DKB Bundesliga: Bartosz Jurecki verlässt SC Magdeburg
Seit nunmehr neun Jahren trägt Bartosz Jurecki das Trikot des SC Magdeburg und gehört damit quasi zum Inventar. Doch am Ende der gerade erst begonnenen Saison wird Schluss sein. Wie der SCM nun mitteilte, wird der Vertrag des polnischen Nationalspielers nicht weiter verlängert werden.
Auch wenn es die Stimmung etwas trübt, bereitet sich das Team mit voller Vorfreude auf den Bundesliga-Kracher am Donnerstag gegen den amtierenden Champions League Sieger Flensburg in heimischer Halle vor. Seit 2006 trägt Jurecki ununterbrochen das Trikot der Magdeburger, nachdem er vom polnischen Erstligisten Chrobry Glogow zum SCM gewechselt war und in dieser Zeit über 700 Tore warf.
Doch nun neigt sich die Ära dem Ende zu, denn der zum Juni auslaufende Vertrag des 35-jährigen Kreisläufers wird nach intensiven Gesprächen nicht verlängert. „Die Entscheidung den Vertrag von Bartosz Jurecki nicht nochmals zu verlängern, ist sicherlich die schwierigste und schmerzhafteste in den letzten Jahren. Bartosz hat in allen Zeiten, gerade auch in den turbulenten und schwierigen Jahren zum SC Magdeburg gestanden und ist somit nicht nur zum Leistungsträger, sondern auch zum Publikumsliebling geworden. Es kommt aber in jeder sportlichen Entwicklung der Zeitpunkt, der perspektivische Veränderungen notwendig macht. Wir sind Bartosz sehr dankbar für sein Engagement, er wird uns in Magdeburg immer willkommen sein“, erklärte Magdeburgs sportliche Leiter Steffen Stiebler mit Wehmut in der Stimme.
Fokus auf den Knaller gegen SG Flensburg-Handewitt
Bartosz Jurecki nahm die Entscheidung wie immer hoch professionell auf und hegt keinen Groll gegen den Klub: „Die Entscheidung des SC Magdeburg habe ich natürlich mit Wehmut aufgenommen. Ich habe in neun Jahren beim SCM die beste Zeit meiner Handballkarriere verlebt. Ich bin für die Zeit in Magdeburg sehr dankbar. Dass dieser Zeitpunkt in einer Profikarriere irgendwann einmal kommt, ist aber leider unausweichlich.“
Und auch wenn das Thema im Team diskutiert wurde, gilt es schon wieder die volle Konzentration auf das nächste Bundesligaspiel zu richten. Denn heute Abend kommt kein geringerer als der amtierenden Champions League Sieger SG Flensburg-Handewitt in die GETEC Arena, die wieder zu einem Handball-Hexenkessel mutieren wird. SCM-Trainer Geir Sveinsson kündigt einen harten Kampf an: „Flensburg ist ein großer Gegner. Sie sind Champions League Sieger und eine der besten Mannschaften der Welt. Aber natürlich sind sie nicht unschlagbar. Unser Ziel ist wie immer: Das Spiel zu gewinnen!“
Wer die brisante Partie live im TV verfolgen will, sollte Sport 1 einschalten. Der Sportsender überträgt SC Magdeburg gegen Flensburg live ab 20.00 Uhr im Free-TV.
Bildquelle
By Kuebi = Armin Kübelbeck (own work galerie.best4sports.de (my own website)) [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)
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