Transfergerüchte: Bayern an Nkunku dran - HSV beobachtet Wamangituka
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Beim FC Bayern München setzen die Bosse weiterhin den Umbruch fort. Mit Lucas Hernández hat der deutsche Rekordmeister einen absoluten Top-Spieler für die Abwehr an der Angel. Hier ist bekanntlich schon alles unter Dach und Fach. Rund 80 Millionen Euro kostet der Transfer des Franzosen. Mit Pavard (35 Millionen) kommt ein weiterer Innenverteidiger aus Stuttgart an die Säbener Straße.
Dafür könnten Hummels und Boateng den Klub verlassen. Jan-Fiete Arp wird schon im Sommer zu den Bayern stoßen. Er muss aber beweisen, dass er das Zeug für München hat. Ob Niko Kovac dann weiter Trainer bei den Bayern ist, muss abgewartet werden. Die Kaderplanung beim deutschen Rekordmeister ist aber längst nicht abgeschlossen und das spiegelt sich auch in den Transfergerüchten rund um den Verein wieder.
Nun soll das italienische Portal „Calciomercato“ herausgefunden haben, dass der FC Bayern München beispielsweise an Christopher Nkunku interessiert sein soll. Der junge Franzose steht aktuell bei Paris St. Germain unter Vertrag. Unter Trainer Thomas Tuchel kam er in dieser Spielzeit auf 21 Einsätze in der französischen Ligue 1.
Der 21-jährige Mittelfeldspieler erzielte dabei sogar drei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Dabei glänzte er nicht nur als Torvorbereiter, sondern auch als Passgeber. So kamen 91% seiner gespielten Pässe bei seinen Mitspielern an. Ebenso konnte er in der Liga rund 52% seiner Zweikämpfe für sich entscheiden. Starke Werte, die den Bayern-Scouts nicht verborgen geblieben sind.
Nkunku lehnt Vertragsverlängerun bei PSG ab
Christopher Nkunku wurde dabei von Thomas Tuchel bei Paris St. Germain nicht auf der rechten Außenbahn eingesetzt, sondern auch auf der linken Seite. Der französische U21-Nationalspieler ist vielseitig einsetzbar. Ebenso durfte er sich auch im zentralen und im defensiven Mittelfeld versuchen. Zudem musste er auch schon als hängende Spitze und als Rechtsverteidiger ran.
Nkunku konnte sein Talent bisher allerdings nur in der heimischen Liga unter Beweis stellen. In der Champions League wurde er nicht eingesetzt. Chancen dazu wird es in dieser Spielzeit auch nicht mehr geben, denn die Pariser sind bereits ausgeschieden. Tuchel kann also nur noch das Double holen.
Frücht leihweise zu Düsseldorf oder Augsburg?
Christopher Nkunku wäre also durchaus einer für die Zukunft beim FC Bayern. Flexibel einsetzbar, jung und sehr talentiert. Interessant wird das Transfergerücht, weil der Spieler selbst wohl eine Vertragsverlängerung bei Paris St. Germain angeblich ablehnt. Allerdings läuft sein Arbeitspapier noch bis 2020 und für Paris St. Germain wäre es in diesem Sommer auch die letzte Möglichkeit, richtig Kasse zu machen. Der Marktwert des 21-jährigen liegt aktuell bei rund 12 Millionen Euro.
Ein anderer Spieler könnte den FC Bayern München allerdings vorübergehend verlassen. Christian Früchtl gilt als absolutes Talent im Kasten der Münchener. Allerdings ist an Manuel Neuer und an Ulreich kein Vorbeikommen. Zudem wartet er noch auf sein Profidebüt in der Bundesliga. Dieses könnte er demnächst bei Fortuna Düsseldorf feiern, wie „Sport 1“ in Erfahrung gebracht haben will.
Demnach sollen die Düsseldorfer ein Auge auf die Nummer drei des deutschen Rekordmeisters geworfen haben. Früchtl könnte auf diese Weise Erfahrungen sammeln und als fertiger Spieler zu den Bayern zurückkehren. Auch der FC Augsburg soll Interesse gezeigt haben. So sollen auch schon erste Gespräche stattgefunden haben. Angedacht ist eine Leihe von zwei Jahren, wobei das Arbeitspapier verlängert werden müsste.
Transfergerüchte Hamburger SV: Wamangituka wird beobachtet
Eine Etage tiefer, in der 2. Liga, kommen aktuell neue HSV Transfergerüchte auf. Hierbei will die „Hamburger Morgenpost“ erfahren haben, dass der Hamburger SV an einem „Sturm-Juwel“ interessiert sein soll. Die Rede ist von Silas Wamangituka, der aktuell bei Paris FC in der zweiten französischen Liga spielt. Wamangituka? Da war doch was, werden sich nun einige denken. Richtig, schon im Januar wurde der FC Schalke 04 mit dem Youngster in Verbindung gebracht. Ein Transfer kam allerdings nicht zustande und so stürmt der 19-jährige Kongolese noch immer in Paris.
Dabei sind seine Werte gar nicht so schlecht. Er gehört noch immer zu den Stammkräften seines Klubs und schoss mittlerweile schon 9 Tore in 26 Ligaspielen. Weitere Zahlen: Rund 70% seiner Dribblings waren in dieser Spielzeit von Erfolg gekrönt. Allerdings hat er auch nur 39% seiner Zweikämpfe gewinnen können. Beachtet man jedoch sein junges Alter, so ist da noch viel Luft nach oben.
Scouts beobachten Youngster beim Spiel gegen FC Lorient
Beim Spiel zwischen dem FC Paris und dem FC Lorient saßen die HSV-Scouts auf der Tribüne, um unter anderem Silas Wamangituka näher zu beobachten. Was sie zu sehen bekamen, dürfte sie überzeugt haben, denn der Mittelstürmer traf und spielte über 90 Minuten. Mit einer Körpergröße von 1,89m ist er genau der Richtige für die Hamburger. Zudem ist er entwicklungsfähig, sodass er durchaus auch in der Bundesliga, sofern der HSV den Aufstieg packt, eine interessante Option!
Der Kongolese hat allerdings noch einen Vertrag bis 2021 beim FC Paris, wobei sein Marktwert bei rund 500.000 Euro liegt und demnach auch nicht so teuer sein sollte, wenn die Rothosen Wamangituka verpflichten sollten.