Flensburg verteidigt weiße Weste - Auch Rhein-Neckar Löwen & MT Melsungen siegen

Rasmus Lauge steuerte sieben Tore zum Sieg der SG Flensburg-Handewitt bei

Bildquelle: Wenflou CC BY-SA 0 [CC BY-SA 0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Die SG Flensburg-Handewitt marschiert in der DKB Handball Bundesliga weiter mit Siebenmeilenstiefel Richtung Titelverteidigung. Der Meister feierte zum Rückrundenauftakt nach anfänglichen Problemen einen 35:28-Erfolg über den GWD Winden und somit den 18. Sieg im 18 Spiel! Aber auch die Rhein-Neckar Löwen sind haben ihre starke Form bestätigt und sind nach dem Sieg über Stuttgart vorerst Zweiter. Zudem glückten der MT Melsungen und dem HC Erlangen Siege.

Die SG Flensburg-Handewitt ist einfach nicht zu stoppen. Trotz schwacher erster Halbzeit im Heimspiel gegen den GWD Minden und einem überraschenden 14:16-Rückstand nach 30 Minuten, behielt der Favorit letztendlich deutlich mit 35:28 die Oberhand. Damit hat der Titelverteidiger seine eindrucksvolle Siegesserie erfolgreich ausgebaut und gewann saisonübergreifend zum 26. Mal am Stück.

Lauge & Steinhauser führen Flensburg zum Sieg

Es dauerte allerdings bis zur 37. Minute, ehe die Flensburger nach einem Treffer von Simon Jeppsson vor 6.005 Zuschauern in der Flens-Arena erstmals in Führung gingen. Danach kam der SG-Motor immer besser in Fahrt. Knapp sieben Minuten vor besorgte Rasmus Lauge mit dem 30:26 die Vorentscheidung für die SG. Lauge war gemeinsam mit Marius Steinhauser je sieben Toren der beste Werfer für den souveränen Tabellenführer. Auf Seiten der Gäste war Christoffer Rambo sechsmal erfolgreich.

SG-Coach Machulla trotz Sieg verärgert

Trotz des Sieges überwog bei Flensburg-Coach Maik Machulla der Ärger über die schwache erste Halbzeit und war „überrascht, dass wir anfangs so wenig umsetzen von dem, was wir uns vornehmen. Dann wird es irgendwann ein Kraftakt. Dass wir es dennoch schaffen, ist eine große Qualität, aber wir können so ein Spiel von Anfang an so dominant spielen und es dann auch mehr genießen“, so der Übungsleiter gegenüber „Sky“.

Während die SG Flensburg-Handewitt mit der Maximalausbeute von 36:0 Punkten weiterhin vom Platz an der Sonne grüßt, liegt Minden (16:20) nach der dritten Pleiten hintereinander auf dem 9. Rang.

Rhein-Neckar Löwen schieben sich auf 2. Platz

Vorerst erster Verfolger der Flensburger sind mit fünf Punkten Rückstand die Rhein-Neckar Löwen (31:5). Die Mannheimer setzten sich zu Beginn der Rückrunde souverän mit 34:29 (17:14) gegen den TBV Stuttgart durch und rehabilitierten sich von der dienstäglichen Pokalpleite bei den Füchsen Berlin. Für die Löwen war es zugleich der sechste Ligasieg en suite, an dem Nationalspieler Jannik Kohlbacher mit sieben Treffern maßgeblichen Anteil hatte. Topscorer der Partie wurde jedoch Manuel Späth auf Seiten der Stuttgarter, dessen neun Tore aber nicht für einen Überraschungssieg der Gäste reichen sollte.

Allerdings sollten es sich die Rhein-Neckar Löwen auf dem 2. Platz nicht allzu bequem machen. Schließlich bestreitet der THW Kiel am Samstag seine Partie des 18. Spieltags, wobei der Rekordmeister bei Kellerkind SG BBM Bietigheim vor einem Pflichtsieg steht.

MT Melsungen gewinnt in Gummersbach

Die MT Melsungen konnte derweil ihre kleine Negativserie stoppen. Nach zuvor drei Niederlagen siegten die von Verletzungssorgen geplagten Hessen in fremder Halle bei Altmeister VfL Gummersbach verdient mit 28:23 (14:12). Beste Akteure im Melsungen-Dress waren die beiden Nationalspieler Tobias Reichmann und Finn Lemke, die jeweils fünf Treffer zum elften Saisonsieg in der Handball Bundesliga beisteuerten. Mit 22:14 Punkten rangiert Melsungen auf dem 6. Platz und befindet sich zumindest in Reichweite zu den EHF-Cup-Plätzen. Überragender Spieler auf der Planke war allerdings VfL-Akteur Ivan Martinovic, der für Gummersbach satte zehn Tore markierte. Aber auch das konnte die 14 Pleiten im 18 Spiel nicht verhindern und als Tabellen-16. steckt der Altmeister weiterhin tief im Abstiegskampf.

HC Erlangen weiter im Aufwind

Im Duell HC Erlangen gegen Die Eulen Ludwigshafen haben sich die jeweiligen Serien fortgesetzt. Denn die sich im Aufwind befindlichen Franken bezwangen das Schlusslicht mit 26:22 (13:13) und verbuchten somit den fünften Sieg hintereinander. Für Ludwigshafen war hingegen die fünfte Pleite in Folge. Für Erlangen konnte sich das Trio Christopher Bissel, Nico Büdel und Jan Schäffer mit je fünf Toren am häufigsten in die Torschützenliste eintragen. Für die unterlegenen Eulen waren derweil Gunnar Dietrich und Alexander Falk (beide 4 Tore) am erfolgreichsten.

Der HC Erlangen grüßt mit 16 Punkten auf der Habenseite vom 10. Rang und befindet sich somit jenseits von Gut und Böse. Für Die Eulen ist die Situation hingegen weiter äußerst brenzlig. Mit nur einem Sieg und mageren vier Punkten sind die Ludwigshafener weiter Träger der Roten Laterne, wenngleich der Rückstand auf das rettende Ufer weiterhin vier Zähler beträgt und es somit noch in Reichweite ist.


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