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SG Flensburg bleibt makellos - Arbeitssieg für THW Kiel - Rückschlag für Füchse Berlin
Die SG Flensburg-Handewitt marschiert weiter mit Siebenmeilenstiefeln Richtung Titelverteidigung. In der DKB Handball Bundesliga feierte der makellose Spitzenreiter den 23. Sieg im 23. Saisonspiel. Aber auch die Verfolger landeten Erfolgserlebnisse, wenngleich der THW Kiel unerwartet Mühe mit Kellerkind Leipzig hatte. Die Rhein-Neckar Löwen und der SC Magdeburg machten es deutlicher. Eine empfindliche Niederlage mussten hingegen die Füchse Berlin schlucken.
Die SG Flensburg-Handewitt bleibt im deutschen Handball weiter das Maß aller Dinge und behielt bei der TSV Hannover-Burgdorf mit 33:28 (17:13) die Oberhand. Damit führt der verlustpunktfreie deutsche Meister die Handball Bundesliga Tabelle mit der Maximalausbeute von 46:0 Zählern an und zieht einsam seine Kreise.
Rasmus Lauge avanciert zum SG-Matchwinner
Bei den zehntplatzierten Niedersachsen zeigte die SG nach zuletzt einigen schwächeren Leistungen einen meisterlichen Auftritt und landete einen ungefährdeten Sieg. Allen voran der dänische Weltmeister Rasmus Lauge stach mit zehn Treffern heraus. Hannover, die die jüngsten vier Ligaspiele siegreich gestalten konnten, konnte dem turmhohen Favoriten lediglich zu Spielbeginn die Stirn bieten. Doch nachdem Kai Häfner die Gastgeber zwischenzeitlich mit seinem 1.000 Bundesliga-Treffer mit 8:7 in Führung brachte, drehten die Schleswig-Holsteiner regelrecht auf.
Die Truppe von Chefcoach Maik Machulla, die saisonübergreifend eine Siegesserie von 31 Spielen vorweisen kann, zog bis zur Pausensirene auf 15:11 davon. Dabei konnten sich die Flensburger auch auf Torwart Torbjörn Bergerud verlassen, der die TSV Hannover-Burgdorf auch nach dem Wechsel mit starken Paraden zusehends zur Verzweiflung brachte. Und vorne agierte die SG-Offensive abgeklärt und unnachgiebig. Erst gegen Spielende drosselte die SG Flensburg-Handewitt das Tempo, sodass Hannover, bei denen Häfner und Timo Kastening mit je sechs Toren die besten Schützen waren, das Endergebnis erträglicher gestalten konnte.
THW Kiel siegt nach Anlaufschwierigkeiten
Ärgster Verfolger von Flensburg bleibt weiterhin der THW Kiel, der seine Pflichtaufgabe gegen den abstiegsbedrohten SC DHfK Leipzig mit 27:22 (10:10) erfüllte. Dabei hatte der Rekordmeister mit dem gastierenden Außenseiter aber über weite Strecken seine liebe Mühe. Die Sachsen, bei denen vor Spielbeginn Lukas Binder und Franz Semper aus nicht weiter genannten disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen wurden, lieferten den „Zebras“ einen großen Kampf. Nach 19 Minuten führten die mutig, konzentriert und frech aufspielenden Leipziger gar mit 7:4, als Torwart Milos Putera einen Einwurf aus der eigenen Hälfte ins verwaiste Kieler Tor beförderte.
Bis zur Pause konnte der THW Kiel aber wieder ausholen und so ging es mit 10:10 in die Kabine. Nach Wiederbeginn fand die Auswahl von Trainer Alfred Gislason besser ihren Rhythmus und nach dem Doppelpack von Kreisläufer Patrick Wiencek zum 18:14 (39.) schien der Drops gelutscht. Doch die DHfK-Handballer stemmten sich mit aller Macht gegen die Niederlage und konnten in der 48. Minute durch Youngster Marc Esche auf 20:21 verkürzen. In den letzten zehn Minuten ging den Leipzigern aber die Puste aus und Kiel schaltete zugleich ein paar Gänge höher, sodass es am Ende einen verdienten Sieg gab.
Glücklich über den Auftritt war THW-Schlussmann Andreas Wolf, der eine starke Leistung ablieferte, aber nicht und sprach im NDR von einem „blutleeren Auftritt“ seiner Mannschaft. Bester Torschütze der Kieler wurde Niclas Ekberg mit neun Buden. In der Handball Bundesliga grüßt Kiel mit 42:6 Punkten vom 2. Rang, hat aber ein Spiel mehr als Spitzenreiter Flensburg absolviert.
Deutliche Siege für Löwen & SC Magdeburg - Pleite für Füchse
Auch die Rhein-Neckar Löwen (38:8) und der SC Magdeburg (38:10), die als Dritter und Vierter das Spitzenquartett vervollständigen, fuhren am 24. Spieltag Siege ein. Die Löwen aus Mannheim wiesen die HSG Wetzlar mit 31:21 (15:13) in die Schranken. Doch der Kantersieg wurde erst zum Ende der Partie herausgeworfen. Großen Anteil daran hatte Andy Schmid. Der Löwen-Spielmacher aus der Schweiz legte einen formidablen Auftritt auf die Platte und konnte sich gleich elfmal in die Torschützenliste eintragen.
Magdeburg empfing vor heimischer Kulisse Die Eulen Ludwigshafen und, mit denen man keine Probleme hatte. Zur Halbzeit lag der SCM komfortabel mit 18:10 in Führung und schoss das abgeschlagene Schlusslicht letztlich mit 35:26 aus der Halle.
Im fünften Spiel des Abends mussten die Füchse Berlin im Duell der Tabellennachbarn bei der MT Melsungen eine 22:26 (8:12)-Niederlage verdauen. Für die siegreichen Hessen, die in der Tabelle mit den fünftplatzierten Berlinern gleichzogen (beide 30:18), netzte Lasse Mikkelsen zehnmal ein. Aufseiten der Gäste war Routinier Hans Lindberg (8 Tore) treffsicherster Akteur.
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