Transfergerüchte: Kwateng beim HSV im Fokus - Costa auf dem Sprung zu Zenit?
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Beim Hamburger SV ist man seit Jahren auf das Wohlwollen von Investor Klaus-Michael Kühne angewiesen. Der Edel-Fan des HSV setzt sich allerdings auch gerne für seine „Liebe“ ein und unterstützt den Klub mit seinen Millionen-Spritzen. Mit Hinblick auf die kommende Saison laufen in Hamburg viele Fäden zusammen. So steht die Kaderplanung an und dabei könnte es zu einem Transfer von einem Perspektivspieler kommen.
Die französische Zeitung „L´equipe“ berichtet in der heutigen Ausgabe über das vermeintliche Interesse am U20-Nationalspieler Enock Kwateng. Der Hamburger SV soll demnach seine Fühler nach dem 20-jährigen Defensiv-Allrounder ausgestreckt haben. Er wäre der zweite potenzielle Abgang beim FC Nantes, da der FC Schalke 04 Interesse an seinen Mitspieler Amine Harit geäußert haben soll.
Dies berichtet jedenfalls ebenfalls das französische Blatt. Beim Hamburger SV könnte Enock Kwateng auf der Rechtsverteidigerposition zum Einsatz kommen. Ebenso wäre ein Platz in der Innenverteidigung denkbar. Der U19-Europameister von 2016 könnte den freiwerdenden Platz von Ashton Götz einnehmen, der die Rothosen in der Sommerpause verlassen wird. Mit Mergim Mavraj hätte man zudem eh nur einen gestandenen Innenverteidiger zur Verfügung, sodass ein Wechsel zum HSV durchaus Sinn ergibt.
Enock Kwateng kam in der abgelaufenen Saison beim FC Nantes nur sporadisch zum Einsatz. Wettbewerbsübergreifend stehen so 8 Partien zu buche, wobei er eine Partie über die volle Distanz ging. Der 1,83m große Verteidiger könnte jedoch ins Anforderungsprofil des Hamburger SV passen, wenn er bei den Nordlichtern auch Einsatzzeiten erhält und sich weiterentwickeln kann.
Bis 2019 ist der Rechtsfuß noch an den FC Nantes gebunden, während sein Marktwert bei rund 600.000 Euro liegt. Demnach würde wahrscheinlich eine geringe einstellige Millionen-Ablöse im Raume stehen.
Verlässt Costa Bayern München in Richtung Zenit St. Petersburg?
Beim Konkurrenten aus München dreht sich aktuell vieles um potenzielle Neuzugänge. Alexis Sanchez wäre so ein Beispiel, allerdings wird mittlerweile mit einem Jahresgehalt von 25 Millionen Euro kokettiert, was dem Chilenen angeboten werden soll. Zunächst müsste man jedoch schauen, ob man nicht den einen oder anderen Spieler verkaufen könnte.
Douglas Costa wird in den letzten Wochen vermehrt als „Handelsobjekt“ diskutiert. Mit seinen Leistungen ist man beim FC Bayern München nicht vollends zufrieden, sodass die Schmerzgrenze wohl bei rund 30 Millionen Euro läge. Der Brasilianer wird mit einer Reihe an europäischen Klubs in Verbindung gebracht.
Nun soll auch Zenit St. Petersburg seine Fühler nach dem Flügelflitzer ausgestreckt haben, wie man vom „Transfer-Guru“ Gianluca di Marzio hören konnte. Demnach soll Roberto Mancini (neuer Couch von Zenit) starkes Interesse am 26-jährigen Linksaußen bekundet haben. Aber auch Paris St. Germain, der FC Barcelona, FC Liverpool, Manchester United und Juventus Turin sollen sich mit der Personalie Douglas Costa beschäftigen.
Costa steht beim deutschen Rekordmeister noch bis 2020 unter Vertrag und wäre somit nicht gerade billig. Der Marktwert des Flügelstürmers beträgt aktuell 30 Millionen Euro. Werden sich am Ende die Wege zwischen dem FC Bayern München und Douglas Costa vorzeitig trennen?