und hat bereits Kobe Bryant (2003) und Kareem Abdul-Jabbar (1972) hinter sich gelassen, denen jeweils in 16 Spielen mehr als 30 Zähler glückten.
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