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Viel Wirbel um nichts: Die größten Transferflops der Saison 2024/25!

Bildquelle: Anton Zaitsev CC BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Millionenschwere Transfers sind aus dem modernen Fußball nicht mehr wegzudenken. Jedes neue Transferfenster liefert uns diverse Mega-Deals, die für reichlich Gesprächsstoff in der Öffentlichkeit sorgen.

Doch große Investitionen sind kein Garant für Erfolg – und an Beispielen dafür mangelt es auch in der laufenden Saison definitiv nicht. So gab es auch in der laufenden Saison einige Transferflops, die wir in diesem Artikel behandeln.

Joao Felix zum FC Chelsea

Seit der Übernahme durch den US-amerikanischen Geschäftsmann Todd Boehly im Jahr 2022 haben die Transferausgaben beim FC Chelsea neue Höhen erreicht. Die bisherige Investition von über 1,3 Milliarden Euro zeigte jedoch nicht die gewünschte Wirkung, da die Londoner Blues noch immer weit entfernt vom Titelkampf in der englischen Premier League sind. Auch in der Saison 2024/25 gelang dem FC Chelsea ein großer Transferflop, und zwar mit der Verpflichtung von Joao Felix von Atlético Madrid für über 52 Mio. Euro.

Der 25-jährige Portugiese kam in der Hinrunde auf bloß 12 bestrittene Ligaspiele, mit jeweils einem Tor und einem Assist auf seinem Konto. Sein Abenteuer in London nahm bereits im Januar ein vorübergehendes Ende, als er an den AC Mailand in die italienische Serie A ausgeliehen wurde. Der Umgebungswechsel tat ihm offenbar sehr gut, da er beim Debüt bloß 31 Minuten für sein erstes Tor brauchte. Wer nach Wett Tipps heute oder in den kommenden Wochen sucht, sollte den technisch begabten Portugiesen zweifellos auf dem Zettel haben. Torschützenwetten wirken in diesem Fall als eine logische Option, da Felix endlich wieder mehr Einsatzminuten an seiner Lieblingsposition (hängende Spitze) bekommen wird.

Maximilian Beier zum BVB

Mit 16 Bundesliga-Toren und 3 Assists war Maximilian Beier im letzten Jahr die treibende Kraft hinter einer erfolgreichen Saison der TSG Hoffenheim. Seine fantastischen Leistungen weckten das Interesse einiger europäischer Top-Clubs. Am konkretesten war Borussia Dortmund, sodass der 22-Jährige im August 2024 für eine stolze Summe von 28,5 Mio. Euro ins schwarzgelbe Trikot wechselte.

Doch trotz vieler Einsatzzeiten wurde Beier den großen Erwartungen bislang nicht gerecht – denn 4 Tore und 2 Assists in 20 Spielen in der Bundesliga sind für seine Standards definitiv zu wenig. Noch schlimmer lief es in der UEFA Champions League, da er hier nach 7 absolvierten Spielen noch immer ohne Torbeteiligung ist. Es bleibt abzuwarten, ob er unter dem neuen Trainer Niko Kovac seine Form verbessern kann.

 

 

Joao Palhinha und der FC Bayern

Auch der nächste Transferflop kommt aus der deutschen Bundesliga. Dabei handelt es sich um den portugiesischen Nationalspieler Joao Palhinha, der zum Saisonbeginn für ganze 51 Millionen Euro vom FC Fulham nach München wechselte. Seitdem zeigte der defensive Mittelfeldspieler nur wenig von seinem Können, sodass er es bislang auf nur 15 Pflichtspiele im Bayern-Trikot brachte, und sich grundsätzlich an seiner Position hinter Joshua Kimmich und Aleksander Pavlovic anstellen muss.

Tatsächlich stand Palhinha wettbewerbsübergreifend bisher nur sechs Mal in der Startaufstellung. Lediglich seine Passquote ist mit über 90% auf einem hohen Niveau, während er in allen anderen statistischen Kategorien weit unter den Erwartungen liegt. Fairerweise muss man sagen, dass er nicht viele Einsatzminuten bekam und zudem von Verletzungen geplagt wurde, aber trotzdem hat man sich beim FC Bayern München von ihm mit Sicherheit mehr erhofft.

Douglas Luiz zu Juventus Turin

Als einer der Leistungsträger beim Höhenflug von Aston Villa, ist der Brasilianer Douglas Luiz schon seit Jahren auf dem Transfermarkt sehr gefragt. Nach 9 Toren und 5 Assists in der letzten Saison war ein Wechsel zu einem europäischen Top-Club unausweichlich, sodass der brasilianische Mittelfeldmann für knapp 52 Millionen Euro nach Turin ging. Im Trikot der Alten Dame läuft es für Luiz jedoch nicht wie geplant.

Aufgrund von mehreren Verletzungen war er bislang nämlich mehr als 2 Monate außer Gefecht gesetzt gewesen - und brachte es wettbewerbsübergreifend auf lediglich 21 Einsätze (775 Spielminuten). Obwohl er als Spielmacher bekannt ist, gelangen Douglas Luiz in seiner bisherigen Turin-Zeit weder Tore noch Assists. Statistisch gesehen sieht es in letzter Zeit zwar etwas besser aus, aber von einer guten Investition von Juventus Turin kann definitiv noch immer nicht die Rede sein.

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