Transfergerüchte: Wölfe an PSG-Star interessiert - VfB Stuttgart buhlt um Steffen
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Der VfL Wolfsburg möchte so eine Saison, wie die kürzlich beendete nicht noch einmal erleben. Man hatte einen sehr teuren Kader, der allerdings enttäuschte. Nun gilt es, aus den Fehlern zu lernen und sich neu zu positionieren. Der Abstieg konnte gerade noch so abgewendet werden. Der Blick nach vorn gerichtet und mit neuem Selbstvertrauen – so möchten sich die Wölfe präsentieren.
Dies merkt man nun auch an den Aktivitäten auf dem Transfermarkt. Mit Jahn Anthony Brooks holte man einen Mann für die Defensive. Bis zu 20 Millionen Euro müssen die Wolfsburger für den Ex-Herthaner auf den Tisch legen. Dagegen wirken die 2 Millionen Euro, die der Klub für Marvin Stefaniak ausgab, eher wie Peanuts und trotzdem holte man sich Qualität in den Kader.
Mit Ricardo Rodriguez verließ aber auch ein Dauerbrenner den Klub. Der Schweizer Nationalspieler stand seit 2012 bei den Niedersachsen unter Vertrag und verlässt den Verein für 17 Millionen Euro in Richtung AC Mailand. Als Ersatz für die Defensive soll man im Gegenzug Grzegorz Krychowiak auserkoren haben.
Der polnische Nationalspieler wechselte vor einem Jahr für 33,6 Millionen Euro vom FC Sevilla zu Paris St. Germain. Leider erlitt der Sechser eine Seuchensaison, die ähnlich mit der des VfL Wolfsburg zu vergleichen wäre. Zahlreiche Verletzungen ließen den 27-jährigen Rechtsfuß nicht zur Ruhe kommen. Am Ende bestritt Krychowiak insgesamt 19 Partien für den Scheich-Klub.
Trotz dessen liegt sein Marktwert bei rund 25 Millionen Euro, während sein Arbeitspapier noch bis 2021 Gültigkeit besitzt. Insgesamt verpasste der Pole zu viele Spiele infolge seiner Verletzungen. Nun scheinen sich die Wege zu trennen, wenn man französischen Medienberichten glauben schenken kann.
In der Autostadt könnte Grzegorz Krychowiak Luiz Gustavo im defensiven Mittelfeld ersetzen. Der Brasilianer wird seit einiger Zeit mit dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht. Der 27-jährige Pole ist indes auch bei Bayer 04 Leverkusen und beim FC Schalke 04 im Gespräch.
Wildert der VfB Stuttgart in Basel?
Beim Aufsteiger VfB Stuttgart schaut man sich ebenfalls auf dem Transfermarkt um. Dabei gilt es, eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen, die nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben wird. In diesem Zusammenhang berichten die Medien über das vermeintliche Interesse an Renato Steffen. Der Schweizer Nationalspieler steht aktuell beim FC Basel unter Vertrag. Sein Arbeitspapier gilt noch bis 2020.
Steffen gilt als Kämpfer, der sich auch nicht für die Drecksarbeit zu schade ist. Seine Stärken liegen wohl in seiner Cleverness, ist aggressiv und ist ein absoluter Leader. Allerdings ist seine Technik nicht ganz ausgereift, was der Mittelfeldspieler durch Einsatz und Kampfeswille wieder ausgleicht.
Sein Marktwert liegt bei rund 3 Millionen Euro, sodass ein Transfer nicht zu teuer ausfallen sollte. Eingesetzt werden kann Renato Steffen im rechten und linken Mittelfeld sowie als Rechtsaußen. Auf der Position des rechten Mittelfeldspielers hat der VfB Stuttgart zudem keinen gelernten Spieler. Ein Wechsel an den Neckar macht daher auch Sinn.