Transfergerüchte: Stürmer Toni Martíenz im Anflug auf Union Berlin? Becker zur SGE?
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Im anstehenden Transferfenster wird sich bei Union Berlin personell etwas verändern. Zum einen dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit, der eine oder andere Spieler die Eisernen verlassen und zum anderen dürften neue Spieler zum Klub stoßen. Die Transfermarkt Gerüchteküche ist am Brodeln. So soll Leonardo Bonucci beispielsweise unglücklich über seine Rolle sein. Die AS Rom habe allem Anschein nach Interesse an einer Verpflichtung.
Leeds United hingegen denkt über eine vorzeitige Rückkehr seines Leihspielers Brenden Aaronson nach, der beim 1. FC Union Berlin aus ihrer Sicht zu wenig Spielzeit an der Wuhle erhält. Erst gestern berichtete Sport-90 über das vermeintliche Interesse des VfL Bochum an Benedict Hollerbach. Das Transferkarussell dreht sich immer schneller.
Eintracht Frankfurt denkt über Becker nach
Klar ist, sollte sich Hollerbach dem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf der Bundesliga anschließen, so müsste dringend ein Ersatz her. Denkbar ist auch, dass Sheraldo Becker die Köpenicker im Winter verlassen wird. Bereits im Sommer soll er auf dem Zettel einiger Klubs gestanden haben. Ein Transfer in die Premier League kam jedoch nicht zustanden.
Offiziell läuft sein Vertrag noch bis zum Sommer 2024. Dann wäre der pfeilschnelle Angreifer ablösefrei zu haben. Dies wollen die Union-Bosse verhindern und so wäre bei einer passenden Ablöse ein Eintracht Frankfurt Transfer, wie es die „Bild“ ins Spiel bringt, durchaus denkbar.
Becker könnte der SGE zu mehr Speed verhelfen
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller wünscht sich mehr Speed auf den Außen und mit Sheraldo Becker hätte er das passende Puzzleteil zur Hand, wenn es denn zu einem Transfer in die Mainmetropole kommen sollte. In Frankfurt hält man sich aktuell bedeckt, auch wenn klar ist, dass die 95 Millionen Euro, die durch den Verkauf von Randal Kolo Muani eingespielt wurden, reinvestiert werden müssen. Die SGE benötigt einen Angreifer mit Tempo.
Auf FCU-Manager Oliver Ruhnert kommt viel Arbeit zu, denn er muss bei möglichen Verhandlungen das bestmögliche Ergebnis erzielen. Am besten so viel, dass ein neuer Stürmer verpflichtet werden kann. Und genau diesen Stürmer sollen die Macher aus Köpenicker ausgemacht haben, wenn man den aktuellen Union Berlin Transfergerüchten Glauben schenken kann, die der „Sport1-„Reporter Christopher Michel heute streute.
Toni Martínez als Becker-Ersatz im Auge?
So sollen die Berliner ein Auge auf Toni Martínez geworfen haben, der beim FC Porto noch einen Vertrag bis 2027 besitzt. Der 26-jährige Spanier wäre allerdings kein 1:1-Ersatz für Becker, denn der ehemalige spanische U19-Nationalspieler wäre ein klassischer Mittelstürmer. Beim FC Porto ist Martínez etwas aufs Abstellgleis geraten. Zuletzt stand der 1,87 Meter große Angreifer nicht einmal mehr im Kader.
In der Liga durfte er lediglich 9 Mal ran, erzielte dabei indes zwei Treffer. Ansonsten muss sich der spanische Stürmer mit der Jokerrolle zufriedengeben. Mit einem Marktwert von 7 Millionen Euro und einer Vertragslaufzeit bis Sommer 2027 muss Union Berlin zudem eine Ablösesumme blechen. Der FC Porto wäre wohl an einem Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption interessiert. Insgesamt kommt Martínez in 126 Spielen auf 30 Treffer und 7 Vorlagen. Schnappen die Berliner zu? Hängt wohl auch etwas an der Personalie Becker.