Transfergerüchte: Buli-Trio buhlt um Roger Assale! Sarr im Gladbach-Anflug?
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Die TSG Hoffenheim, Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf kommen sich in der Transfer Gerüchteküche in die Quere. Zumindest machen in Frankreich entsprechende Bundesliga Transfergerüchte die Runde, wonach das Trio ein Auge auf Stürmer Roger Assale von den Young Boys Bern geworfen hat. Dagegen nehmen die Borussia Mönchengladbach Transfergerüchte um Malang Sarr weiter Form an. Einzige der Kampf um die Ablöse mit OGC Nizza gestaltet sich, als etwas kompliziert.
Gleich drei Klubs aus der Bundesliga sollen ihre Fühler nach Roger Assale ausgestreckt haben. Das vermeldet zumindest die „L'Equipe“. Dem französischen Sportblatt zufolge handelt es sich dabei um die TSG Hoffenheim, Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf.
Zudem soll auch noch der Ligue 1-Aufsteiger FC Metz Interesse an den Diensten des wuseligen Mittelstürmers sein.
Fortuna Düsseldorf mit schlechten Karten im Assale-Poker
Assale hatte in der abgelaufenen Saison den Young Boys Bern mit neun Toren und elf Vorlagen in der Super League einen ordentlichen Beitrag zum souveränen Titelgewinn im Schweizer Oberhaus beigesteuert. Nun könnte der 25-Jährige mit einem Wechsel in die Bundesliga oder Ligue 1 die Karriereleiter weiter emporsteigen. Der nur 1,67 Meter große Angreifer hat in Bern noch einen gültigen Kontrakt bis 2021 und dürfte angesichts eines Marktwerts von 7,5 Millionen Euro nicht gerade zum Schnäppchenpreis zu haben sein.
Allein schon vor diesem Hintergrund sind die Fortuna Düsseldorf Transfergerüchte um Assale wohl nicht als sehr realistisch einzustufen. Ist es doch kaum vorstellbar, dass die Rheinländer die nationale Konkurrenz aus Hoffenheim und Bremen ausstechen. Zwar haben die TSG und der SVW die internationalen Startplätze verpasst, dürften aber für Assale sowohl aus sportlicher als auch finanzieller Sicht die reizvolleren Adressen sein.
Werder Bremen: Assale als Gregoritsch-Alternative?
Allerdings wird Werder Bremen sein Werben um den pfeilschnellen Ivorer nur dann intensivieren, wenn die erhoffte Verpflichtung von Wunschspieler Michael Gregoritsch tatsächlich platzt. Der Torjäger vom FC Augsburg will unbedingt an die Weser wechseln, jedoch gestaltet sich der Ablösepoker als schwierig. Die Fuggerstädter beharren dem Vernehmen nach auf einen zweistelligen Millionenbetrag für Gregoritsch.
„Ein Transfer in dieser Größenordnung ist für uns, unabhängig von Namen, in diesem komplett unrealistisch“, teilte SVW-Sportchef Frank Baumann gemäß „kicker“ mit. Sollten sich Bremen und Augsburg nicht einigen, könnten die Grün-Weißen durchaus in Roger Assale eine Alternative sehen. Mit Niclas Füllkrug von Absteiger Hannover 96 hat Werder in diesem Sommer bereits einen neuen Stürmer an Land gezogen, zugleich haben mit Max Kruse (zu Fenerbahce) und Aron Jóhannsson zwei Angreifer die Grün-Weißen verlassen.
TSG Hoffenheim mit guten Aussichten
Die ungeklärte Personalsituation in Bremen spielt der TSG Hoffenheim natürlich in die Karten. Denn wenn die Kraichgauer Assale eine Offerte unterbreiten, dürften die Chancen auf einen Zuschlag nicht schlecht stehen. Im Team von Neu-Trainer und Nagelsmann-Nachfolger Alfred Schreuder hätte Assale eine gute Perspektive. Zudem könnte Kasim Adams Nuhu als Katalysator für einen TSG Hoffenheim Transfer sprechen. Der ghanaische Verteidiger spielte gemeinsam mit Assale bei den Young Boys, ehe es ihn im vergangenen Sommer für 8 Millionen Euro in den Kraichgau zog. Nun könnte Assale folgen.
Zudem fehlt der TSG noch ein Spielertyp wie Roger Assale. Schließlich ist der kleine Rechtsfuß in der Offensive variabel einsetzbar und kann neben seiner angestammten Position im Sturmzentrum auch auf beiden Flügel agieren. Somit eines der ernst zu nehmenden TSG Hoffenheim Transfergerüchte.
Malang Sarr will zu Gladbach - Feilschen um Ablöse
Derweil verdichten sich die Borussia Mönchengladbach Transfergerüchte um Malang Sarr. Der Innenverteidiger von OGC Nizza liebäugelt mit einem Engagement bei den Fohlen, wo er schon seit ein paar Wochen im Gespräch ist. Laut „Bild“ will der Innenverteidiger „unbedingt nach Gladbach“ und soll bereits sein Ja-Wort gegeben.
Doch bis der Gladbach Transfer finalisiert wird, steht der Borussia wohl noch ein zäher Poker ins Haus. Bereits seit Wochen befindet sich Manager Max Eberl mit den Nizza-Verantwortlichen in Verhandlungen und es wird munter um die Ablöse gefeilscht. Die Südfranzosen sollen für Sarr, an dem auch RB Leipzig interessiert gewesen sein soll, satte und zugleich angemessene 20 Millionen Euro verlangen.
Gladbach-Star Plea empfiehlt Sarr
Schließlich zählt das 20-jährige Defensiv-Juwel bei OGC Nizza bereits zu den Leistungsträgern und hat noch gültigen Vertrag bis 2021. Sollte der Ligue 1-Klub von der Cote d'Azur auf seine durchaus marktübliche Ablöseforderung für den französischen U21-Nationalspieler beharren, ist davon auszugehen, dass Gladbach dieser Nachkommen wird. Zumal auch Trainer Marco Rose Malang Sarr mit Kusshand in seinem Team begrüßen würde. Denn der Linksfuß kann in der Viererkette auch die linke Seite bekleiden und gilt als großes Versprechen für die Zukunft.
Auch Alassene Plea, der Sarr noch aus seiner Zeit in Nizza kennt, würde es begrüßen, wenn Borussia Mönchengladbach den Sarr-Deal eintütet: „Malang ist ein Klasse-Spieler! Ich habe mich mit ihm sehr gut verstanden, er ist ein großes Talent und würde viel Qualität mitbringen.“