Bayer Leverkusen nimmt Hertha-Youngster Maza als Hofmann-Nachfolger ins Visier
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Wie geht es mit Jonas Hofmann bei seinem Klub Bayer 04 Leverkusen weiter? Mittlerweile wurde er von Trainer Xabi Alonso auf die Reservebank verbannt und dürfte alles andere als zufrieden sein mit seiner Situation. Zwar besitzt der 32-jährige Mittelfeldspieler noch einen Vertrag bis zum Sommer 2027 beim Werksklub, doch es deutet sich eine Entscheidung an. Den passenden Nachfolger hat man scheinbar bereits ins Visier genommen.
So wird Ibrahim Maza abermals mit dem aktuellen deutschen Meister stärker, denn je in Verbindung gebracht. Maza, der noch über zwei Jahre an Hertha BSC gebunden ist, wird seit geraumer Zeit auch von weiteren Klubs intensiv beobachtet. Bei der Alten Dame muss man mit einem Verkauf im Sommer durchaus rechnen. Macht Bayer Leverkusen das Rennen?
Verlässt Maza Hertha BSC im Sommer?
Für Ibrahim Maza könnte die nähere Zukunft nicht besser aussehen, auch wenn er mit seinem Klub Hertha BSC mitten im Abstiegskampf der 2. Liga steckt. Die Aufstiegsträume der Hauptstädter sind bereits zu den Akten gelegt worden – Der Traum ist geplatzt. Die deutliche 0:4-Klatsche beim SV Elversberg machte deutlich, dass man auch in der kommenden Saison wohl zweitklassig spielen wird.
Es droht der Ausverkauf bei den Berlinern und Maza dürfte ein Juwel sein, welches das Berliner Olympiastadion im Sommer verlassen wird. Bei Bayer Leverkusen verfolgt man die Entwicklung des 19-jährigen offensiven Mittelfeldspielers sehr genau. In den eigenen Reihen hat man mit der Situation von Jonas Hofmann eine Baustelle, die Xabi Alonso auf lange Sicht schließen muss. Maza wäre möglicherweise sein Nachfolger, auch wenn er wohl keine Soforthilfe darstellt.
Hofmann bei Bayer Leverkusen auf dem Abstellgleis
Wie der „kicker“ berichtet, liegt das Thema „Maza“ bei den Bayer-Bossen auf dem Tisch. Unklar ist allerdings, ob der Klub wirklich Ernst macht und den Kontakt zu den Hertha-Verantwortlichen suchen wird. Fakt ist, dass sich die Zeit von Hofmann dem Ende zuneigt. In der aktuellen Spielzeit kommt der Mittelfeldspieler in der Bundesliga lediglich auf 6 Einsätze (241 Spielminuten).
Zumeist sitzt er auf der Bank, wobei Jonas Hofmann lediglich Kurzeinsätze feiern darf. Wettbewerbsübergreifend stand der gebürtige Heidelberger in dieser Saison in 12 Partien auf dem Platz (2 Tore / 1 Vorlage). Zu wenig für seine Ansprüche, weshalb er sich wohl auch selbst nach einer neuen Herausforderung sehnen dürfte.
Interesse an Maza aus dem In- und Ausland
Mit Ibrahim Maza hätte man also einen adäquaten Ersatz gefunden, der langsam an die Bundesliga herangeführt werden müsste. Doch günstig dürfte das Hertha-Talent nicht zu haben sein. Mit einem Marktwert von rund 12 Millionen Euro, ist Maza der wertvollste Spieler der 2. Liga. Berichten zufolge gibt es keine Ausstiegsklausel im herkömmlichen Sinne. Es sind eher komplexe Vertragswerke, die zwar unter bestimmten Bedingungen eine Klausel herbeiführen, doch diese sind an verschiedenen Faktoren gebunden. Dabei soll auch die Nationalmannschaft eine Rolle spielen. Ebenso, wie Hertha BSC diese Spielzeit abschließt.
Wie dem auch sei, Bayer Leverkusen muss sich auf intensive Verhandlungen einrichten, da auch der VfB Stuttgart, Atlético Madrid und sogar Manchester City aus der Premier League am Mittelfeld-Juwel Interesse gezeigt haben sollen. Für welchen Klub sich Maza am Ende entscheiden wird, ist demnach noch nicht klar.