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Transfergerüchte: Gladbach flirtet mit Köln-Star Ellyes Skhiri - Vertrag läuft aus

Bildquelle: Sandro Halank CC BY-SA 4.0 [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Bedient sich Borussia Mönchengladbach ausgerechnet beim Rhein-Rivalen 1. FC Köln? Die Fohlen sollen zum großen Kreis der Interessenten an Ellyes Skhiri gehören. Der Mittelfeld-Star kann das Geißbockheim nach der Saison ablösefrei verlassen. Für Gladbach wäre ein Skhiri-Deal ein echter Transfercoup, der angesichts der großen Rivalität beider Klubs zudem viel Brisanz hätte.

Letztmals wechselte vor 25 Jahren ein Spieler von Köln nach Gladbach. Das war 1998, als Fußballlegende und Torjäger Toni Polster im Spätherbst seiner Karriere zum Rivalen an den Niederrhein übersiedelte. In der langen Transferhistorie der Fohlen wurde insgesamt nur drei FC-Profis direkt verpflichtet. Nun scheinen die Borussen mal wieder auf einen Akteur der Geißböcke heiß zu sein: Ellyes Skhiri wird in der Gladbach Gerüchteküche mit dem VfL, der für den Sommer einen Kaderumbruch angekündigt hat, in Verbindung gebracht.

Ellyes Skhiri zu Gladbach? VfL-Präsident Königs als Strippenzieher

Die Gladbach Transfergerüchte über das Interesse an Ellyes Skhiri brachte das Borussia-nahe Portal „Gladbach Live“ in Umlauf, wobei man sich auf Tuscheleien von „Insidern“ im Klub-Umfeld beruft. Allen voran Gladbach-Präsident Rolf Königs wird als treibende Kraft hinter den Avancen seiner Borussia an Skhiri aufgeführt.

Königs mache Druck auf die Kaderplaner um Manager Rolf Virkus und will mit aller Macht neue Qualitätsspieler in den Borussia-Park lotsen. Zumal der vermögende Ur-Borusse den schleichenden Absturz von Gladbach zu einer grauen Maus unbedingt stoppen will. Der Traditionsklub vom Niederrhein wird zum dritten Mal in Folge die Qualifikation für den Europapokal verpassen und verliert im Sommer allein durch die feststehenden und ablösefreien Abgänge der Leistungsträger Marcus Thuram, Ramy Bensebaini und Lars Stindl viel Qualität.

„Keine Denkverbote“: Gladbach macht Köln-Star Skhiri schöne Augen

Für die kommende Transferperiode soll es in Gladbach daher „keine Denkverbote“ oder „keinen unangebrachten Stolz“ geben. Dennoch ist es mehr als fraglich, ob Borussia Mönchengladbach im Rennen um Ellyes Skhiri überhaupt realistische Chancen hat. Der 27-Jährige hat beim 1. FC Köln in den letzten drei Jahren einen großen Sprung gemacht.

 

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Der tunesische WM-Fahrer weiß im defensiven Mittelfeldzentrum zu überzeugen, verrichtet verlässlich „Aufräumarbeiten“. Nicht umsonst ist Stammkraft Skhiri mit einem Marktwert von 13,5 Millionen Euro der wertvollste Spieler im FC-Kader. Im Sommer wird der Mittelfeldkämpfer das RheinEnergieStadion mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verlassen. Alle Angebote zur Verlängerung seines auslaufenden Vertrags lehnte der 54-fache Nationalspieler ab.

Skhiri-Wechsel nach Gladbach kaum vorstellbar

Wer will es Ellyes Skhiri verdenken. Der 1,85 Meter große Rechtsfuß will den nächsten Karriereschritt gehen und möglichst dauerhaft international mitmischen. Allein deswegen ist es schwer vorstellbar, dass es ausgerechnet Gladbach gelingt, Skhiri an Land zu ziehen. Zumal allein schon die nationale Konkurrenz mit Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund oder Eintracht Frankfurt, die alle in der Bundesliga Gerüchteküche mit Ellyes Skhiri in Verbindung gebracht werden, enorm groß ist.

Auch im Ausland ist der gebürtige Franzose begehrt. Jüngste 1. FC Köln Transfergerüchte deutete auf eine Rückkehr nach Frankreich hin. Aus Gladbacher Sicht wäre es jedoch fahrlässig, keinen Versuch zu unternehmen, Ellyes Skhiri unter Vertrag zu nehmen.

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