Volleyball: Berlin Recycling Volleys feiern Meisterschaft

Die Berlin Recycling Volleys sind zum dritten Mal in Folge deutscher Meister im Volleyball geworden. Im vierten Spiel der Best-of-Five-Serie setzten sich die Hauptstädter beim Rekordmeister VfB Friedrichshafen mit 3:1 durch und haben somit auch die Finalserie mit 3:1 gewonnen.

Jubel im Lager der BR Volleys. Das Team vom australischen Trainer Mark Lebedew feierte im vierten Play-off-Duell den dritten Sieg gegen Friedrichshafen. Durch das 3:1 (23:25, 25:17, 25:17, 26:24) holten sich die Berliner den entscheidenden dritten Sieg.

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Zwar erwischte der VfB Friedrichshafen vor heimischen Fans den besseren Start, doch mit zunehmender Spieldauer demonstrierten die Volleys ihre Spielklasse und setzten sich am Ende einer spannenden Partie verdient durch. „Das ist Wahnsinn“, freute sich Berlins Nationalspieler Robert Kromm nach dem Sieg und gab gleich die Marschroute für die bevorstehende Nacht an: „Unser Flieger geht erst morgen früh zurück, wir werden jetzt die Hotelbar unsicher machen und Spaß haben. Der vierte Titel in Folge ist auf jeden Fall das Ziel. Jetzt machen wir aber erstmal Urlaub.“

Friedrichshafen, die zwischen 2005 bis 2011 Serienmeister waren, musste sich erneut dem Dauerrivalen von der Spree geschlagen geben und weiter auf den nächsten Titel warten. Dabei waren die Vorzeichen vor dem vierten Spiel durchaus vielversprechend, da die Mannschaft von Trainer Stelian Moculescu erstmals in der Finalserie auf ihren Stammzuspieler Nikola Jovovic zurückgreifen konnten, der nach auskurierter Bauchmuskelzerrung immerhin phasenweise eingesetzt wurde. Der VfB erwischte auch den besseren Auftakt und gewann den ersten Satz. Doch danach schlugen die Berlin Volleys zurück und holten sich souverän den zweiten und dritten Durchgang. Der vierte Satz war hart umkämpft und Friedrichshafen schien die Partie doch noch kippen zu können. Aber nachdem die Gäste zwei Satzbälle abwehrten, tüteten die Berliner die deutsche Meisterschaft ein.

BR Volleys das „neue“ Bayern München?

„Das war kein Kaffeekränzchen, aber es war zu erwarten, dass hier bis zum letzten Punkt gekämpft wird“, erklärte Volleys-Manager Kaweh Niroomand: „Wir hatten am Ende auch ein bisschen Glück, weil wir im vierten Satz leistungsmäßig am schlechtesten gespielt haben. Jetzt sind wir einfach nur glücklich, denn das war so nicht unbedingt zu erwarten. Friedrichshafen hatte sich sehr gut verstärkt, sie konnten von der Bank immer stark nachlegen. Ein wenig wie Bayern München im Fußball.“ Doch das „neue“ Bayern München im deutschen Volleyball sind jetzt erstmal die Berlin Recycling Volleys, die mit ihrem insgesamt sechsten Meistertitel den jahrelangen Branchenprimus VfB Friedrichshafen endgültig vom Thron gestoßen haben.



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