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Württembergischer Tennis-Bund: Informationen und Übersicht zum WTB

Bildquelle: Steven Pisano from Brooklyn, NY, USA CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Der Württembergischer Tennis-Bund ist innerhalb des Deutschen Tennis Bundes (DTB) der zweitgrößte Landesverband. Doch wie viele Mitglieder zählt der WTB? Wie sieht die Mitgliederentwicklung aus? Und wie ist der Verband überhaupt gegliedert? All diese Fragen werden wir im Folgenden beantworten und dem WTB genauer vorstellen. Dabei stellen wir euch auch die bekanntesten Tennisspieler vor, die der Württembergische Tennis-Bund bislang zum Vorschein brachte.

Der Württembergischer Tennis-Bund (Abkürzung WTB) konnte im Jahr 2019 insgesamt 163.481 Mitglieder (passive als auch aktive) zählen. Damit ist er zumindest aus quantitativen Gesichtspunkten zu den Schwergewichten des DTB zu zählen. Denn nur der Bayerische Tennis-Verband, der mit Abstand der größte seiner Art ist (rund 300.000 Mitglieder), übertrifft den WTB in puncto Mitgliederzahl. Knapp ein Viertel aller WTB-Mitglieder machen die Jugendspieler bis 18 Jahren aus, von denen der Verband 2019 exakt 39.289 begrüßen konnte.

Immer weniger Mitglieder im WTB

Doch trotz der beeindruckenden Zahlen darf nicht verschwiegen werden, dass der Württembergischer Tennis-Bund seit Jahren unter einem leicht ausgeprägten Mitgliederschwund leidet. Seit 1995, als man mit 250.400 Mitgliedern den historischen Höchststand verzeichnete, ist die Zahl fast jedes Jahr geschrumpft. Diese negative Entwicklung lässt sich auch auf die Vereine im WTB übertragen. So nimmt die Anzahl der Tennis-Clubs im württembergischen Raum ab. 2019 setzte sich der Württembergischer Tennis-Bund, der neben dem Badischen Tennisverband der zweite Tennis Landesverband im Bundesland Baden-Württemberg ist, aus 1.007 Vereinen zusammen. Sechs weniger als im Vorjahr und 64 weniger als 2004. In dem Jahr erreichte die Vereinsanzahl mit 1.071 ihren höchsten Wert.

Gliederung des Württembergischen Tennis-Bundes

Die über 1.000 Tennisvereine im Württembergischen Tennis-Bund verteilen sich auf sechs Bezirke:

Der Württembergischer Tennis-Bund zeichnet sich für die Organisation des Spielbetriebs von mehr als 8.500 Mannschaften (Jugend, Aktive und Senioren) verantwortlich. Dabei gilt es jedes Jahr mehr als 600 Turnier, Ranglisten- und LK-Turniere, zu koordinieren.

Wichtige Tennis-Stützpunkte vom WTB

Zu den wichtigsten und bedeutsamsten Adressen innerhalb des WTB sind selbstverständlich auch die beiden Trainingszentren zu zählen. Die Rede ist zum einen vom Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum Stuttgart-Stammheim, welches 1993 eingeweiht wurde und in der sich zugleich die Geschäftsstelle vom Württembergischen Tennis-Bund befindet. Im vergangenen Jahr wurden die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Stützpunkt, zu der eine Zwei- und Dreifeldhalle sowie Konditions- und Athletikbereiche, Seminarräume, Sauna, Übernachtungszimmern etc. zählen, vollendet.

 

 

Zum anderen ist der Bezirksstützpunkt Biberbach aufzuführen. Dieser existiert seit 2000 und ist direkt neben der Platzanlage der TG Biberach-Hühnerfeld platziert. Auf den Plätzen des Bezirksstützpunkts, der vier Hallenplätze bietet, werden seit 2001 regelmäßig Weltranglisten-Turniere mit internationalem Charakter ausgetragen. Ein Highlight im Turnierkalender waren die Biberach Open, das eines der größten Damen-Turniere in Deutschland ist. Auch für die nationalen Titelkämpfe ist Biberbach ein echter Hotspot. Schließlich fanden hier schon sechs Mal die Deutschen Tennismeisterschaften statt.

Andreas Beck & Charly Steeb: bekannte WTB-Gesichter

2007 konnte diese übrigens Andreas Beck gewinnen. Beck zählt zu den bekanntesten Tennisspielern, die der WTB zum Vorschein brachte. 2016 beendete der Linkshänder, der es in der Weltrangliste bis auf den 33. Platz brachte (2009) seine Karriere. Zwar konnte Beck auf der ATP World Tour keinen Titel gewinnen, erreichte aber 2009 das Finale der Allianz Suisse Open in Gstaad.

Doch der prominenteste Tennisspieler aus dem württembergischen Raum ist natürlich Carl-Uwe Steeb. „Charly“, wie er meist genannt wurde, ist vor allem für seine Erfolge im Davis Cup bekannt. Schließlich führte der Sandspezialist Deutschland 1988 an der Seite von Boris Becker, Patrik Kühnen und Eric Jelen im Finale gegen Schweden erstmals zum Sieg. Im Folgejahr glückte Steeb, erneut als zweiter Einzelspieler im Einsatz, mit dem DTB-Team die erfolgreiche Titelverteidigung, bevor er 1993 zum dritten Mal den Davis Cup gewinnen konnte.

In der Weltrangliste erreichte Steeb 1990 mit Rang 14 seine beste Platzierung, wobei er insgesamt drei Einzeltitel auf der Tour einheimste.

Württembergischer Tennis-Bund: wichtige Daten & Fakten auf einen Blick

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