Zur mobilen Webseite

RB Leipzig bezwingt Man United und ist weiter - BVB macht Gruppensieg perfekt

Bildquelle: A.Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace), FAL CC BY-SA 0 [CC BY-SA 0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

RB Leipzig überwintert in der Champions League! Die Sachsen setzten sich im entscheidenden letzten Spieltag der Gruppenphase mit 3:2 gegen Manchester United durch. Nach famosen Blitzstart musste RB am Ende aber noch einmal zittern. Auch für Borussia Dortmund lief es rund. Die Schwarz-Gelben verbuchten bei Zenit St. Petersburg trotz mäßiger Leistung einen 2:1-Arbeitssieg und sicherten sich damit den Gruppensieg.

Ein furios startendes RB Leipzig erwischte gegen Manchester United einen echten Traumstart. Angeliño traf bereits in der 2. Minuten mit einer riskanten Direktabnahme, ehe Amadou Haidara elf Zeigerumdrehungen auf 2:0 erhöhte. Die Roten Bullen überrannten die Red Devils aus Premier League und hätten durch Emil Forsberg sogar den dritten Treffer nachlegen müssen, doch der Schwede vergab aus bester Position (17.).

RB Leipzig muss am Ende kräftig zittern

Nach dieser bemerkenswerten Auftaktviertelstunde nahm RB Leipzig, die für das Achtelfinalticket zum Siegen verdammt waren, den Fuß vom Gaspedal. Doch Man United wachte erst nach dem Seitenwechsel auf und kam gegen nun tiefstehende Hausherren durch Marcus Rashford (64.) und Bruno Fernandes (66./68.) zu guten Einschussmöglichkeiten. Mitten in der stärksten Phase der Solskjær-Elf konnte der kurz zuvor eingewechselte Justin Kluivert (69.) das vermeintlich vorentscheidende 3:0 mit einem gefühlvollen Lupfer aus kurzer Distanz beisteuern.

Manchester United gab sich aber längst nicht geschlagen und es sollte in einer hektischen Schlussphase noch einmal richtig spannend werden. Bruno Fernandes (80.) und Paul Pogba (82.) verkürzten auf 2:3 und RB Leipzig musste noch einmal mächtig um den Sieg und das Weiterkommen bangen. Zumal Sekunden vor dem Abpfiff Nordi Mukiele fast noch ein Eigentor unterlaufen wäre.

PSG-Spiel wegen Rassismus-Skandal abgebrochen

Letztlich sollte es aber reichen und die Nagelsmann-Truppe konnte den zweiten Achtelfinaleinzug in der Königsklasse feiern, während es für Manchester United nächstes Jahr in der Europa League weitergeht.

Offen ist noch, ob RB Leipzig Gruppenerster und -zweiter wird. Denn nach einem rassistischen Vorfall im Parallelspiel zwischen Paris St. Germain und Basaksehir Istanbul wurde die Partie beim Stande von 0:0 nach 23 Minuten abgebrochen. Der vierte Offizielle hatte den Co-Trainer der Türken rassistisch beleidigt, woraufhin sich beide Teams geschlossen in die Katakomben zurückzogen.

 

 

2:1 in St. Petersburg: Borussia Dortmund macht Gruppensieg klar

In der Gruppe F mit Borussia Dortmund ist hingegen alles geklärt. Der BVB konnte sein Gastspiel bei Zenit St. Petersburg mit 2:1 gewinnen und sicherte sich damit vor Lazio Rom den Gruppensieg. Dabei gingen die Russen dank des Treffers von Sebastían Driussi (16.) mit einer 1:0-Pausenführung in die Kabine. Doch die Dortmunder, die über weite Strecken harmlos blieben, konnten die Partie noch drehen.

Erst drückte Lukasz Piszczek das Leder aus kurzer Distanz über die Linie (68.), bevor Axel Witsel aus dem Nichts mit einem platzierten Distanzschuss (78.) den schmeichelhaften 2:1-Siegtreffer für die Westfalen erzielte. Historisches hatte das Duell in St. Petersburg auch noch zu bieten. Denn in der 58. Minute betrat beim BVB das 16-jährige Ausnahmetalent Youssoufa Moukoko den Platz und avancierte damit zum jüngsten Champions League-Spieler.

Doppelpack Cristiano Ronaldo: Juventus stößt Barça vom Thron

Im absoluten Topspiel des Abends standen sich dagegen der FC Barcelona und Juventus Turin gegenüber. Die taktisch hervorragend eingestellte Alte Dame aus der Serie A behielt dank eines Doppelpacks von Cristiano Ronaldo (13./52.) und eines Tores des Ex-Schalker Weston McKennie (20.) hochverdient mit 3:0 die Oberhand. Damit konnte Juve Barça noch den Gruppensieg entreißen.

Champions League
ImpressumDatenschutz