Transfergerüchte: BVB mit Interesse an Llorente – Gladbach heiß auf Vasiliadis?
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Der 1. Spieltag der neuen Bundesligasaison steht in den Büchern und dabei konnte Borussia Dortmund zuhause gegen den FC Augsburg ein wahres Tore-Festival abbrennen. Mit dieser Mannschaft, so müsste man meinen, sollten die Dortmunder ein echter Anwärter auf den Meistertitel sein. Aber anscheinend haben die Westfalen noch nicht genug, was potenzielle Neuzugänge betrifft.
So kursieren aktuelle BVB Transfergerüchte, die einen ehemaligen Welt- und Europameister ins Visier nehmen. Indes scheint man sich auch bei Borussia Mönchengladbach weiterhin auf dem Transfermarkt umzuschauen, denn nach dem etwas überraschenden Abgang von Michaël Cuisance zum FC Bayern München, hat Max Eberl scheinbar schon einen adäquaten Ersatz für den Franzosen an der Angel, wie beispielsweise der „Express“ zu berichten weiß.
Jedoch scheint man bei Borussia Mönchengladbach nicht unbedingt gleich ins obere Regal greifen zu wollen, sondern man würde bei der direkten Konkurrenz wildern. Hierbei rückt wohl Sebastian Vasiliadis in den Fokus. Der 21-jährige war in der vergangenen Saison absoluter Leistungsträger beim SC Paderborn und sorgte mit seinen 6 Treffern und 10 Torvorlagen in der 2. Liga mit für den Aufstieg der Paderborner, die nun schon zum zweiten Mal in der Bundesliga vertreten sind.
Eist Gladbach Vasiliadis aus Paderborn los?
Gegenüber der „Neuen Westfälische“ konnte sich Sebastian Vasiliadis noch nicht zu einem absoluten Treuebekenntnis pro Paderborn durchringen: „Ich möchte keine Gerüchte kommentieren. Ich gehe davon aus, dass ich dem SC Paderborn in dieser Bundesligasaison zur Verfügung stehe. Aber im Fußball passieren viele verrücke Dinge, deswegen ist es schwer, eine Prognose abzugeben. Da muss schon was absolut Krasses kommen, damit ich etwas in Erwägung ziehe.“
Sollte sich das Mönchengladbach Transfergerücht als wahr entpuppen, so können sich die Fans auf einen Spieler freuen, der durchaus das Potenzial besitzt, Michaël Cuisance zu ersetzen. Sebastian Vasiliadis besitzt beim SC Paderborn 07 allerdings noch einen Vertrag bis 2021, sodass auf jeden Fall eine Ablöse ausgehandelt werden muss.
Wohin zieht es Fernando Llorente?
Eine Ablöse müsste Borussia Dortmund nicht auf den Tisch legen, wenn man den Transfergerüchten um Fernando Llorente Glauben schenken darf. Der 34-jährige Weltmeister von 2010 steht aktuell ohne Verein da, nachdem sein auslaufender Vertrag bei Tottenham Hotspur nicht verlängert wurde.
Dahin gehend berichtet das Portal „fcinternews.it“ über die BVB Transfergerüchte rund um den Angreifer, der wohl als Backup bei Borussia Dortmund fungieren könnte. Hintergrund ist, dass sich mit Paco Alcácer lediglich ein gelernter Mittelstürmer in den Reihen der Dortmunder befindet.
Llorente beim BVB im Gespräch
Trainer Lucien Favre weist zwar drauf hin, dass man mit Mario Götze, Thorgan Hazard und Jacob Bruun Larsen Spieler im Kader habe, die ebenfalls im Sturmzentrum spielen könnten. Dennoch würde ein Transfer von Fernando Llorente Sinn ergeben. Die Transfermarkt Gerüchteküche brodelt jedoch, denn ein Llorente in bestechender Form, würde auch dem BVB gut zu Gesicht stehen.
Auch wenn ein Transfer des 24-maligen spanischen Nationalspielers ablösefrei über die Bühne ginge, so steht noch das Gehalt des 34-jährigen im Raum. So verlangt Llorente angeblich drei Millionen Euro netto pro Jahr. Fraglich ist, ob Borussia Dortmund bereit wäre, diese Summe auf den Tisch zu legen.
Neapel, Inter und Florenz ebenfalls mit Interesse
Weitere Angebote für den Spanier liegen wohl seinem Berater vor. So werden beispielsweise gleich drei Klubs aus der italienischen Serie A als potenzielle Klubs genannt, bei denen Llorente wohl spielen könnte. Zum einen soll es sich dabei um Inter Mailand handeln und zum anderen um den SSC Neapel und um AC Florenz!
Die Bundesliga kennt der Mittelstürmer jedenfalls noch nicht im Gegensatz zur italienischen Serie A. Dort spielte der Mittelstürmer bereits von 2013 bis 2015 für Juventus Turin, ehe er ablösefrei zurück zur La Liga zum FC Sevilla ging. Nach nur einem Jahr folgte der Wechsel in die englische Premier League zu Swansea City, ehe er sich erneut nach einer Saison Tottenham anschloss.