DKB Bundesliga: Heinevetter bleibt Füchsen Berlin treu

Silvio Heinevetter hat sich entschieden. Der Star-Torwart hat seinen im kommenden Jahr auslaufenden Vertrag bei den Füchsen Berlin langfristig verlängert. Sehr zum Ärger des HSV Hamburg, die den Nationaltorhüter an die Elbe holen wollten. Zwischen den Klubs herrscht nun dicke Luft. Das Tauziehen hat ein Ende: Heinevetter bleibt den Füchse Berlin treu und hat einen neuen Fünfjahresvertrag bis 2018 in der Hauptstadt unterschrieben.

Die Unterschrift unter den Kontrakt setzte der Nationaltorwart unmittelbar vor dem 30:30-Unentschieden im Playoff-Hinspiel um die Teilnahme in der Champions League gegen den HSV Hamburg. Ausgerechnet Hamburg, denn die Hanseaten waren ihrerseits sehr stark am 28-Jährigen interessiert und sollen Heinevetter den Wechsel mit einem für die DKB Handball Bundesliga überdurchschnittlichem Gehalt schmackhaft gemacht haben.

Doch Heinevetter entschied sich gegen das Geld und für das langfristige Konzept bei den Füchsen. „Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich ein Teil des Ganzen sein möchte und etwas mit aufbauen will. Ich glaube an das Potenzial der Füchse-Familie, daher war auch für mich die lange Laufzeit die logische Konsequenz“, erklärte der extrovertierte Keeper, der seit 2009 im Berliner-Kasten steht und zusammen mit dem Tschechen Peter Stochl eines der besten Torhüter-Gespanne der Liga bildet.

Die Entscheidung zwischen Berlin oder Hamburg dürfte Heinevetter alles andere als leicht gefallen sein, zumal sich der Transferpoker über einige Zeit hinzog. „Es ist normal, dass auch andere Vereine Interesse zeigen. Entscheiden muss man das jedoch selbst im engsten Kreis. Daher habe ich mir auch die Zeit für die Entscheidung genommen", so der Füchse-Keeper.

Dicke Luft zwischen Füchse Berlin und HSV Hamburg

Das Wechseltheater, welches in den letzten Monaten für viel Furore in der DKB Bundesliga sorgte, hat jedoch seine Spuren hinterlassen und zwischen den Füchsen Berlin und dem HSV Hamburg herrscht dicke Luft. Füchse-Präsident Frank Steffel warf dem Ligakonkurrenten gar Wettbewerbsverzerrung durch Mäzenatentum und Zahlung von überdurchschnittlichen Gehältern vor. Im Fall von Heinevetter wollte der HSV den Torwart angeblich mit einem doppelt so hohen Gehalt aus der Hauptstadt weglocken.

Die Antwort aus der Hansestadt ließ nicht lange auf sich warten und folgte noch am Abend der Partie zur Champions League-Qualifikation. „Ich finde es nicht gut, einen ganzen Verein in Misskredit zu bringen. Ich habe Respekt vor den Füchsen Berlin, und ich erwarte auch von anderen Leuten eine gewisse Form von Respekt, denn so bin ich einfach erzogen“, erklärte Hamburgs Trainer Martin Schwalb und ergänzte: „Das Angebot von Hamburg kann offensichtlich aber gar nicht so hoch gewesen sein. Ich fand das alles nicht sympathisch.“


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