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Transfergerüchte: Eintracht Frankfurts Luka Jovic in England begehrt

Bildquelle: By Oleg Bkhambri (Voltmetro) CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Der Mann der Stunde heißt Luka Jovic und sorgte am Wochenende beim 7:1-Sieg über Fortuna Düsseldorf für Furore. Der 20-jährige Mittelstürmer zerpflückte Düsseldorf fast im Alleingang. Satte fünf Tore erzielte der beidfüßig starke Angreifer beim Sieg vom Wochenende. Kein Wunder also, dass auch Top-Klubs aus dem Ausland ein Auge auf den 1,81m großen Stürmer geworfen haben.

Laut „Calciomercato“ soll mitunter der FC Chelsea seinen Köder ausgeworfen haben, um den Serben auf die Insel zu locken. Aktuell sitzt aber die Frankfurter Eintracht am längeren Hebel, denn eine Festverpflichtung der Leihgabe von Benfica Lissabon ist beschlossene Sache und damit würde der Jovic-Transfer zu einer sehr schwierigen, aber durchaus lukrativen Angelegenheit werden.

 

Jovic kam vor einem Jahr zu Eintracht Frankfurt und wartete auf seinen absoluten Durchbruch im Sturm der Hessen. In 22 Partien erzielte er in der vergangenen Spielzeit 8 Tore in 22 Ligaspielen. Zudem steuerte er eine Torvorlage bei. Nun ist die neue Saison acht Spieltage alt und durch seinen Fünferpack gingen insgesamt schon sieben Treffer in sechs Spielen auf sein Konto. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten im In- und Ausland.

Wer möchte nicht auch so einen treffsicheren Angreifer in seinen Reihen wissen? Bei seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt betrug sein Marktwert rund 2 Millionen Euro. Diesen Wert konnte der serbische U21-Nationalspieler in nur einem Jahr pulverisieren. Mittlerweile beträgt sein Marktwert schlappe 20 Millionen Euro und somit hat er seinen Wert verzehnfacht. Jovic gehört längst zu den Leistungsträgern in der Bundesliga – Frankfurt wird die Kaufoption ziehen und den Stürmer mindestens bis 2020 an sich binden.

Laut verschiedenen Medienberichten soll die Kaufoption rund 12 Millionen Euro hoch sein. Dem widersprach Sportdirektor Bruno Hübner: „Wir werden die Option ziehen, er wird Spieler von Eintracht Frankfurt. Es ist alles geklärt. Mit dem Spieler ist eine Einigung über 2019 hinaus erfolgt. Sonst könnten wir die Option ja gar nicht ziehen. Und die Kaufsumme ist nicht so hoch wie geschrieben, keine zwölf Millionen Euro. Das ist für Eintracht Frankfurt ein richtig guter Vertrag.“.

Ablösesumme geringer als gedacht - Frankfurt hat gut verhandelt

Erst 5 Tore in einem Bundesligaspiel und nun noch ein weiterer Grund zur Freude, da man weniger als bislang angenommen an Benfica Lissabon zahlen muss, um den Serben aus Portugal loszueisen. Die „BILD“ spekuliert dabei, dass 8 Millionen Euro an Benfica Lissabon fließen werden, um den Stürmer per Option zu halten. Für einen Stürmer seiner Klasse, wenn er diese denn halten und sich weiterentwickeln kann, ist das ein absolutes Schnäppchen.

Luka Jovic wird von vielen Seiten eine glänzende Zukunft prognostiziert: „Einen 20-Jährigen mit dieser Qualität habe ich noch nie gesehen. Er hat was von Yeboah und Cha. Und die Statur von Gerd Müller“, kommentierte beispielsweise Karl-Heinz Körbel gegenüber der „BILD“. Nun stehen also die Klubs aus England Gewehr bei Fuß und strecken ihre Fühler nach Jovic aus.

Tottenham und Chelsea nehmen Jovic ins Visier

Neben dem FC Chelsea soll auch Tottenham Hotspur Interesse an einem Transfer haben. Das Transfergerücht bringt ebenfalls „Calciomercato“ in Umlauf, wobei man sagen muss, dass sowohl die Blues als auch Tottenham bei einem Transfer tief in die Tasche greifen müssen. Jovic ist noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt und könnte mit weiteren Toren seinen Marktwert deutlich anheben.

Dies hat zur Folge, dass auch eine mögliche Ablösesumme immer weiter in die Höhe getrieben werden würde. Summen jenseits der 50-Millionen-Euro-Grenze sind dabei nicht utopisch. Eintracht Frankfurt wird seinen Youngster aber nach der Festverpflichtung nicht so schnell gehen lassen, könnte aber bei einem sehr hohen Angebot jedoch schwach werden. Für die Bundesliga wäre es jedoch ein schönes Zeichen an die anderen Top-Ligen, dass man nicht jedes Juwel bekommen kann, wenn er denn am Ende sein Vertrag erfüllen würde.

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