Transfergerüchte: Auch 1. FC Union Berlin will St. Pauli-Ass Daniel-Kofi Kyereh
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Der plötzliche Winter-Abgang von Max Kruse hat beim 1. FC Union Berlin eine gewaltige Lücke hinterlassen. Diese könnten die Eisernen mit etwas Verspätung im Sommer schließen. So geistert der Name Daniel-Kofi Kyereh vom FC St. Pauli durch die Union Berlin Gerüchteküche. Der Offensivstar der Kiezkicker würde dem 1. FCU gut zu Gesicht stehen. Doch Kyereh hat mehrere Bewunderer.
Rund um das Stadion An der Alten Försterei kann man es schon gar nicht mehr hören. Doch Fakt ist, dass das Offensivspiel des 1. FC Union Berlin durch den Abschied von Ideengeber Max Kruse ordentlich ins Lahmen gekommen. Die Statistiken und Ergebnisse sprechen Bände. Denn ohne den 34-jährigen Routinier, den es zum VfL Wolfsburg zog, holten die Eisernen aus sieben Ligaspielen magere 4 von möglichen 21 Punkten.
Union Berlin wohl interessiert: Wird Daniel-Kofi Kyereh der „neue Max Kruse“?
Kein Team der Bundesliga holte in dieser Zeitspanne weniger Zählbares als die Ost-Berliner. Das allein auf das Kruse-Fehlen zu schieben, ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen. Doch dass die Unioner in den letzten sieben Partien auch nur vier Tore erzielten und gleich fünfmal ganz ohne Treffer blieben, zeigt dann doch: Max Kruse fehlt in der Offensive an allen Ecken und Enden.
Nun scheinen die Rot-Weißen einen potenziellen Kruse-Nachfolger im Visier zu haben. Gemäß aktueller 1. FC Union Transfergerüchte ist Daniel-Kofi Kyereh vom Zweitligisten FC St. Pauli ein heißes Thema in der Wuhlheide. Das lässt sich zumindest im Union-Blog auf „Tag24“ nachlesen.
20 Scorerpunkte: Union-Flirt Kyereh überzeugt beim FC St. Pauli
Kyereh spielt im Millerntor-Stadion eine bärenstarke Saison. In 24 Partien der 2. Liga traf der spielstarke Rechtsfuß zehnmal und bereitete die gleiche Anzahl an Toren direkt vor. Der 26-Jährige hat großen Anteil, dass an der Reeperbahn die Träume vom Bundesliga-Comeback weiter reifen und man die 2. Liga Tabelle anführt.
Der 1. FC Union konnte sich auch erst kürzlich im DFB-Pokal Viertelfinale hautnah von den Qualitäten des ghanaischen Nationalspielers überzeugen und sich einen guten Eindruck vom Transferziel machen. So war es Daniel-Kofi Kyereh, der St. Pauli bei der 1:2-Pleite zwischenzeitlich mit 1:0 in Führung brachte.
Vertrag von Kyereh nur noch bis 2023 gültig
Kyereh ist ein ähnlicher Spielertyp wie Kruse. Er fühlt sich im zentralen offensiven Mittelfeld und hinter den Spitzen am wohlsten, wo er mit seiner Kreativität und als Taktgeber das Offensivspiel ankurbelt. Mit dem Deutsch-Ghanaer würden die Eisernen eine Baustelle schließen, wenngleich zu betonen ist, dass Daniel-Kofi Kyereh bislang noch nie in der Bundesliga spielte.
Beim FC St. Pauli hofft man natürlich auf einen Verbleib seines Leistungsträgers. Doch Kyereh hat nur noch einen gültigen Vertrag bis 2023. Nach aktuellem Stand könnten die Hanseaten einzig im Sommer noch eine Ablöse für ihren Offensivstar generieren. Sollte der FCSP den Aufstieg verpassen, wäre Daniel-Kofi Kyereh trotz gültigen Kontrakts kaum zu halten.
1. FC Union Transfer von Kyereh realistisch! Auch Mainz & Werder sind dran
Für einen Union Berlin Transfer von Kyereh müssten die Köpenicker wohl mindestens drei eher Richtung vier Millionen Euro Ablöse hinblättern. Zwar kein Pappenstiel für einen Zweitliga-Kicker, schon gar nicht zu Corona-Zeiten. Dennoch wäre Kyereh für die Eisernen bezahlbar. So spülen der Wechsel des Hauptsponsors zur kommenden Saison, der Halbfinal-Einzug im Pokal oder auch Spielerverkäufe ausreichend Geld in die Union-Kasse.
Doch wenig verwunderlich haben auch andere Klubs ein Auge auf Daniel-Kofi Kyereh geworfen. So ist von entsprechenden 1. FSV Mainz 05 Transfergerüchten zu lesen. Auch Werder Bremen hat den torgefährlichen Offensivmann auf dem Zettel. Nichtsdestotrotz darf sich der 1. FC Union im Werben um Kyereh gute Chancen ausrechnen.