Rhein-Neckar Löwen besiegen SCM klar im Verfolgerduell - Flensburg ohne Mühe

Der Schweizer Nationalspieler Andy Schmid führt Rhein-Neckar Löwen zum Sieg

Bildquelle: Ailura CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Am 16. Spieltag der Handball-Bundesliga feiern die Rhein-Neckar Löwen einen ungefährdeten Heimsieg im Spitzenspiel gegen den SC Magdeburg. Die Mannheimer überrollten den SCM im ersten Durchgang und stellten frühzeitig die Weichen auf Sieg. Seine Siegesserie hat hingegen Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt ausgebaut, die auch im 16 Ligaspiel triumphierten. Erster Verfolger bleibt der THW Kiel, der gegen Stuttgart nichts anbrennen ließ.

Die Rhein-Neckar Löwen haben den SC Magdeburg mit 28:22 aus der heimischen SAP Arena geworfen und feierten einen wichtigen Sieg im Titelrennen. Der Pokalsieger bleibt Vierter (25:5), hat aber erst 15 Partien bestritten. Für die Magdeburger, die ihre dritte Pflichtspielpleite in Serie kassierten, ist die Meisterschaft vorerst kein Thema mehr, die nach 17 Ligapartien mit 26:8 Dritter sind.

18:8-Führung: Löwen mit überragender 1. Halbzeit

Die Löwen erteilten den Gästen allen voran im ersten Durchgang eine Lehrstunde und lieferten eine eindrucksvolle Leistung ab. Mit 18:8 und einem komfortablen Zehn-Tore-Vorsprung verabschiedeten sich die Hausherren in die Kabine. Beim SC Magdeburg wollte hingegen nichts klappen, die bei 26 Würfen nur acht Treffer verbuchten. Löwen-Keeper Palicka erwies sich mit 13 Paraden für die Ostdeutschen immer wieder als unüberwindbare Hürde. „Die erste Halbzeit heute war überhaupt nicht zu akzeptieren. Wir haben viel verworfen, aber das war nicht unsere einzige Unsicherheit“, kritisierte SCM-Rückraumspieler Michael Damgaard. Zu allem Überfluss hat sich Spielmacher Marko Bezjak nach einem Foul von Kohlbachereine (23.) eine schwere Fußverletzung zugezogen - Verdacht auf Mittelfußbruch.

Nach dem Wechsel ließen es die Rhein-Neckar Löwen ruhiger angehen, während sich der SC Magdeburg in der Defensive und Offensive deutlich steigerte und so zumindest ein Debakel verhinderte. Auf Seiten der Mannheimer überragten insbesondere Ballverteiler Andy Schmid und der isländische Toptorschütze Gudjon Valur Sigurdsson, der neunmal traf.

Spitzenreiter Flensburg verteidigt weiße Weste

Die SG Flensburg-Handewitt bleibt in der Handball-Bundesliga weiter das Maß aller Dinge. Der verlustpunktfreie Spitzenreiter behielt beim Gastspiel gegen den Tabellensechsten MT Melsungen mit 24:18 (12:10) die Oberhand. Gleichbedeutend mit dem 16. Sieg im 16. Saisonspiel. Damit befindet sich der amtierende Meister weiter klar auf Titelkurs. Dennoch trat SG-Coach Maik Machulla nach dem Duell, das von starken Defensivreihen geprägt war, auf die Euphoriebremse und sagte am „Sky“-Mikrofon: „Wir wissen, was wir in den nächsten Tagen und in der Rückrunde noch zu leisten haben.“

Für Melsungen (20:12 Punkte), die mit einigen Personalsorgen zu kämpfen haben, was es nach zuvor fünf Siegen in Folge die zweit Pleite hintereinander. Dabei wusste auf Seiten der Nordhessen der nachverpflichtete Roman Sidorowicz zu gefallen, der in den ersten 30 Minuten starke vier Treffer beisteuerte.

THW Kiel bezwingt Stuttgart souverän - Kellerkinder gehen leer aus

Der THW Kiel erfüllte indes vor heimischer Kulisse seine Pflicht und landete einen 32:19-Kantersieg gegen den TVB 1898 Stuttgart. Mit vier Punkten weniger aber einem Spiel mehr auf dem Konto bleiben die Zebras der SG Flensburg-Handewitt weiter auf den Fersen. Dabei hatten die Kieler nur in der Anfangsphase Probleme mit dem Underdog aus Schwaben. Mit einem verwandelten Siebenmeter von Niclas Ekberg zum 6:5 ging der Rekordmeister erstmals in Führung, die in der Folge kontinuierlich ausgebaut wurde. Somit hat der THW wettbewerbsübergreifend 17 Spiele nacheinander siegreich gestaltet.

 

Über einen Favoritensieg durften sich auch die Füchse Berlin freuen. Die Hauptstädter setzten sich souverän mit 29:20 (19:10) beim Traditionsklub VfL Gummersbach durch. Während sich die Füchse (20:12) auf den 5. Platz vorschoben, steckt Altmeister Gummersbach (6:26) weiter tief im Tabellenkeller fest. Die Eulen Ludwigshafen mussten sich indes bei Frisch Auf Göppingen mit 26:30 (12:16) geschlagen geben und bleiben weiter Schlusslicht. Auch Abstiegskandidat SG BBM Bietigheim ging leer aus und verlor in eigener Halle knapp mit 24:26 (9:11) gegen den HC Erlangen. Damit ist der Aufsteiger (6:26) weiter Vorletzter.


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