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Kein Wunder: RB Leipzig scheitert am FC Liverpool! Paris SG kegelt Barça raus

Bildquelle: Валерий Дед CC BY 3.0 [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Das Wunder einer Aufholjagd blieb am Mittwochabend in den Achtelfinal-Rückspielen der Champions League gleich doppelt aus. Ein offensiv harmloses RB Leipzig verlor auch das zweite Kräftemessen mit dem FC Liverpool 0:2 und verabschiedet sich zurecht aus der Königsklasse. Der FC Barcelona kam derweil bei Paris St. Germain trotz zahlreicher Großchancen nicht über ein 1:1 hinaus und verpasst erstmals seit 14 Jahren den Sprung ins Viertelfinale.

Dem taumelnden FC Liverpool genügten im Rückspiel gegen RB Leipzig, das erneut in Budapest über die Bühne ging, zwei blitzsaubere Kontertore, um die Roten Bullen zur Strecke zu bringen. Mohamed Salah (70.) und Sadio Mané (74.), die bereits beim 2:0-Himspielerfolg trafen, besorgten LFC-Trainer Jürgen Klopp einen hochverdienten 2:0-Erfolg.

Glänzender Gulácsi bewahrt Leipzig vor Pausenrückstand

RB Leipzig tat sich schwer, in die Partie zu finden. Zwar hatten der zuletzt so formstarke Bundesligist im ersten Durchgang in Person durch Dani Olmo (10.) und Emil Forsberg (32.) gute Gelegenheiten. Doch die Nagelsmann-Truppe agierte über weite Strecken zu harmlos und konnte die solide Defensive des FC Liverpool kaum ernsthaft ins Wanken bringen.

Vielmehr war Leipzig mit dem 0:0-Pausenstand noch gut bedient, da die Reds die klar besseren Chancen hatten. Nur einem glänzend aufgelegten RB-Keeper Peter Gulácsi, der bis zum Halbzeitpfiff bereits fünf Paraden zeigen musste, war es zu verdanken, dass die Sachsen nicht vorzeitig in Rückstand gerieten.

Sørloth trifft die Latte! Salah & Mané schlagen zu

Im zweiten Durchgang hätte allerdings der eingewechselte Alexander Sørloth für Spannung sorgen können, doch der Stürmer setzte eine Hwang-Flanke nur an die Latte. Es sollte die beste und zugleich letzte nennenswerte Möglichkeit für RB Leipzig bleiben. Kurz darauf machte das LFC-Sturmduo Mohamed Salah und Sadio Mané mit einem Doppelpack alles klar.

Der abgezockte FC Liverpool, der in der heimischen Premier League zuletzt sechs Heimspielpleiten kassierte, zog souverän und völlig verdient ins Champions League Viertelfinale ein. RB Leipzig kann sich derweil auf das nationale Geschehen konzentrieren, wo man sowohl in der Bundesliga als auch dem DFB-Pokal noch um zwei Titel spielt.

 

 

Paris SG schmeißt Barça raus - Messi der tragische Held

Ebenfalls in der Runde der letzten Acht der Königsklasse steht Paris St. Germain. Im Gigantenduell mit dem FC Barcelona reichte dem Vorjahresfinalisten nach dem klaren 4:1-Hinspielsieg ein schmeichelhaftes 1:1 im heimischen Prinzenpark. Das Toreschießen übernahmen die beiden Superstars.

Kylian Mbappé brachte PSG per Foulelfmeter in Front (30.), kurz darauf jagte Lionel Messi das Leder traumhaft aus rund 25 Metern genau in den Winkel (37.). Doch Messi sollte wenig später zum tragischen Helden werden, als er unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff mit einem Elfmeter am überragenden Keylor Navas im PSG-Kasten scheiterte.

PSG-Keeper Navas lässt FC Barcelona verzweifeln

Ohnehin war es der Torwart, der für Paris zum Matchwinner avancierte. So machte Navas allein im ersten Durchgang mehrere Großchancen der Katalanen zunichte, sodass der französische Meister für seine phasenweise schlampige Defensivarbeit nicht bestraft wurde.

In den zweiten 45 Minuten kam der FC Barcelona nur noch einmal brandgefährlich vor das Tor. Vielmehr wich mit zunehmender Spieldauer der Glaube auf eine erfolgreiche Aufholjagd, sodass Barça am Ende das erstmalige Achtelfinal-Aus in der Champions League seit 2007 verkraften muss.

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