Transfergerüchte: Hertha BSC hat Jiri Pavlenka und Robin Gosens im Blick
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Hertha BSC ist dank der finanziellen Unterstützung von Investor Lars weiterhin Stammgast in der Transfer Gerüchteküche. Mit Jiri Pavlenka von Werder Bremen steht nun der nächste Torwartkandidat auf der Liste der Hauptstädter. Darüber hinaus sollen die Berliner an einer Verpflichtung des international heftig umworbenen Robin Gosens von Atalanta Bergamo basteln. Die Chancen stehen in beiden Personalien nicht schlecht.
Das Torwartkarussell bei Hertha BSC dreht sich immer schneller: Nachdem zuletzt die Namen von Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt), Yvon Mvogo (RB Leipzig), Sven Ulreich (FC Bayern) oder Alexander Schwolow (SC Freiburg) durch das Berliner Olympiastadion geisterten, sollen die Berliner nun Jiri Pavlenka im Visier haben.
Schlägt Hertha bei Pavlenka zu?
Was für dieses Hertha BSC Transfergerücht spricht, dass die „Bild“ in Umlauf brachte, ist, dass das finanziell klamme Werder Bremen dringend Geld benötigt. Hierfür sieht man sich bei den Hanseaten auch genötigt, einige Stammspieler zu verkaufen. Neben Davy Klaasen, Milot Rashica und Maximilian Eggestein könnte der SVW auch bei Stammkeeper Jiri Pavlenka gesprächsbereit sein.
Der Tscheche hütet seit drei Jahren den Bremer Kasten und erwies sich trotz gelegentlicher Patzer als zuverlässiger Rückhalt. Künftig könnte der 28-Jährige in Berlin zwischen den Pfosten stehen bzw. sich mit der bisherigen Nummer eins Rune Jarstein um den Stammplatz streiten.
Pavlenka wohl günstig für Hertha BSC zu haben
Laut Werder Bremen Transfergerüchten könnte Pavlenka die Grün-Weißen, wo er nur noch ein Jahr Restlaufzeit in seinem Vertrag hat, für rund 6 Millionen Euro verlassen. Eine Summe, die Hertha BSC ohne Mühe dank der üppigen Windhorst-Finanzspritze aufbringen kann. Die Personalie Pavlenka könnte somit bei der Alten Dame schnell richtig heiß werden.
In Bremen dürfte dagegen der bisherige Ersatztorwart Stefanos Kapino als Stammkraft aufrücken, wenngleich sich kürzlich noch lose Wechselspekulationen rankten. So ist der 26-Jährige beim SC Freiburg sowie den beiden Zweitligisten Hamburger SV und Hannover 96 ein Thema.
Trotz XXL-Konkurrenz: Hertha bei Gosens nicht chancenlos
Darüber hinaus soll Hertha BSC, im Bestreben zum „Big City Klub“ zu avancieren, an einem Transfercoup basteln. Denn wie der „kicker“ berichtet, wollen sich die Blau-Weißen die Dienste von Durchstarter Robin Gosens sichern. Ein Hertha BSC Transfer des sehr torgefährlichen und offensivstarken Linksverteidigers von Atalanta Bergamo dürfte aber ein schwieriges Unterfangen werden.
Denn etliche Top-Klubs haben ihre Fühler nach Gosens ausgestreckt. In der Transfermarkt Gerüchteküche werden etwa Juventus Turin, Inter Mailand und der FC Chelsea aufgeführt. Doch was der Hertha Hoffnung macht: Robin Gosens betonte in der Vergangenheit zu genüge, unbedingt in der Bundesliga spielen zu wollen. Allen voran bei seinem Herzensklub FC Schalke, die sich nach einem letztjährigen intensiven Flirt aber nun eine Verpflichtung des gebürtigen Emmericher endgültig abschminken müssen.
Bergamo verlangt 30 Mio. Ablöse für Gosens
Schließlich hat Atalanta Bergamo Gosens mit einem 30 Millionen Euro schweren Preisschild versehen. Dieses dürfte Hertha BSC nur bedingt abschrecken. Beim Überraschungsvierten der Serie A, die sensationell auch noch im Viertelfinale der Champions League vertreten sind, hat der Linksfuß noch einen gültigen Kontrakt bis 2022.
Robin Gosens verzückte in der laufenden Saison mit 17 Torbeteiligungen in der italienischen Meisterschaft (9 Tore, 8 Vorlagen), wobei er vornehmlich offensiver im linken Mittelfeld statt auf seiner Stammposition hinten links eingesetzt wurde.