Transfergerüchte: FC Bayern mit Angebot für Chiesa? - Hertha BSC will Waldemar Anton
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Kurz vor dem Saisonende ploppen in ganz Europa verschiedene Transfergerüchte auf. Der FC Bayern München steht dabei klar im Fokus, denn es ist allseits bekannt, dass der deutsche Rekordmeister den Kaderumbruch weiter vorantreiben möchte. Lucas Hernández, Benjamin Pavard und Jan-Fiete Arp stehen als Sommertransfers bereits fest.
Nun sucht der Klub aus der bayerischen Landeshauptstadt noch nach Flügelstürmern, die Robben und Ribery ersetzen könnten. Zwar habe man mit Serge Gnabry und Kingsley Coman zwei hervorragende Außenstürmer, jedoch ist die Personaldecke auf diesen Positionen noch zu dünn, als dass der Klub allein mit ihnen in die nächste Spielzeit starten würde. Passend dazu gestaltet sich also auch die Suche nach Ergänzungen und Verstärkungen.
Bayern mit 70-Millionen-Angebot für Chiesa?
Laut „Goal“ und dem Portal „Spox“ scheint sich der FC Bayern München dahin gehend in der Serie A umzuschauen. Demnach soll es laut „Corriere dello Sport“ auch schon ein Angebot der Münchener gegeben haben, um Federico Chiesa in die Bundesliga zu locken. Die Offerte soll 70 Millionen Euro schwer sein, wie das italienische Blatt berichtet.
Der 21-jährige Rechtsaußen ist im Übrigen der Sohn von Enrico Chiesa, der in der Saison 1998/99 den UEFA-Cup mit dem AC Parma gewann. Darüber hinaus war er auch in der gleichen Saison Torschützenkönig der italienischen Serie A. Sein Sohn ist auf dem besten Wege, es ihm gleich zu tun. Wie sein Vater ist auch Federico Chiesa bereits Nationalspieler, spielt aktuell beim AC Florenz und ist ein Leistungsträger seines Klubs.
Inter Mailand, Juventus Turin und AC Milan ebenfalls in der Verlosung
Wettbewerbsübergreifend kommt Chiesa auf 12 Treffer und 8 Torvorlagen. Chiesa kann sowohl auf der linken als auch auf der rechten Außenbahn mit seinen Flankenläufen für Gefahr sorgen. Er passt hervorragend ins Anforderungsprofil des FC Bayern München. Gegenüber Sky äußerte sich auch Karl-Heinz Rummenigge zu den Transferbemühungen seines Klubs: „Wir brauchen aus qualitativen und quantitativen Gründen definitiv noch einen Außenstürmer.“
Für Federico Chiesa müssten die Bayern tatsächlich tief in die Tasche greifen, denn der Markwert des 21-jährigen Offensivspielers beträgt schlappe 50 Millionen Euro. Zudem läuft sein Arbeitspapier beim AC Florenz auch noch bis 2022. Die FC Bayern Transfergerüchte brodeln momentan, wie das gestrige Transfergerücht um Lukaku, Eriksen und Sané beweisen dürfte.
Transfergerüchte Hertha BSC - Grujic bei Atletico Madrid Thema?
Chiesa ist aber nicht nur auf dem Radar des Bundesligatabellenführers geraten, sondern auch die Konkurrenz um Inter Mailand, AC Mailand und Juventus Turin würden das Talent gerne in den eigenen Reihen sehen wollen. Ob die italienischen Klubs jedoch bereit sind, mehr als 70 Millionen Euro für diesen Transfer in die Hand zu nehmen, dürfte mehr als fraglich sein.
Neue Hertha BSC Transfergerüchte gibt es indes auch, wie einige Medien zu berichten wissen. Aktuell geht es ja bei den Berlinern darum, den Saisonabschluss nicht komplett zu vermiesen. Die Leistungen in den letzten Spielen waren teils unterirdisch und das bekam nun auch Trainer Pal Dardai zu spüren. Der Ungar wird in der kommenden Saison nicht mehr Trainer des Bundesligisten sein.
Die Kaderplanung muss dennoch vorangetrieben werden. Vor allem dürfte aus Berliner Sicht das Leihende von Marko Grujic schwer zu verdauen sein. Der 23-jährige konnte seinen Marktwert mittlerweile auf 18 Millionen Euro hochschrauben. Ziemlich klar ist auch, dass er wohl zum FC Liverpool zurückkehren wird. Selbst wenn der Hauptstadtklub gewillt ist, den serbischen Nationalspieler zu verpflichten, so dürfte es am nötigen Kleingeld scheitern.
Ganz anders sieht es laut „ESPN“ aus, die den Spieler mit Atlético Madrid in Verbindung bringen. Demnach wäre der Klub aus La Liga bereit, 40 Millionen Euro für Marko Grujic auf den Tisch zu legen. Bei dieser Summe kann Hertha BSC einfach nicht mitreden. Dies soll auch die Summe sein, die der FC Liverpool um seinen Trainer Jürgen Klopp für Grujic aufrufen soll. Während die Zukunft des Mittelfeldspielers entweder in der Premier League oder in La Liga zu suchen sein wird, könnte ein anderer Spieler auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen.
Waldemar Anton bei Hertha BSC & Köln im Visier
Waldemar Anton von Hannover 96 hat unmissverständlich klargemacht, dass er nur ungern mit Hannover 96 den Gang in die 2. Liga bestreiten möchte. Martin Kind hingegen sieht den 22-jährigen U21-Nationalspieler auch in der kommenden Saison im Trikot der Niedersachsen auflaufen. Allerdings muss dies auch der neue Sportchef der 96er entscheiden. Hier ist also das letzte Wort noch nicht gesprochen, denn Waldemar Anton hat einen Kontrakt unterschrieben, der auch für die 2. Liga Gültigkeit besitzt.
Ferner wird berichtet, dass der Tabellenletzte zudem einen Rekorderlös erwarte. Mehr als 10 Millionen Euro müsste demnach Hertha BSC für Anton aufwenden. Neben der Alten Dame aus Berlin soll aber auch der 1. FC Köln seine Fühler nach dem Innenverteidiger ausgestreckt haben. Es wird also spannend, wie sich Waldemar Anton, aber auch Hannover 96 in dieser Sache entscheiden wird.