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Transfergerüchte: FC Bayern an Carrasco dran? Herthas Lazaro vor Winter-Abschied?

Bildquelle: Светлана Бекетова CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Noch bis Ende Januar hat der Transfermarkt seine Pforten geöffnet. Die Zeit will der FC Bayern München wohl nutzen, um noch einen neuen Flügelspieler an die Isar zu lotsen. Gibt es mit Yannick Carrasco einen Überraschungskandidaten? Der ehemalige Atletico-Akteur liebäugelt mit einem Abgang aus China und soll auch aus Deutschland ein Angebot vorliegen haben. Derweil bestätigt Hertha-Star Valentino Lazaro, dass sein Berater an einem Wechsel bastelt.

Was läuft da zwischen Bayern München und Yannick Carrasco? Ist der 25-Jährige wieder ein Thema an der Säbener Straße? Aktuell verdient der Offensivmann seine Brötchen bei Dalian Yifang im fernen China, wo es ihn vor knapp einem Jahr von Atletico Madrid hinzog. Doch nach aktuellen Gerüchte will Carrasco nach Europa zurückkehren und in einer Topliga anheuern.

Carrasco-Frau bestätigt: „Yannick hat Angebote aus Deutschland“

Potenzielle Interessenten stehen laut Aussage seiner Ehefrau Noemie Happart Schlange und befeuert gegenüber dem belgischen Radionetzwerk „RTBF“ die Wechselabsichten ihres Mannes: „Er wurde von vielen Vereinen angerufen, viele Vereine sind interessiert, Yannick hat Angebote aus Deutschland, Spanien, England und Italien erhalten. Es ist aber noch nichts konkret, nichts ist unterschrieben.“

In der Gerüchteküche wurde Carrasco zuletzt mit dem AC Mailand, FC Arsenal und Manchester United in Verbindung gebracht. Aus Deutschland dürfte hingegen wohl einzig der FC Bayern als möglicher Abnehmer infrage kommen. Zumal sein chinesischer Arbeitgeber, bei dem übrigens Bernd Schuster den Trainerposten bekleidet, den beidfüßigen WM-Dritten für 30 Millionen Euro Ablöse die Freigabe erteilen will. Das entspricht der Summe, die DL Yifang im vergangenen Februar an Atletico Madrid zahlte. Darüber hinaus soll er ein fürstliches Jahressalär von 10 Millionen Euro einstreichen.

FC Bayern: Carrasco als Plan B zu Hudson-Odoi?

Doch ein Wechsel von Carrasco nach München dürfte wohl nur dann in Betracht gezogen werden, wenn die Bayern in ihrem hartnäckigen Werben um Chelsea-Juwel Callum Hudson-Odoi leer ausgeben. Für den 18-jährigen Linksaußen, der sich dem FCB dem Vernehmen nach auch unbedingt noch im Januar anschließen will, soll der deutsche Rekordmeister sein Angebot mittlerweile auf rund 40 Millionen Euro erhöht haben. Sollte der Deal aber am Veto der Blues scheitern, könnten Carrasco für den FCB tatsächlich so etwas wie der Plan B sein.

Zwar ist der Linksaußen, der auch auf dem rechten Flügel oder im Zentrum stürmen kann, nicht mit dem Prädikat Weltklasse zu versehen, aber dennoch im besten Fußballeralter. Darüber hinaus war der 34-fache Nationalspieler, dessen Marktwert auf 25 Millionen Euro geschätzt wird, in der Vergangenheit bereits vage in München im Gespräch. Ob der FC Bayern bei Carrasco aber ernsthafte Absichten verfolgt, bleibt offen und hängt allen voran vom Ausgang des Transferpokers um Hudson-Odoi ab. Dass man ihn aber auf dem Schirm hat, ist gut vorstellbar.

Lazaro befeuert Hertha-Abschied: „Berater hat Gespräche geführt“

Bei Hertha BSC verdichten sich derweil die Anzeichen auf einen Abschied von Valentino Lazaro, die sich bereits seit geraumer Zeit halten. Der 22-Jährige, der in dieser Saison von Hertha-Coach Pal Dardai vornehmlich als Rechtsverteidiger aufgeboten wird und auf dieser Position mit guten Leistungen zu gefallen wusste, weckt bei einigen Klubs Begehrlichkeiten.

Zuletzt wurden dem AC Mailand und West Ham United ein Interesse am Österreicher nachgesagt. Und wie Lazaro selbst verrät, ist sein Berater bezüglich eines Wechsels auch aktiv:

„Die Gespräche hat mein Berater geführt“, erklärte Lazaro dem „kicker“, und ergänzte: „Wie weit das war, weiß ich nicht. Auch jetzt beschäftige ich mich wenig mit einem Wechsel. Das machen mein Berater und der Verein.“ Die Berliner, die ihren Leistungsträger unter keinen Umständen im Januar abgeben wollen, halten ohnehin das Heft des Handelns fest in ihren Händen.

Schließlich hat der Rechtsfuß, der in der Hinrunde nicht eine Minute in der Bundesliga verpasste und je zwei Tore und Vorlagen beisteuerte, noch einen Vertrag bis 2021 - eine Ausstiegsklausel existiert nicht.

Lazaro träumt von Königsklasse - „So früh wie möglich“

Vielmehr kämpft Hertha BSC um eine vorzeitige Verlängerung, doch das dürfte ein schweres Unterfangen werden. Denn Lazaro verfolgt hohe sportliche Ziele. „Die Champions League ist mein Traum. Dort will ich spielen, so früh wie möglich.“ Das kann Hertha wohl so schnell nicht bieten. Zwar überwintert der Hauptstadtklub auf dem 7. Platz, aber mehr als ein Europa-League-Platz ist für die Alte Dame auch mittelfristig nicht realistisch. Somit dürfte ein Wechsel von Lazaoro nur noch eine Frage der Zeit sein.

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